Die Deutsche Bank hat sich von drei hochrangigen Analysten getrennt. Russell Duckworth, Chef der Aktienanalyse weltweit sowie Nimrod Schwarzmann und John Willis verlassen Deutschlands größtes Bankhaus.
Frankfurt/Main - Die Deutsche Bank hat sich vergangene Woche von drei hochrangigen Analysten getrennt.
Eine Sprecherin des Instituts sagte, Russell Duckworth, bisher weltweit für die Aktienanalyse verantwortlich, Nimrod Schwarzmann, Chef der europäischen Aktienanalyse, und John Willis, der das Aktienstrategie-Team anführte, hätten die Bank verlassen. Weitere Details wollte die Sprecherin nicht nennen.
Die Deutsche Bank hatte zuletzt bereits die Struktur und die Zuständigkeiten in vielen Geschäftsbereichen geändert. Das Investmentbanking, die Hauptertragsquelle von Deutschlands größter Bank, wird mittlerweile von Anshu Jain und Michael Cohrs geleitet. Einige Analysten rechnen mit einem Kostensparprogramm von bis zu 500 Millionen Euro, das den Abbau von bis zu 2000 Stellen beinhalten könnte.