Möglicher Teilverkauf Der Tabubruch beim Heizungsbauer Viessmann

High Energy: Kanzler Olaf Scholz (l.) besucht Maximilian (M.) und Martin Viessmann in deren Produktion in Allendorf
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Als Martin Viessmann (69) seinen Sohn Maximilian (34) 2017 in die Spitze des Familienunternehmens holte, ahnte wohl kaum jemand, welch eine Dynamik der Sprössling entfalten würde. Um den 106 Jahre alten Heizungsbauer Viessmann ins digitale Zeitalter zu schubsen, schaffte Max nebenbei manches ab, was dort lange heilig war. Den Krawattenzwang zum Beispiel oder das fast schon verpflichtende "Sie".
Jetzt könnte der Umbruch allerdings weit über ein bisschen Kulturwandel hinausgehen. Vater und Sohn sondierten einen (Teil)-Verkauf des Konzerns, heißt es im Umfeld der beiden. Noch seien die Überlegungen in einem frühen Stadium, versichert ein Involvierter. Aber Emissäre in Gestalt von Investmentbankern prüfen Optionen und Markt.
Würde der Plan Realität, wäre es die Sensation im Mittelstand – und doch eine logische Folge der Energiewende. Viessmann ist eine Erfolgsgeschichte, wie es sie selbst unter den erfolgreichsten deutschen Familienunternehmen selten gibt. 2021 erzielte das Unternehmen aus dem nordhessischen Allendorf den zwölften Rekordgewinn in Folge: 375 Millionen Euro vor Zinsen und Steuern, 11 Prozent Umsatzrendite.
Martin Viessmanns Großvater Johann, ein Schlossermeister, gründete die Firma einst im bayerischen Hof und erarbeitete sich mit Stahlheizkesseln vorübergehend ein Alleinstellungsmerkmal. Immer wieder kam es in der Firmengeschichte zu Disruptionen: vom Kohleofen zum Gaskessel, vom Stand- zum Wandgerät. Jedes Mal mussten die Viessmanns ihre Fertigung komplett umbauen.
Dieses Mal ist der Umbaubedarf noch größer.
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