Cinemaxx CFO gibt Mandat vorzeitig zurück
Sanierungserfolg wird ihm bescheinigt, Finanzchef will Marius Schwarz aber nicht länger bleiben.
Hamburg - Im Vorfeld seiner Haupversammlung teilt der Kinobetreiber am Donnerstag ad hoc mit, dass er im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich kein positives Ergebnis erzielen werde. Zur Begründung wurde auf den "beachtlichen Einmalaufwand" für die Bereinigung des schwachen Europageschäfts verwiesen, der die Bilanz belasten werde. Cinemaxx hob gleichwohl hervor, mit den bereits ergriffenen Sanierungsmaßnahmen weitere Risiken reduziert zu haben.
Die erfolgreiche Durchführung der entsprechenden Schritte sei das Verdienst von Finanzvorstand Marius Schwarz. Daher überrascht die weitere Ankündigung, der CFO werde vorzeitig von seinem Amt zurücktreten. Der Aufsichtsrat habe dieser Entscheidung bereits zugestimmt. Einen genauen Zeitpunkt für das Ausscheiden von Schwarz nannte das Unternehmen nicht, erklärte aber, Schwarz wolle Cinemaxx in den kommenden Monaten noch zur Verfügung stehen, um seinen Nachfolger einzuarbeiten.