Wettbewerbsbedenken Aufsicht nimmt Nvidias Arm-Deal genauer unter die Lupe

Im Fokus: Die britische Firma Arm spielt eine Schlüsselrolle in der Chipindustrie - Nvidia will sie kaufen
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Der US-Chiphersteller Nvidia muss sich auf eine längere Prüfung der 40 Milliarden Dollar schweren Übernahme des britischen Chipentwicklers ARM durch die Aufsichtsbehörden einstellen. Die zuständige britische Behörde CMA sprach von "signifikanten Wettbewerbsbedenken". Die Zugeständnisse von Nvidia reichten nicht aus. Deswegen solle die Untersuchung ausgeweitet werden. ARM gehört derzeit dem japanischen Investor Softbank.
Nvidia hatte den 40-Milliarden-Dollar-Deal im September angekündigt. Zwischenzeitlich hatten sich bereits mehrere große Konzerne wie Google und Microsoft kritisch zu dem Geschäft geäußert. Die Bedeutung von Arm für die Halbleiterbranche ist immens. Von dem derzeit zum japanischen Konglomerat Softbank gehörenden Unternehmen stammt die Grundarchitektur der Chips, die in praktisch allen Smartphones und den meisten Tablet-Computern verwendet werden.
Zuvor hatte die Nachrichtenagentur Bloomberg unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen berichtet, dass die Übernahme in Großbritannien aus Sorge um die nationale Sicherheit Gegenwind erhalte.