Podcast 2 Prozent – die erschütternde Wahrheit über die Gründerszene
Damit eine Volkswirtschaft lebendig und leistungsfähig bleibt, braucht es einen steten Fluss frischer Ideen und: junge Unternehmen, die diese Ideen umsetzen.
Die deutsche Wirtschaft lässt hier offensichtlich einen Großteil ihres Potenzials liegen. Wagniskapitalgeber, die mit ihrem Geld Start-ups schnell groß machen können, ignorieren zum überwiegenden Teil Gründerinnen. Nur 2 Prozent ihrer Investitionssummen gehen in rein weibliche Gründungsteams, mehr als 80 Prozent dagegen an rein männliche Jungunternehmer, der Rest in gemischte Teams.
Die Kultur der Szene ist historisch geprägt von Männern, zudem hat sich eine in Teilen frauenfeindliche Kultur ausgeprägt. Seit Jahren schon bekommt manager-magazin-Redakteurin Christina Kyriasoglou anonym Hinweise auf sexistisches Verhalten von Investoren und Gründern, bis hin zu körperlichen Übergriffen. Bislang konnte Kyriasoglou nicht darüber berichten; die Gesprächspartnerinnen hatten sie um strikte Vertraulichkeit gebeten – aus Angst vor weiteren Nachteilen.
Nun aber bricht das Kartell des Schweigens auf und zumindest auch bei einigen Investoren hat ein Umdenken eingesetzt. Wie die deutsche Gründerszene bislang funktioniert, warum sie so frauenfeindlich ist und wo sich erste Zeichen des Aufbruchs zeigen - darüber informiert Kyriasoglou im Gespräch mit Chefredakteur Sven Clausen.
Im Podcast "Das Thema" informiert die Chefredaktion des manager magazins jede Woche über den internen Recherchestand zu einem relevanten aktuellen und zugleich zukunftsträchtigen Thema der Wirtschaft. Sie können den Podcast über manager magazin sowie auf Spotify , Apple , Deezer und bei Google abonnieren.