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Vision Fund: Wie der weltgrößte Wagniskapitalgeber die Bewertungen hochtreibt Die Bankster erobern die Tech-Welt

Mit seinem Vision Fund pumpt der japanische Selfmademilliardär Son weltweit Bewertungen von Techunternehmen auf. Seine Geheimwaffe: die berüchtigtsten Ex-Trader der Deutschen Bank.
Von Philipp Alvares de Souza Soares und Jonas Rest
aus manager magazin 12/2018
Risikomann: Softbank-Boss Masayoshi Son

Risikomann: Softbank-Boss Masayoshi Son

Foto: ZUMA Press / imago

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Diesen Text gibt es auch als Audiostory: Vision Fund - Herr der Blasen  

Masayoshi Son (61), Herr über den größten Techfonds der Geschichte, empfängt seine Besucher gern in einem Konferenzzimmer im 23. Stock der Softbank-Zentrale mit Blick über Tokio. Im Raum steht ein riesiger Tisch für 50 Personen, erzählt ein CEO, der dort vorgesprochen hat. Aber nur einer sitzt da: Son, genannt "Masa". In Fünf-Zehen-Socken.

Son hat sein 100-Milliarden-Dollar-Vehikel Vision Fund genannt. Doch es sei ein Fehler, ihm dort mit Visionen zu kommen, sagt jemand, der das versucht hat. "Das interessiert ihn null." Son könne dann ziemlich unwirsch werden.

Was Son wissen will: Wie schnell kann das Unternehmen skalieren, wie rasant die Marktführerschaft in welchen Regionen erobern? Vor allem: Würde nicht alles viel schneller gehen, wenn ich dir statt 200 Millionen eine halbe Milliarde Dollar gebe?

Willkommen im Softbank-Zeitalter, in dem Start-ups nicht mehr an die Börse gehen müssen, um ihr Wachstum zu finanzieren. Sondern zu Son pilgern. Seine Finanzspritzen, raunt die Investorenszene, sind "die neuen IPOs" (Initial Public Offerings).

Der Softbank-Gründer hat so viel Geld in so viele defizitäre Start-ups gesteckt und deren Wert damit nach oben getrieben wie niemand vor ihm – und das in nur zwei Jahren. Die Wagniskapitalszene ist aus den Fugen: Bislang wurde sie von der Hautevolee des Silicon Valleys dominiert, jetzt wird ein Großteils des Marktes von Tokio aus regiert.

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