Hamburg - "Linde gehört dank Reitzle zu den wenigen deutschen Unternehmen, die für ihr weltweites 'industrielles Endspiel' gerüstet sind", erklärte Jurymitglied Alexander Dibelius, Deutschland-Chef der Investmentbank Goldman
Sachs.
Reitzle habe durch herausragendes Change-Management und die Akquisition des britischen Gaseherstellers
BOC die Unabhängigkeit von
Linde bewahrt, so die Juroren. Innerhalb von nur drei Jahren sei aus dem ehemaligen Mischkonzern der internationale Marktführer in einem der profitabelsten Industriezweige geworden.
Neben Dibelius gehören der Jury die Unternehmensberater Roland Berger, Hermann Simon und Reinhard Sprenger an, außerdem Georg F. Thoma, Deutschland-Chef der Wirtschaftskanzlei Shearman & Sterling sowie Horst Wildemann von der Technischen Universität München und manager-magazin-Chefredakteur Arno Balzer.
Die Auszeichnung
"Manager des Jahres" verleiht das manager magazin zum zwölften Mal. Im vergangenen Jahr hat BASF-Chef
Jürgen Hambrecht die Auszeichnung erhalten. Frühere Titelträger sind unter anderem der frühere Continental-Chef
Manfred Wennemer (2004), Ex-Post-Vormann
Klaus Zumwinkel (2003), Ex-Otto-Lenker
Michael Otto (2001) und der einstige Adidas-Sanierer
Robert Louis-Dreyfus (1999).
Die Hintergründe zur Wahl Reitzles und eine ausführliche
Analyse der Linde-Strategie lesen Sie im manager magazin 11/2006. Für welche Leistungen Reitzles Vorgänger zu
"Managern des Jahres" gekürt wurden, erfahren Sie
hier bei manager-magazin.de.