Vor möglichem Börsengang
Porsche verschärft Sparprogramm
Die VW-Tochter Porsche will bis 2025 nicht sechs, sondern gleich zehn Milliarden Euro einsparen. Porsche-Chef Oliver Blume bleibt zugleich bei zweistelligen Renditezielen.
Die Sportwagen-Tochter Porsche verschärft ihr Sparprogramm. "In den nächsten fünf Jahren planen wir nun insgesamt rund zehn Milliarden Euro, die das Ergebnis absichern. Ursprünglich waren es sechs Milliarden Euro gewesen", sagte Vorstandschef Oliver Blume der "Automobilwoche". "Nach 2025 sollen es drei Milliarden Euro pro Jahr sein."
Zunächst waren für die zweite Hälfte des Jahrzehnts zwei Milliarden Euro zusätzlich pro Jahr vorgesehen. Zum Renditeziel sagte Blume: "15 Prozent sind in der Transformationsphase so viel wert wie 20 Prozent in früheren Zeiten." Porsche sei gut ins Jahr gestartet.
Die Verschärfung des Sparprogramms geschieht auch vor dem Hintergrund eines möglichen Börsenganges der Ertragsperle Porsche. Wie manager magazin berichtete, braucht der VW-Konzern neue Finanzierungsquellen für seine beschleunigte Elektrooffensive und prüft daher auch einen Börsengang seiner hoch profitablen Sportwagentochter.