Werner Heisenberg Titan der Physik
Hamburg - Schon mit 26 Jahren war Werner Heisenberg Professor in Leipzig, für die nach ihm benannte Theorie der Unschärferelation bekam er - mit nur 31 Jahren - den Nobelpreis für Physik.
Für die deutsche Forschungslandschaft hat Heisenberg vor allem nach dem Zweiten Weltkrieg Großes geleistet. Ab 1946 leitete er das Max-Planck-Institut für Physik (das heute seinen Namen trägt) und wandte sich im April 1957 als einer der weltweit profiliertesten Atomforscher mit einem öffentlichen Appell gegen eine atomare Aufrüstung der Bundesrepublik.
Heisenberg starb 1976 in München. Seine Quantenmechanik hat jenen neuen Zweig der Physik begründet, in dem heute vielen andere auch - darunter der 2009er Laureat der Forscher-Hall of Fame, Peter Grünberg - ihre Erfolge feiern. Auf Heisenbergs wissenschaftlichen Leistungen beruhen somit auch die Festplattenlaufwerke unserer modernen Computer, die alle unser Wissen speichern und in Sekundenbruchteilen "auslesen", vulgo: nutzbar machen können.