Noch Mitte Dezember vergangenen Jahres war Personalexpertin Regine Büttner als Nachfolgerin für den damaligen Personalvorstand der Deutschen Telekom, Heinz Klinkhammer, im Gespräch. Doch am Ende ging die als gewerkschaftsnah geltende Managerin leer aus. Unterdessen hat Büttner ihren Arbeitgeber gewechselt.
Hamburg - Regine Büttner (51), die im vergangenen Dezember Favoritin für den Posten des Personalvorstands bei der Deutschen
Telekom war, hat Europas größten Telekommunikationskonzern verlassen.
Die Personalexpertin ist zur Deutschen
Post gewechselt, wo sie in Brüssel nun als Arbeitsdirektorin für die Regionen Afrika, Mittlerer Osten, Russland und die Nicht-EU-Staaten in Europa amtiert. Das berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (21. September) am Kiosk erhältlich ist.
Büttner sollte bei der Telekom auf den in den vorzeitigen Ruhestand gewechselten Heinz Klinkhammer folgen. Bei der Auswahl des geeigneten Kandidaten konnte sie sich der Unterstützung der Arbeitnehmer und des Telekom-Aufsichtsratsvorsitzenden Klaus Zumwinkel, der auch Vorstandsvorsitzender der Post ist, lange sicher sein.
Doch mehrere Indiskretionen ramponierten Büttners Ansehen. So gelangte ein Telekom-internes Stärken- und Schwächen-Profil in die Öffentlichkeit, das ihre Fähigkeiten als Managerin in Zweifel zog und sie zum Rückzug bewog. Jetzt hat sie ihr Förderer Zumwinkel zur Post geholt, während Ex-Conti-Manager Thomas Sattelberger seit Mai das Personalressort bei der Telekom leitet.