Yahoo-Chefin Marissa Mayer: Der ganzen Familie geht es "großartig"
Foto: Getty ImagesYahoo-Chefin Marissa Mayer hat Zwillinge zur Welt gebracht. Die 40-Jährige gab die Nachricht mit ihrem Mann Zachary Bogue am Donnerstag im Kurznachrichtendienst Twitter sowie auf der Blog-Plattform Tumblr bekannt, die ihrem Konzern gehört. Sie seien hoch erfreut zu verkünden, "dass unsere eineiigen Zwillingsmädchen zur Welt gekommen sind! Sie wurden heute am frühen Morgen geboren." Der ganzen Familie gehe es "großartig". Mayer bedankte sich auch für die vielen guten Wünsche, die sie während ihrer Schwangerschaft erhalten habe.
Mayer hat als Yahoo-Chefin bei dem Unternehmen den Erziehungsurlaub auf 16 Wochen verlängert. Nach der Geburt ihres ersten Kindes nahm sie aber nur zwei Wochen frei und erntete damit sowohl Lob als auch Kritik. Als sie ihre Zwillingsschwangerschaft bekanntgab, kündigte Mayer vage an, nur "eine begrenzte Zeit" fort zu sein und dennoch "durchgehend" weiter zu arbeiten.
Die gute Nachricht aus Mayers Privatleben wurde inmitten grundlegender Umwälzungen bei Yahoo verkündet. Unter dem Druck der Aktionäre verzichtet der US-Internetkonzern auf den Verkauf seiner Beteiligung an dem chinesischen Online-Riesen Alibaba und lagert stattdessen sein kriselndes Kerngeschäft in ein neues Unternehmen aus. Die am Mittwoch verkündete Abspaltung des Yahoo-Kerngeschäfts mit Suchmaschine und Online-Werbegeschäft ist ein Rückschlag für Mayer, die eigentlich die milliardenschwere Alibaba-Beteiligung abstoßen und den Erlös an die Aktionäre ausschütten wollte.
Für die Yahoo-Mitarbeiter bedeuten die Pläne wachsende Unsicherheit. Mayer war im Sommer 2012 zu Yahoo gekommen, um den strauchelnden Internetkonzern wieder auf Vordermann zu bringen. Der Konzernchefin gelang es aber nicht, den Rückstand zum Rivalen Google aufzuholen. Das US-Magazin "Forbes" listet Mayer immerhin auf Rang 22 der mächtigsten Frauen.
Diese Start-ups schlugen riesige Übernahmen aus - zurecht
Platz 10: Ellen Kullman Die Chefin des Chemiekonzerns DuPont verdiente im vergangenen Jahr 13,1 Millionen US-Dollar. Das reichte für den zehnten Platz in einer Rangliste der bestbezahlten weiblichen Manager. Sie wurde von der Nachrichtenagentur Associated Press und dem Gehaltsdatendienst Equilar erstellt.
Platz 9: Irene Rosenfeld Seit neun Jahren leitet die gebürtige New Yorkerin den Lebensmittelkonzern Mondelez, der früher Kraft Foods hieß. Ihr Gehalt stieg 2014 um 14 Prozent auf 15,9 Millionen Dollar.
Platz 8: Patricia Woertz Bis Ende 2014 leitete Woertz den Konzern Archer Daniels Midland, der unter anderem Pflanzenöl, Ethanol und Zutaten für Fertignahrung herstellt. Zuletzt verdiente sie 16,3 Millionen Dollar. Allein 501.560 Dollar gab es für Umzugskosten, weil der Konzern seine Zentrale von Decatur nach Chicago (beides im Bundesstaat Illinois) verlegte.
Platz 7: Marillyn Hewson: Seit 32 Jahren ist Hewson beim Rüstungskonzern Lockheed Martin, seit 2013 leitet sie ihn. Dafür gab es im vergangenen Jahr 17,9 Millionen Dollar.
Platz 6: Virginia Rometty Auch wenn Umsatz und Gewinn von IBM 2014 rückläufig waren: Die Chefin des Computerkonzerns erhielt einen Bonus von 3,6 Millionen Dollar und kam insgesamt auf 17,9 Millionen.
Platz 5: Phebe Novakovic Früher war Novakovic bei der CIA, seit 2013 führt sie den Rüstungskonzern General Dynamics. Der zahlte ihr im vergangenen Jahr 19 Millionen Dollar.
Platz 4: Indra Nooy Auch mit Brause und Chips lässt sich viel Geld verdienen. Die gebürtige Inderin kam 2014 auf 19,1 Millionen Dollar - ein Plus von stolzen 45 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Platz 3: Margaret Whitman Als Whitman 2011 zu dem schwer angeschlagenen Technologiekonzern zurückkehrte wurde ihr Gehalt auf einen symbolischen Dollar begrenzt. Inzwischen verdient Whitman wieder deutlich mehr, und zwar 19,6 Millionen Dollar.
Platz 2: Carol Meyrowitz Mit einem Jahresgehalt von 23,3 Millionen Euro landet Meyrowith auf dem zweiten Platz der bestbezahlten Managerinnen. Sie leitet TJX Companies, den Mutterkonzern von T.J.Maxx und anderen US-Warenhausketten.
Platz 1: Marissa Mayer Zuletzt musste die Chefin von Yahoo einen massiven Gewinneinbruch erklären, doch seit ihrem Amtsantritt 2012 ist zumindest der Aktienkurs des Internetkonzerns um 177 Prozent gestiegen. Mayer selbst verdiente im vergangenen Jahr 42,1 Millionen - ein Plus von 69 Prozent. Im Schnitt stieg das Gehalt von Top-Managerinnen der Studie zufolge um 21 Prozent auf 15,9 Millionen, das ihrer männlichen Kollegen sank um 0,8 Prozent auf 10,4 Millionen. Allerdings fanden sich unter 340 Vorstandschefs gerade einmal 17 Frauen.
Platz 1: Marissa Mayer Zuletzt musste die Chefin von Yahoo einen massiven Gewinneinbruch erklären, doch seit ihrem Amtsantritt 2012 ist zumindest der Aktienkurs des Internetkonzerns um 177 Prozent gestiegen. Mayer selbst verdiente im vergangenen Jahr 42,1 Millionen - ein Plus von 69 Prozent. Im Schnitt stieg das Gehalt von Top-Managerinnen der Studie zufolge um 21 Prozent auf 15,9 Millionen, das ihrer männlichen Kollegen sank um 0,8 Prozent auf 10,4 Millionen. Allerdings fanden sich unter 340 Vorstandschefs gerade einmal 17 Frauen.
Foto: Eric Risberg/ AP/dpaDiesem Ratschlag versucht IBM-Chefin Virginia "Ginni" Rometty im Geschäftsleben und beim Erschließen neuer Märkte zu folgen: "Sei der Erste und sei alleine". Gesagt hat das einmal ihr Vorgänger, der frühere und langjährige IBM-Chef Sam Palmisano.
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"Sei schnell und mache Dinge kaputt. Solange Du nichts kaputt machst, solange wirst Du nicht schnell genug sein." Diese Leitlinie gab Facebook-Gründer Mark Zuckerberg seinen Mitarbeitern vor.
Dem chinesischen Onlinehändler Alibaba gelang der bislang größte Börsengang weltweit. Für Gründer und Chef Jack Ma muss manche Phase ein Wechselbad der Gefühle gewesen sein. Er weiß: "Heute ist es grausam, morgen ist es noch grausamer. Und übermorgen ist es wunderschön."
Menschen, die gründen wollen, gibt Paypal-Gründer und Top-Investor Peter Thiel folgenden Hinweis mit auf den Weg: "In der Wissensgesellschaft gibt es immer noch viele große weiße Flecken. Sie können sie entdecken, also machen Sie das. Gehen Sie raus und füllen Sie die Lücken. Jederzeit gibt es die Möglichkeit neue Dinge anzugehen und sie zu entdecken."
Der an Krebs verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs sagte in seiner berühmten Rede vor Absolventen der Universität Stanford im Juni 2005: "Sich daran zu erinnern, dass man eines Tages sterben wird, ist in meinen Augen der beste Weg, um nicht zu denken, man hätte etwas zu verlieren. Man ist bereits nackt. Es gibt keinen Grund, nicht dem Ruf des Herzens zu folgen."
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2009 hielt Larry Page vor Absolventen der Universität Michigan eine Rede. Den Akademikern sagte der Google-Gründer und Chef: "Wie können Sie in einem Satz zusammenfassen, wie Sie die Welt verändert haben? Arbeiten Sie immer hart daran, etwas unbequem Aufregendes zu machen!".
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Für Apple-Designer Jony Ive ist der Arbeitsprozess eine langfristige Erfolgsstrategie: "Das Andenken daran wie wir arbeiten wird das Produkt unserer Arbeit überdauern." Produkte zu designen, das sei ein gemeinschaftlicher Prozess.
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Paypal-Gründer, Telsa-Chef und SpaceX-Gründer Elon Musk hat eine recht simpel anmutende Erfolgsformel für Innovation: "Scheitern ist eine Option. Wenn Dinge nicht scheitern, dann sind Sie nicht innovativ genug."
Karriere ohne Uni-Abschluss geht auch, findet Michael Dell, Gründer des gleichnamigen Computerherstellers. "Um erfolgreich zu sein, müssen Sie kein Genie oder Visionär oder gar ein Uni-Absolvent sein. Sie brauchen nur einen Rahmen und einen Traum."
Unternehmer müssen mutig sein, das ist eigentlich eine Binsenweisheit. Aber niemand hat es schöner umschrieben als Netflix-Gründer Reed Hastings, als er über die Anfänge seines DVDs-Versands sprach, obwohl es noch kaum DVD-Player gab. "Aber als Unternehmer müssen sie das Gefühl haben, sie können aus einem Flugzeug springen, weil sie sich sicher sind, dass sie mit einem Vogel mitfliegen werden. Es ist ein Akt der Dummheit und die meisten Unternehmer werden fallen, weil der Vogel nicht vorbeikommt, aber manchmal passiert es doch." Hastings machte später aus seinem DVD-Versand einen Online-Streaming-Dienst, als die Bandbreiten noch gering waren.
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