Deutschlands Führungskräfte werden immer schneller entlassen. Die Vorstände der größten börsennotierten Unternehmen sind nach Berechnungen des manager magazins heute im Schnitt nur noch sechs Jahre im Amt; vor zehn Jahren betrug die Verweildauer noch zehn Jahre. CEOs verlieren ihre Jobs noch früher.
Hamburg - Verantwortlich für das zunehmende Hire & Fire an der Spitze der Unternehmen sind die gestiegenen Anforderungen an Topmanager aufgrund der Globalisierung und verschärfte Compliance-Regelungen. Dies berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe, die ab Freitag (21. September) am Kiosk erhältlich ist.
Hinzu kommen die zunehmende Ungeduld von Investoren und Aufsichtsräten, die den Druck, unter dem sie selbst stünden, an die Vorstände weiterreichten.
CEOs verlieren ihre Jobs noch früher. Nach Erkenntnissen der Unternehmensberatung Booz Allen Hamilton ist die Verweildauer abservierter Vorstandschefs in Deutschland im Jahr 2006 auf 4,7 Jahre gesunken. Die gefährlichsten Branchen für CEOs: Telekommunikation, Informationstechnologie sowie das Finanzgewerbe.