Künftiger US-Präsident will auf Gehalt verzichten Donald Trump kopiert die Ein-Dollar-Chefs

Passionierter Golfer und milliardenschwerer Unternehmer: Donald Trump, künftiger US-Präsident
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Vorbilder für Trump: Diese Milliardäre haben sich als Staatschefs versucht
Man kennt das aus der US-amerikanischen Wirtschaft: Konzernchefs verkünden öffentlich, dass sie für einen symbolischen Dollar arbeiten. Manchmal geht es dem eigenen Unternehmen nicht gut und der Chef so mit einem guten Beispiel voran. Zumeist aber verfolgt der öffentlichkeitswirksam inszenierte Verzicht auf das eigene Gehalt vor allem ein Ziel: Das eigene Image in der Öffentlichkeit heben und sich in positive Erinnerung bringen.
Daran wird auch Trump gedacht haben, als er am Wochenende verkündete, er wolle als US-Präsident das für diesen Job übliche Gehalt nicht in Anspruch nehmen. Dass der Mann nach seinen rassistischen und sexistischen Einlassungen im Wahlkampf nicht das beste Image genießt, dürfte wohl selbst er nicht abstreiten.
Und so verkündete Trump in einem Interview mit dem Sender CBS, er werde als Gehalt bloß einen Dollar pro Jahr akzeptieren. Dem Sender zufolge steht einem US-Präsidenten normalerweise ein jährliches Saläre von umgerechnet rund 370.000 Euro zur Verfügung.
Quasi wie in einer Blaupause von Elon Musk und Co. will Trump dieses Geld nun nicht annehmen. Doch eines ist klar. Weder die Konzernchefs noch Trump müssen durch den Gehaltverzicht am Hungertuch nagen. Denn andere ungleich größere Zahlungsströme speisen kontinuierlich ihren Reichtum. manager-magazin.de hatte sich Mitte vergangenen Jahres die "Die wahren Gehälter der US-Chefs" mal genauer angeschaut. Verarmen werden die Ein-Dollar-Chefs nicht. Aber sehen Sie selbst :

Von wegen ein Dollar: Die wahren Gehälter der US-Chefs