

Das ist schon ein Ereignis mit hohem Symbolwert: Auf der Liste der reichsten Amerikaner hat Amazon-Chef Jeff Bezos den Chef des Beteiligungsunternehmens Berkshire Hathaway, Warren Buffett, von Platz zwei verdrängt. Buffett hatte den zweiten Rang hinter Microsoft-Gründer Bill Gates 15 Jahre lang ununterbrochen inne, schreibt das "Forbes"-Magazin - aber jetzt nicht mehr.
Bezos profitiert seit Jahren vom steilen Anstieg der Amazon-Aktie. Allein im vergangenen Jahr stieg die Aktie um mehr als 40 Prozent, so dass Bezos erneut um 20 Milliarden Dollar reicher wurde. Und Bezos' Aufstieg dürfte noch nicht beendet sein, denn die Aktie von Amazon befindet sich weiter im Höhenflug. Zuletzt notierte das Papier bei 839 Dollar. Mit RBC Capital hat zumindest ein Analysehaus bereits ein Kursziel von 1000 Dollar für die Aktie ausgerufen.
Folge: "Forbes" führt Amazon-Gründer Bezos nun auf Platz zwei seines Reichsten-Rankings für die USA mit einem Vermögen von 67 Milliarden Dollar. Auf Platz drei folgt Investmentlegende Buffett mit 65,5 Milliarden Dollar. Die alte und neue Nummer eins, Bill Gates, verfügt laut "Forbes" über ein Vermögen von 81 Milliarden Dollar.
Dabei ist Bezos nicht der einzige Überflieger aus der Tech-Branche. Auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg rollt das Reichsten-Ranking seit geraumer Zeit von hinten auf. Aktuell führt "Forbes" Zuckerberg mit 55,5 Milliarden Dollar bereits auf Platz vier, vor Oracle-Gründer Larry Ellison (49,3 Milliarden Dollar), der von Platz drei auf Platz fünf abgerutscht ist.
Im Video: Warren Buffetts Investmentkunst - erklärt in fünf Schritten:
Reichster Amerikaner ist seit Jahren Microsoft-Gründer Bill Gates, der auch das weltweite Ranking anführt. Laut "Forbes" hat Gates zurzeit ein Vermögen von 81 Milliarden Dollar.
Auf Platz zwei befindet sich seit diesem Jahr Amazon-Gründer Jeff Bezos (l., 67 Milliarden Dollar), der Warren Buffett auf Platz drei verdrängt hat. 15 Jahre lang hatte Buffett (65,5 Milliarden Dollar) den zweiten Platz in den USA inne - jetzt nicht mehr. Bezos rasanter Aufstieg hat vor allem mit der Kursrally der Amazon-Aktie zu tun. Allein seit April hat die Aktie mehr als 40 Prozent zugelegt.
Auch Mark Zuckerberg (Facebook) wird reicher und reicher. Inzwischen steht er mit 55,5 Milliarden Dollar bereits auf Platz vier.
Larry Ellison, der Gründer des Software-Konzerns Oracle, guckt angesichts des Vormarschs der Newcomer ein wenig in die Röhre. Mit immerhin noch 49,3 Milliarden Dollar wird er sein Abrutschen auf Platz fünf allerdings gut verkraften können.
Platz sechs belegt Michael Bloomberg (45 Milliarden Dollar), seines Zeichen Inhaber des gleichnamigen Finanzinformationskonzerns und ehemaliger Bürgermeister New Yorks.
Es folgen auf dem geteilten siebten Platz die Brüder David (l.) und Charles Koch, die es mit ihrem Industrie-Konglomerat Koch Industries auf jeweils 42 Milliarden Dollar bringen, so "Forbes".
Auf Platz neun führt "Forbes" Google-Gründer Larry Page (r.) mit einem Vermögen von 38,5 Milliarden Dollar. Kompagnon Sergey Brin, ebenfalls Google, steht mit 37,5 Milliarden Dollar direkt dahinter auf Platz zehn.