Die US-Finanzbehörden haben Schwierigkeiten, mit ihren Computern das Vermögen von Microsoft-Chef Bill Gates zu erfassen. Ein handelsüblicher Rechner reicht nicht aus.
Lissabon - Die US-Finanzbehörden haben Probleme mit den althergebrachten Computersystemen das Vermögen von Microsoft-Chef Bill Gates zu erfassen. Seine Steuererklärung müsse beim Finanzamt auf einem Spezialcomputer gespeichert werden, weil die üblichen Rechner der Behörden mit derart großen Summen nicht zurechtkämen, berichtete der Microsoft-Gründer am Dienstagabend bei einer Veranstaltung in Lissabon.
"Deshalb kriege ich ständig Mahnschreiben, ich hätte irgendwas nicht bezahlt - dabei ist es einfach auf einem anderen Rechner", erzählte der Multimilliardär. Das Magazin "Forbes" schätzt Gates' persönliches Vermögen auf 47 Milliarden Dollar (39 Milliarden Euro).
Der portugiesische Präsident Jorge Sampaio zeichnete den Microsoft-Gründer am Dienstagabend für seinen Einsatz im Kampf gegen Armut und Krankheit mit der höchsten Ehrung des Landes aus, dem Orden des Infanten Dom Henrique. Die Bill und Melinda Gates-Stiftung unterhält einen Wohltätigkeitsfonds in Höhe von 29 Milliarden Dollar. Damit ist sie die größte karitative Stiftung der Welt.