Erst kürzlich hatten Aktionäre des Sportartikelherstellers ein geplantes Aktienoptionsprogramm für das Management abgelehnt. Dass sich mit der Ausübung bestehender Optionen gut Geld verdienen lässt, zeigen Vorstandschef Jochen Zeitz und Kollege Ulrich Heyd.
München - Zwei Vorstandsmitglieder von Puma haben durch die Ausübung von Aktienoptionen rund 6 Millionen Euro verdient. Vorstandschef Jochen Zeitz hat 42.000 Optionen gewandelt
und damit etwa 4,4 Millionen Euro erlöst, sein Kollege Ulrich Heyd hat 15.000 Optionen gewandelt, wie der Konzern am Mittwoch auf seinen Internetseiten bekannt gab.
Beide Manager haben von der Tranche III des unternehmenseigenen Aktienoptionsprogramms Gebrauch gemacht. Dabei haben sie die Optionen für 85,68 Euro pro Stück erworben. Der Verkaufspreis am vergangenen Freitag
betrug 190,16 Euro.
Ausweislich des Geschäftsberichtes stehen nunmehr noch 457.500 Optionen der Tranche IV des Puma-Aktienoptionsprogramms aus, die ab dem kommenden
Jahr gewandelt werden können. Damit die vom Programm begünstigten Vorstände und Führungskräfte Gewinn machen können, muss der Preis der Puma-Aktie über 206,20 Euro liegen. Die Hauptversammlung hatte in der vergangenen Woche das Auflegen eines weiteren Aktienoptionsprogramms abgelehnt.