Geschlossener Laden der Swatch-Marke Omega an der New Yorker 5th Avenue im Mai dieses Jahres
Foto: MIKE SEGAR/ REUTERSDie Folgen der Corona-Krise haben beim Schweizer Uhrenkonzern Swatch zu einem Umsatzkollaps und einem tiefroten Ergebnis geführt. Mit 308 Millionen Franken (328 Millionen Euro) stand beim weltweit größten Hersteller von hochpreisigen Uhren erstmals in der Firmengeschichte ein Halbjahresverlust in den Büchern. In der Vorjahresperiode hatte Swatch aus Biel noch einen Gewinn von 415 Millionen Franken eingefahren.
Konzernchef Nick Hayek (65) spricht aber bereits von einer Trendwende. Im Juni habe Swatch ein positives operatives Ergebnis geschafft, sagte Hayek in einem am Dienstag veröffentlichten Video. In Ländern, in denen der Lockdown aufgehoben worden sei, griffen die Kunden wieder zu. "Wir freuen uns auf eine sehr gute zweite Jahreshälfte, die den Konzern wieder in die Gewinnzone bringen wird", sagte Hayek.
Nach einem guten Jahresstart hätten die rund um den Globus verhängten staatlichen Maßnahmen zur Eindämmung der Covid-19-Pandemie den Konzern ab Februar 2020 mit voller Wucht getroffen. Zeitweise seien bis zu 80 Prozent der Geschäfte, die Uhren der eigenen Marken wie Omega, Breguet, Longines, Tissot oder Glashütte Original führen, geschlossen gewesen.
Die ganze Branche litt zudem darunter, dass die wichtigste Kundengruppe, die Chinesen, nicht ins Ausland reisen und einkaufen konnten. Dagegen habe der Onlinevertrieb kräftig zugelegt. Dennoch brach der Umsatz in den ersten sechs Monaten um 46,1 Prozent auf 2,2 Milliarden Franken (2,34 Milliarden Euro) ein.
Mit Sparmaßnahmen habe Swatch gegengesteuert. So sei der Personalbestand seit Dezember 2019 um 6,5 Prozent auf rund 33.700 Mitarbeiter reduziert worden. Im ersten Halbjahr seien rund 260 Geschäfte für immer geschlossen worden, was zu deutlich weniger Mitarbeitern im Ausland geführt habe. Neben Kurzarbeit habe Swatch auch mit Maßnahmen in den Bereichen Einkauf, Produktion, Marketing und Mieten die Kosten gesenkt. So drückte etwa die Absage von Großereignissen wie der Olympischen Spiele die Werbeausgaben.
Swatch-Chef Hayek geht davon aus, dass sich die Umsatz- und Ertragslage in den kommenden Monaten im Gleichschritt mit den staatlichen Lockerungen rasch verbessern werde. Für das Gesamtjahr 2020 rechnet Hayek mit einem positiven Betriebsergebnis.
ZKB-Analyst Patrik Schwendimann warnte allerdings, dass die Viruspandemie zumindest in den kommenden Quartalen eine Rückkehr zu einem normalen Einkaufserlebnis beeinträchtigen dürfte. Dies gelte insbesondere für das Geschäft mit Touristen, das wohl rund 40 Prozent des Konzernumsatzes ausmache. Sein Kollege Rene Weber von der Bank Vontobel wies zudem darauf hin, dass Swatch im Halbjahr Marktanteile verloren habe.
Güldene Zeiten: Was bei Autos die tiefergelegten sind, das sind bei Uhren die extraflachen. Audemars Piguet zählt darin zu den Großmeistern: nur 10,8 Millimeter dick, dennoch arbeitet in dem Royal Oak Selfwinding Chronograph ein manufaktureigenes Automatikkaliber aus 304 Einzelteilen. Umso fetter wirkt der Gelbgold-Look und das Grand Tapisserie Zifferblatt im Karomuster. Etwa 55.000 Euro.
Mehr Lametta: wer seinem Handgelenk mehr Glanz verleihen möchte, kann sich der stilsicheren Royal Oak Manschettenknöpfe bedienen. Audemars Piguet übernimmt hier das Design seiner Uhrenikone: achteckige Form, sechseckige Schrauben und das typische Tapisserie-Muster in Blau, Schwarz oder Silber. Gefasst in Edelstahl für 1400, in Rosé- oder Gelbgold für 3700 Euro.
Stil-Ästhet: Breguet, die Edelmanufaktur der Swatch Group, setzt bei der der Classique Tourbillon Extra-Plat Automatique auf vornehme Eleganz. Das Zifferblatt besteht aus Emaille und erlaubt Einblicke auf das Tourbillon auf dem die Sekunden ticken. Rekordverdächtig ist das Manufakturkaliber es zählt zu den flachsten Automatik-Tourbillons der Welt. Dennoch leistet es konstante 80 Stunden Gangreserve. Gesamt misst die rotgoldene Dress Watch schmale 7,45 Millimeter Höhe. Etwa 140.000 Euro.
Familien-kompatibel: Er heißt G-Shock X Transformers Optimus Prime Watch, kann sich von einem Roboter in ein Raumschiff verwandeln und stammt von Casio und einem japanischen Spielwarenhersteller. Quasi als Warp-Antrieb dient die herausnehmbare G-Shock Uhr. Ab 8. Dezember soll dieses Raum-Zeit-Kontinuum in Japan verfügbar sein, über Onlinehändler auch in Deutschland. Kostenpunkt: 29.000 Japanische Yen, umgerechnet etwa 230 Euro zzgl. Versand.
Zwischen Tannenbaumgrün und Tarngrün: Breitling setzt seine Allianz mit Bentley fort und stellte im Oktober eine neue Stoppuhr in der neuen Trendfarbe vor. Premier B01 Chronograph 42 Bentley British Racing Green nennt sich der vornehme Zeitschmeichler für Urban Dandys, die wissen was sie wollen. Nämlich stilsichere Kompetenz: Auf den 42 Millimeter Diagonale aus Edelstahl, ein manufakturgefertigtes Automatikwerk mit komfortablen 70 Stunden Laufzeit und Chronometer-Zertifikat für hohe Ganggenauigkeit. 7800 Euro.
Auf Nostalgie-Trip: dass Breitling auch ein klassisch-elegant Repertoire besitzt, beweist die neue Vintage-Kollektion Premier. Treu dem eigenen Stil der 1940er-Jahre entpuppt sich darin die Premier Automatic Day & Date 40 als praktische Business-Uhr (links). Schlichter und alles andere als langweilig, überzeugt die Premier Automatic 40 (rechts). Beide Varianten arbeiten mit zugelieferten Kalibern von Sellita und Eta, weshalb der Preis für die Edelstahlmodelle bei bezahlbaren 3870 und 4100 Euro liegt.
Kling, Glöckchen: Die Tischuhr Mille Miglia im Racing-Look bringt auf Trab. Dank Weckfunktion erinnert sie rechtzeitig an Meetings oder holt einen aus dem Tiefschlaf. Für vollen Durchblick bei Dunkelheit sorgt die Leuchtmasse auf den Ziffern und Zeigern. Aus Stahl mit schwarzer PVD-Beschichtung und mit Quarzantrieb für 925 Euro.
Zeitverdreher: Döttling, die Deutsche Tresormanufaktur, kreiert den Uhrenbeweger Gyrowinder, der erstmals ein völlig freies Drehen in alle Richtungen ermöglicht. Somit ist garantiert, dass die Automatikuhr immer aufgezogen ist. Etwas schwindelerregend wirkt auch der Preis: 13.800 Euro für den Zeitverdreher ohne Armbanduhr.
Eisbrecher: Glashütte Original möchte der Wintersaison einheizen und spricht von "Zeitmessern, die das Eis zum Schmelzen bringen". Ob das auch so klappt sei dahingestellt. Allerdings wird Uhrenkennern und Global Playern bei der Senator Cosmopolite warm ums Herz. Die ausgeklügelte Weltzeituhr zeigt sogar die Viertel- und halbe Stunden Abweichungen in 36 verschiedenen Zeitzonen an. Obendrein werden Sommer- (DST) und Winterzeiten (STD) sowie Tag-/Nachtzeiten berücksichtigt. Machbar wird dies durch das manufaktureigene Automatikwerk mit der stattlichen Gangreserve von 72 Stunden. Trotz der Komplexität misst das Edelstahlgehäuse nur 44 Millimeter. 20.700 Euro.
Zeitzeuge: Geschickt wählt Hermès den Weg zwischen Eleganz und Tragekomfort, indem die Nobelmarke Globetrottern eine extraflache Reiseuhr anbindet. Die Slim d'Hermès GMT besteht aus Palladium und misst schlanke 9,48 Millimeter Gehäusehöhe möglich macht das ein ausgeklügeltes Manufakturkaliber mit Mikrorotor als Automatikaufzug. Abgelesen wird die zweite Zeitzone auf einem Hilfszifferblatt zwischen 9 und 10 Uhr. Deren Ziffernanordnung ist zwar gestalterisch erfrischend anders, für die Ablesbarkeit jedoch übungsbedürftig. Auf 90 Exemplare begrenzt zu je 12.000 Euro.
Rundum sorglos: Wer eine Uhr mit 380 Diamanten trägt, könnte auch eine schusssichere Jacke benötigen. Das dachte man sich wohl bei Hublot und kreierte das Set Big Bang Tourbillon Croco. Die Manufaktur liefert die Handaufzugsuhr mit Tourbillon und gesamt 13,5 Karat und zwar aus Baguette-Diamanten angeordnet im Krokodilschuppen-Muster. Stilgetreu fertigt dazu das Luxusmode-Label Karmaloog die Bomberjacke aus Krokodilleder und Carbon-Aramid auf Maß. Selbstverständlich mit Reißverschlüssen aus Weißgold und Diamantenbesatz. Das Gesamtpaket gibt es nur auf Bestellung für 1 Million US-Dollar.
Langläufer: Schlicht, vielseitig einsetzbar und hoch kompetent der neue Portugieser Automatik von IWC punktet mit verblüffenden sieben Tagen Laufleistung. Möglich machen das ein Pellaton-Aufzug und Keramikkugellager. Nützliche Extras bieten die Datumsanzeige, Sekundenstopp und ein Saphirglasboden in dem 42,3 Millimeter Edelstahlgehäuse. 12.700 Euro.
Zwei in Einem: Anlässlich des 185-jährigen Jubiläums der Manufaktur hält Jaeger-LeCoultre Uhrensammlern einen Leckerbissen vor die Nase. Reverso Tribute Tourbillon Duoface nennt sich der vielseitige Grandseigneur: vorne und auf dunkelblauem Grund offeriert er die Stunden- und Minutenzeiger mit Tourbillon samt Sekundenanzeige. Hinten tickt eine zweite Zeitzone mit Tag-/Nachtanzeige über einer Platine mit Genfer Streifen Dekor. Begrenzt auf 90 Platin-Exemplare mit Handaufzugswerk zu je 125.000 Euro.
Advent, Advent, ein Lichtlein brennt: Passend zur Jahreszeit präsentiert A. Lange & Söhne einen Flyback-Chronographen mit dem man nicht mehr im Dunkeln steht. Beim Datograph Auf/Ab Lumen leuchten bei Dunkelheit alle Funktionen in grün: das Großdatum, die kleine Sekunde, die Chronographen-Anzeigen aus Minutenzähler und Sekundenzeiger, ebenso der Pfeil auf der Gangreserveanzeige und die Tachymeterskala. Zusätzlich sind der Stunden- und Minutenzeiger mit Leuchtmasse bestückt. Tagsüber also ein eleganter Chronograph (Foto links), nachts ein stylischer Hingucker (rechts). Zumal das semitransparente Zifferblatt den Blick auf das Handaufzugskaliber freigibt. Kurzum, ein Multitalent, das man auch An/Aus-Datograph nennen könnte. 200 Platin-Exemplare zu je 95.000 Euro.
Oh du fröhliche: Verspielt, farbenfroh und kugelrund kommt Louis Vuittons neue Tischuhr daher. Für die Tambour World Tour mit Reise-Insignien auf dem Zifferblatt ruft die berühmte Luxusgepäckmarke 980 Euro auf.
Bezahlbare Eleganz: Die Dress Watch Aikon Automatic Maurice Lacroix kostet 1590 Euro. Dafür bekommt man ein solides Automatikwerk von Sellita im 42-Millimeter-Edelstahlgehäuse und ein raffiniert gestaltetes Zifferblatt im Clous de Paris Dekor sowie praktischer Datumsanzeige.
Roboter auf Mission: Was zuerst wie ein spaciger Tischstaubsauger aussieht, ist tatsächlich eine Tischuhr. Allerdings mit beweglichen Kettenlaufwerken, Transformer-Funktionen und abnehmbarem Granatwerfer, der als Schlüssel zum Aufziehen des Acht-Tage-Uhrwerks dient. Grant lautet der Name und entspringt einer Liaison von MB&F und L'Epée 1839. Ob Nickel, Schwarz oder Stahlblau je sind nur 50 Stück zu etwa 26.000 Euro erhältlich.
Jubilar: Mutig schwimmt Mido gegen den Retro-Strom und setzt auf die Zukunft. Zum 100-jährigen Firmenjubiläum lancieren die Schweizer den futuristischen Hingucker Baroncelli Limited Edition im komplett schwarzen Look. Aus Stahl mit PVD-Schicht, tragbare 38 Millimeter Diagonale und solidem Automatikwerk samt Datumsanzeige für faire 970 Euro.
Charakterdarsteller: Mit einem Textilarmband im Nadelstreifen-Look und üppiger Vintage-Luminova ist der 1858 Automatic Chronograph von Montblanc ausgestattet. Er misst 42 Millimeter im Durchmesser, besteht aus Edelstahl und kostet 3990 Euro.
Gewappnet für unterwegs: als sicherer Reisebegleiter und wirklich sinnvolles Geschenk eignet sich das Soft Grain Uhrenetui von Montblanc. Außen robustes Rindsleder, innen gepolsterte Mikrofaser, worin zwei Uhren separat und ein Paar Manschettenknöpfe bequem Platz finden. Trotzdem ist das Etui flach und passt in eine Sakko-Innentasche. 300 Euro.
Eigene Stil-Note: Männerschmuck ist eine Sache für sich. Als elegant und angenehm tragbar, weil weniger auffällig als dicke Gliederbänder, entpuppen sich geflochtene Lederarmbänder. Von Montblanc aus braunem Nappaleder mit Edelstahlschließe für 260 Euro.
Zeitlich stets auf Kurs: Seit fast 20 Jahren entwickelt Mühle Glashütte mit Kapitänen der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) extrem robuste Automatikuhren. Das geballte Knowhow kommt jetzt in der neuen Yacht-Timer Bronze auf 44 Millimetern Diagonale zum Einsatz: beidseitig drehbare Lünette, besonders intensiv leuchtende Superluminova auf Zeigern und Stundenmarkern, extra dickes und entspiegeltes Saphirglas und ein Armband aus reißfestem Segeltuch. Vor allem punktet das robuste Automatikwerk mit einem Sekundenstopp und einer Datums-Schnellkorrektur. Ein starkes Stück zum anständigen Preis von 2400 Euro.
Stille Nacht, heilige Nacht, handgemacht: Haben Sie schon mal das Zifferblatt oder Kaliber Ihrer Uhr durch eine Lupe betrachtet? Sie werden staunen, was es alles zu entdecken gibt. Für dieses Aha-Erlebnis sorgt die Uhrmacher-Lupe von Nomos Glashütte. Das Glas mit 3,5-facher Vergrößerung stammt von der Traditionsfirma Präzisionsoptik Gera, das Ahornholz aus dem Erzgebirge und wird dort in einer Werkstatt von Hand gedrechselt. 75 Euro.
Up to date: vier Jahre lang tüftelte man bei Nomos Glashütte, um die Datumsanzeige zu perfektionieren. Jetzt ist es bequem vor- und rückwärts einstellbar, wurde zum Patent angemeldet und umkreist das Zifferblatt. Premiere feiert die Erfindung dieses Frühjahr in der Automatikuhr Tangente neomatik 41 Update und wurde prompt geadelt. Im November erhielt die Manufaktur dafür den Branchen-Oscar 'Grand Prix d'Horlogerie de Genève'. Begründung der Jury: "Die Bauhaus-Uhr verfügt über ein handgemachtes Kaliber, welches ihr ein Vielfaches ihres Preises an Wert verleiht." Soll heißen, viel Uhr für 3200 Euro.
Man geht mit der Mode: Den Streetstyle von verwaschenen Jeans greift jetzt Omega auf und bringt ihn ans Handgelenk. Beim neuen Unisex-Modell 'Railmaster Denim' besteht das Armband aus Jeans, ist mit Leder verstärkt und selbst das Zifferblatt erinnert an den Stoff. Aufgerüstet ist die Edelstahluhr ist mit manufaktureigenem Automatikwerk und als Master Chronometer zertifiziert. 4500 Euro.
Pimp your Style: Nato-Armbänder aus Textil werden immer beliebter, da man sie je nach Tageslaune und Kleidungsstil leicht wechseln kann. Passend zu seinen Uhren bietet Omega jetzt einen neuen Online-Shop für Textilbänder mit besonderen Gadgets: etwa 30 Farbenversionen stehen zur Wahl, darunter Varianten in Nationalfarben, und bei Modellen mit Lederschlaufe lassen sich Initialen oder ein Datum einprägen. Um Fehlkäufe zu vermeiden, kann man zudem die Uhren mit dem ausgewählten Band vorher am Bildschirm betrachten. Ab ca. 150 Euro.
Vier Trends in Einem: Millitary-Look im Retro-Stil ist angesagt, ebenso dunkelgrüne Zifferblätter, Bronze-Gehäuse und Preis-Fairness. Genau das vereint Oris in seiner neu aufgelegten Fliegeruhr Big Crown Pointer Date 80th Anniversary Edition. Formschön auf 40 Millimeter verpackt, mit automatischem Kaliberantrieb, Sekundenstopp, Zeigerdatum und Glasboden zu 1800 Euro.
Entschleunigung: Schreibtischuhren erleben ein Revival. Zum einen weil sie Kunstobjekte sein können, zum anderen weil sie in Zeiten der Digital-Überflutung aus Smartphone, Emails & Co. beruhigend wirken. Beides vereint die Panerai Tischuhr in Kugelform. Vorne das reduzierte und exzellent ablesbare Zifferblatt, hinten das sichtbare Manufakturkaliber - natürlich mechanisch. Auch an das Wichtigste wurde gedacht: eine üppige Gangreserve von acht Tagen. 2900 Euro.
Graue Eminenz: Die Winterneuheit von Panerai, Luminor Due 3 Days Automatic Acciaio 45mm, kommt im beliebten Design der schiefergrauen Zifferblätter. Dank des extra behandelten Edelstahls ist der Zeitschmeichler besonders kratzresistent. Von Manufakturkompetenz zeugt sein Automatikwerk mit 72-stündiger Laufzeit und einem Sekundenstopp für das exakte Einstellen der Uhrzeit. Etwa 9800 Euro.
Alle Jahre wieder: Für modebewusste Uhrenkenner besitzt die Kollektion Nautilus von Patek Philippe Kultstatus. Den Hype heizt die Nobelmanufaktur jetzt noch mit dem ersten Ewigen Kalender in dieser Linie an. Zumal die 5740/1G-001 nicht nur die erste Grande Complication in der Serie ist, sondern auch mit 8,42 Millimetern Gehäusehöhe der flachste Kalender seiner Art im Sortiment. Also reichlich Wartezeit einplanen. Selbst wenn man bereit ist für diese sportive Automatikuhr aus Weißgold 107.130 Euro hinzulegen. Schneller verfügbar...
... und weniger kompliziert sind die Nautilus Manschettenknöpfe zu haben. Farblich harmonisieren sie perfekt zum Zifferblatt, bestehen auch aus Weißgold und kosten nur etwa ein Zwanzigstel des Nautilus Ewiger Kalenders sprich 5000 Euro.
Glanzstück: Rado, bekannt für seine robusten Hightech-Keramikgehäuse, poliert die 41 Millimeter große und neue DiaMaster Ceramos auf Hochglanz. Ebenso kann sich das Automatikkaliber von Eta sehen lassen es meistert immerhin 64 Gangreserve. 2200 Euro.
Sicherheitsdepot: Uhren, Armbänder, Manschettenknöpfe um seine Kostbarkeiten stets griffbereit aber sicher aufzubewahren, bietet der Spezialist Rapport London zahlreiche charmante Lösungen. Darunter die Macassar Watch Collector Box aus Ebenholz. Sie schützt auch vor ungefragten Leihgaben die Schatulle ist abschließbar. Für fünf Uhren zu 475, für zehn Uhren zu 595 Euro.
Mit Tiefgang: Die Juwelierkette Rüschenbeck lancierte letztes Jahr eine eigene Uhrenkollektion von klassisch bis sportlich. Bei der Taucheruhr R4 Diver Black Edition wird auf kompromisslose Dominanz gesetzt. Mit Automatikkaliber von Sellita, aus schwarz DLC-beschichtetem Edelstahl für 2750 Euro.
Hightech made in Germany: Uhrenbeweger, um die Automatikwerke aufzuziehen, existieren viele. Jedoch nur wenige sind so durchdacht wie der Rotalis 5 von Erwin Sattler: darin arbeiten Präzisionsbeweger für fünf Uhren, sie sind einzeln programmierbar, eine integrierte Datenbank sorgt für optimale Werte, die Datenübertragung findet über WLAN statt und die Erleuchtung ermöglichen LED-Lampen. Das Ganze verpackt in einem polierten Nussbaumholzgehäuse mit Edelstahl und Sicherheitsglas. Für drei Uhren etwa 4300, für fünf Uhren ca. 8100 Euro.
Clever unterwegs: Für einen sicheren Transport auf Reisen setzen Kenner auf die robusten Hartschalenboxen des Spezialisten Scatola del Tempo. Der handgefertigte Schuber 2A Over Size bietet für zwei Uhren separat Platz, damit sie sich nicht gegenseitig zerkratzen. Aus Kalbsleder in verschiedenen Farben und weichem Innenfutter aus Jacquard-Seide. Box für eine Uhr 300, für zwei Uhren 370 Euro.
Einsatzbereit: Für trendbewusste Aquanauten legt Seiko einen Retro-Puristen in Seegrün auf. Überzeugungsarbeit leistet die Prospex Automatik Diver's Limited Edition mit ihrer angenehm tragbaren Größe von 42,6 Millimetern und einseitig drehbarer Taucher-Lünette. Besonders praktisch: das Automatikwerk mit 50 Stunden nonstop Laufleistung und das Edelstahlband samt Verlängerungsglieder sind hartbeschichtet, was eine hohe Kratzresistenz garantiert. Wasserdicht bis 20 bar und auf 2018 Stück limitiert zu 1100 Euro.
Offensichtlicher geht es kaum: die Armreifen von Speedometer Official sind den Lünetten der Rolex-Ikonen Submariner und GMT-Master nachempfunden. Zusammen mit einer Sportuhr getragen sehen die Armreifen auch an Männern extrem lässig aus, jedoch können sie das Gehäuse beschädigen. Also lieber am anderen Arm tragen. Aus Edelstahl in zahlreichen Farben ab 135 Euro.
Uhren-Fetisch: wer möchte, dass man nicht nur auf sein Handgelenk starrt, dem kann geholfen werden. Die Schweizer Traditionsmarke TF est 1968 hat für Uhren-Fans die passende Gürtelschnalle parat: mit stilisiertem Uhrwerk worin sich ein Aufzugsrotor dreht, aus Edelstahl für 990 Franken (etwa 880 Euro).
Wer sich nicht den Leichtbau-Sportwagen Alpine A 110 leisten möchte, kann für 1825 Euro trotzdem Gas geben: Tissot stellt passend zu dem Boliden die Alpine On Board Automatic vor und verleiht dem Chronographen ein praktisches Gimmick. Das Edelstahlgehäuse lässt sich vom Armband lösen und an Halterahmen befestigen, beispielsweise an Bord-Monitore. Getrimmt ist die Multifunktions-Uhr mit einem Valjoux-Automatikwerk, das erst nach 60 Stunden wieder aufgetankt werden muss.
Weihnachts-Spende: Herbert Grönemeyer kann singen, Lieder texten und schauspielern. Jetzt sogar auch designen. Der Uhrensammler ging mit seiner Idee, eine Männeruhr mit Ecken und Kanten zu gestalten, zu Wempe und stellte im Sommer das rechteckige Ergebnis vor: Die charakterstarke Zeitmeister Stahl 1 designed by Herbert Grönemeyer ist nicht nur ein zertifiziertes Chronometer mit Automatikwerk, sondern auch für einen guten Zweck. Der Musiker spendet sein Design-Honorar der Hilfsorganisation Ärzte ohne Grenzen und Wempe überweist aus dem Verkauf nochmals den identischen Betrag. Nur 500 Exemplare werden gefertigt zu je 2850 Euro.
Abwechslung muss sein: Heute blau, morgen braun, übermorgen aus Leder oder Textil wer gerne öfter sein Uhrenarmband austauscht, benötigt dafür das richtige Rüstzeug. Damit sich die Armbänder nicht nur schnell wechseln lassen, sondern man dabei das Gehäuse nicht verkratzt, eignet sich ideal das Profi-Federstegwerkzeug 3153 von Bergeon. Günstig ist es zudem: ca. 23 Euro zzgl. Versand.
Vom Himmel hoch, da komm ich her: Zenith lanciert mit dem Pilot Type 20 Chronograph eine der lässigsten Fliegeruhren der Saison. Gekonnt vereint sie Military-Design mit angesagtem Retro-Stil der 1920er-Jahre. Der Bomber misst 45 Millimeter aus Edelstahl mit Vintage-Optik, wird an einem geölten Nubuklederarmband ausgeführt und ist mit imposanten Leuchtziffern und -zeigern hochgerüstet. Manufakturkompetenz bietet das Automatikkaliber des robusten Hochfrequenz-Chronographens El-Primero. 7500 Euro.
Strahlkraft: Der berühmte Uhren-Tuner George Bamford gestaltete den Klassiker Heritage 146 von Zenith um und präsentiert ihn jetzt mit einem kessen Facelift. Chronomaster Edition heißt die Neuauflage mit dem knalligen Solar Blue Zifferblatt samt Sonnenstrahlen. Automatischen Antrieb leistet das legendäre Chronographen-Kaliber El-Primero und ist in schlanke 38 Millimeter Edelstahl verbaut perfekt also für zierliche Handgelenke. Allerdings ist das Sammlerstück nur 25 Mal über das Modeportal Mr Porter zu haben für 7100 Euro.
Sesam öffne dich: mittels Finger-Scan oder Transponder öffnet sich wie von Zauberhand diese kleine Wunder-Tonne. Ein Innenzylinder gleitet nach oben und vier Fächer erscheinen für Uhren, Schmuck oder Bargeld. Für die schnelle und sichere Ablage entwickelte Buben & Zörweg diesen mondänen Tisch-Safe mit dem passenden Name Illusion. So viel Sicherheit sollte einem allerdings etwa 9800 Euro wert sein.