ThyssenKrupp-Investoren erhöhen Druck vor HV
Hiesingers Kampf um die richtige Strategie
Thyssenkrupp-Großaktionär Cevian erhöht kurz vor der HV den Druck auf das Management. Auch andere Investoren fordern eine Aufspaltung des Konzerns. Konzernchef Heinrich Hiesinger setzt dagegen auf kontinuierlichen Umbau. Dem Manager steht ein turbulentes Aktionärstreffen bevor mit handfestem Krach um die richtige Strategie.
Sanieren oder zerlegen: Wer will was im Streit um Thyssenkrupp
Schon länger trägt Großaktionär und Finanzinvestor Cevian seinen Kampf mit dem Management von Thyssenkrupp auf offener Bühne aus. Einen Tag vor der Hauptversammlung verschärft Cevian-Chef Lars Förberg seine Kritik. "Die Struktur von Thyssenkrupp mit fünf Sparten, die nicht zueinander passen, und mit einem Wasserkopf an Verwaltung ist einzig ein Ergebnis der Geschichte des Konzerns. Es gibt da keine Synergien", sagte Förberg der "Börsen-Zeitung"(kostenpflichtig).
Der Mitgründer der Investmentgesellschaft dringt auf eine schnelle Zerschlagung des Konglomerats: "Ob das am besten durch Joint Ventures, Spin-offs oder den Börsengang einer Tochter zu erreichen ist, müssen Aufsichtsrat und Vorstand gemeinsam entscheiden." Cevian ist mit 18 Prozent zweitgrößter Aktionär des deutschen Konzerns.
"Gemischtwarenladen, mit dem viele Investoren wenig anfangen können"
Auf Investoren-Seite fordert auch Union Investment einen radikalen und vor allem schnelleren Umbau. "Thyssenkrupp ist als Konglomerat ein Gemischtwarenladen, mit dem viele Investoren wenig anfangen können", sagte Fondsmanager Ingo Speich der NRZ im Interview. Der geplanten Ausgliederung des Stahlgeschäfts müssten zwingend weitere folgen. Aus seiner Sicht sei neben dem Bau von U-Booten auch der der Werkstoffhandel und der Anlagenbau zu hinterfragen.
In einem Beitrag für manager-magazin.de bezeichnete Speich Thyssenkrupp jüngst als Dauerbaustelle ohne Vision. Hiesinger habe es zwar geschafft, den "schlingernden Konzern" zu stabilisieren. Der "Koloss" aus Essen stehe aber "auf tönernen Füßen und muss sich aus einer Position der Schwäche neu aufstellen", forderte Speich.
Die Beschäftigten von Thyssenkrupp weisen Zerschlagungsforderungen strikt zurück. Derzeit stimmen 20.000 der 27.000 Stahlwerker über den erzielten Kompromiss für eine Zusammenlegung des Stahlgeschäfts mit Tata Steel ab. Mit der IG Metall hatten sie Hiesinger weitreichende Zugeständnisse abringen können. Bekommen die Beschäftigten durch die HV den Eindruck, der Konzern soll doch zerschlagen werden, könnten sie ihre Zustimmung noch verweigern. Diese Baustelle will Hiesinger ganz sicher nicht erneut aufmachen.
Kritik auch am Krupp-Stiftung
Foto: Daniel Reinhardt/ picture alliance / dpa
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Ebeling top, Hiesinger flop: Diese Dax-Chefs erfreuen ihre Aktionäre - und diese nicht
Der Konzernchef darf im Kampf mit Cevian auch auf Unterstützung zählen. So kritisiert der Corporate-Governance-Experte Christian Strenger das aggressive Auftreten von Cevian-Chef Förberg: "Thyssenkrupp ist mit den fünf Konzernsparten nicht so leicht verschiebbar wie die Figuren auf einem Schachbrett. Das sollte Cevian-Chef Förberg erkennen und das Motto ,Eile mit Weile' beherzigen", forderte Strenger in der "Börsen-Zeitung". Das gelte umso mehr nach den schlechten Erfahrungen mit Cevian bei ABB und Volvo. Aufsichtsratschef Ulrich Lehner hatte Förberg zuletzt sogar vorgeworfen, dem Unternehmen mit seinem Verhalten bewusst schaden zu wollen.
Krach um eben diesen Aufsichtsrat dürfte es auch geben. So schießt Strenger ebenso gegen die mit 21 Prozent zweitgrößte Thyssenkrupp-Aktionärin, die Krupp-Stiftung. Deren Kuratoriumsvorsitzende Ursula Gather, die ohne Wahl durch die Aktionäre in den Aufsichtsrat einrückt, attestiert Strenger schlicht mangelnde Qualifikation.
Umbauen ja, aufspalten nein
So oder so: Konzernchef Hiesinger wird sich am Freitag auf eine turbulente Hauptversammlung mit handfesten Auseinandersetzungen um die richtige Strategie einstellen müssen. Denn Verschlanken und Teilen liegen wieder im Trend, Siemens ist dafür das beste Beispiel. Siemens-Chef Joe Kaeser will die Medizintechniksparte an die Börse bringen, so wie zuvor bereits die Windenergietochter Siemens-Gamesa. General-Electric könnte dem Beispiel von Siemens folgen, und auch Continental erwägt seine Aufspaltung mit möglichen Börsengängen.
Hiesinger lehnt eine weitgehende Zerstückelung des Ruhrkonzerns wie sie Cevian und andere fordern ab. Umbauen ja, aufspalten nein. Mit der Verschmelzung der eigenen Stahlsparte mit Tata Steel Europe sieht er den Anfang gemacht. Und es soll weitergehen - das Tempo will sich Hiesinger aber nicht diktieren lassen.
9 BilderSanieren oder zerlegen: Wer will was im Streit um Thyssenkrupp
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Die Fusion der Stahlsparte von Thyssenkrupp mit Tata Steel Europe steht kurz vor dem Abschluss. Zur Ruhe kommt der Ruhr-Konzern deswegen aber noch lange nicht - nun sorgt eine Attacke des US-Hedgefonds Elliott für Unruhe Die wichtigsten Akteure und ihre Interessen im Überblick:
Foto: Roland Weihrauch/ dpa
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Paul Singer (rechts), Gründer des US-Hedgefonds Elliott, baut nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg derzeit einen Minderheitsanteil an Thyssenkrupp auf. Der aktivistische Investor, so heißt es, dränge auf die Zerschlagung des Konzerns und auf die Absetzung von Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger (links). Elliott ist nicht der einzige Investor, der die Zerschlagung des Industriekonzerns fordert ...
Foto: AFP; Reuters
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Der amtierende Thyssenkrupp-Chef Heinrich Hiesinger kann immerhin als Erfolg verbuchen, dass es den Konzern überhaupt noch gibt. In seiner Amtszeit seit 2011 wurden die verlustreichen Stahlwerke in Brasilien und den USA verkauft und die Überschuldung Thyssenkrupps knapp abgewendet. Nach jahrelangem Ringen hat Hiesinger sich auch mit dem indischen Tata-Konzern auf die Fusion der jeweiligen europäischen Stahlgeschäfte ab Anfang 2018 geeinigt, um Kosten zu sparen und Kapital für Investitionen in renditestärkere Sparten freizumachen. Dass wieder etwas steigende Stahlpreise neuerdings auskömmliche Margen ermöglichen, "davon lassen wir uns nicht blenden", beharrt Hiesinger.
Foto: REUTERS
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Der schwedische Finanzinvestor Cevian mit seinem Deutschland-Chef Jens Tischendorf im Thyssenkrupp-Aufsichtsrat ist mit knapp 20 Prozent zweitgrößter Aktionär. Der wohlwollende Begleiter der Linie Hiesingers schlägt inzwischen aber radikalere Töne an. Cevian-Gründer Lars Förberg bemängelt öffentlich, Hiesingers Strategie habe nicht annähernd die versprochenen Gewinnmargen gebracht. Man warte seit vier Jahren darauf. Nun sollten auch die lukrativen Sparten wie das Aufzuggeschäft vom Konzern gelöst werden. Einzeln seien die Thyssenkrupp-Teile mehr wert als das Ganze. Unmittelbar vor der Hauptversammlung 2018 schmähte er die Konzernzentrale gar als "Wasserkopf". Mit seinem Antrag auf Zerschlagung des Konzerns konnte sich Cevian jedoch nicht durchsetzen.
Foto: picture alliance / Rolf Vennenbe
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"Eine Zerschlagung des Konzerns ist überhaupt kein Thema", versicherte Aufsichtsratschef Ulrich Lehner im Dezember im "Handelsblatt" - und schlug scharfe Töne gegenüber Cevian an: Dieser "schade dem Unternehmen". Der frühere Henkel-Chef ist Multiaufsichtsrat, er führt auch das Kontrollgremium der Deutschen Telekom und setzt auf Konsens.
Foto: Martin Meissner/ AP
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Noch mehr gilt das für Ursula Gather, die als Chefin der Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung die Ankeraktionärin darstellt. Rendite und die (allmählich wieder fließenden) Dividenden sind wichtig für die Kulturarbeit der Stiftung im Ruhrgebiet, zugleich gilt Gather aber auch als Garantin für den Bestand des letzten großen Industriekonzerns im Revier. Nun zieht die Rektorin der Technischen Universität Dortmund auch persönlich in den Aufsichtsrat - und könnte Cevian dort Paroli bieten.
Foto: TU Dortmund/Lutz Kampert
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Oliver Burkhard verdankt seine Berufung zum Vorstand von Thyssenkrupp der IG Metall, die er früher in Nordrhein-Westfalen führte - eine Besonderheit der Montanmitbestimmung. Das half Burkhard sicher, die heikelste Aufgabe in Hiesingers Team zu bewältigen: die über die Stahlfusion aufgebrachten Arbeiter zu beruhigen. Kurz vor Weihnachten 2017 konnte Burkhard ein Paket präsentieren, das zumindest die Gewerkschaft ruhig stimmt - mit Beschäftigungsgarantien bis 2026 und einem bis dahin garantierten Thyssenkrupp-Anteil von 50 Prozent an dem Joint-Venture sowie Mindestsummen an Investitionen.
Foto: DPA
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ThyssenKrupp-Betriebsratschef Wilhelm Segerath hatte anfangs klare Kante gegen Thyssen-Tata gezeigt: "Das machen wir nicht mit." Es gehe Hiesinger nur darum, Schulden und Pensionsverpflichtungen außerhalb der Bilanz abzulagern, dafür werde die Wurzel des Konzerns gekappt und die Zukunft der Stahlproduktion zur Disposition gestellt. Inzwischen sieht es nach mehreren Protestwellen mehr nach Mitgestaltung aus - im Aufsichtsrat steht es nicht mehr Kapitalseite gegen Arbeitnehmer, sondern alle gegen Cevian; vielleicht hat der härtere Druck Cevians Hiesinger auch geholfen, die Arbeitnehmer in seine Arme zu treiben. In den Werken soll im Januar über das Abkommen abgestimmt werden.
Foto: picture alliance / Friso Gentsch
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Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat von Anfang an kapitalfreundliche Signale gesendet: Thyssenkrupp habe durch die Fusion mit Tata die Chance, "mehr Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen". Sogar die Standortfrage - Thyssenkrupp Tata Steel Europe soll in den Niederlanden residieren - tat der Landespolitiker lapidar ab: "Ich hätte mir gewünscht, dass das Unternehmen hier bleibt." Laschet zieht nun auch ins Kuratorium der Krupp-Stiftung ein. Zu Cevian äußerte er sich bisher nicht.
Foto: Marcel Kusch/ dpa
Die Fusion der Stahlsparte von Thyssenkrupp mit Tata Steel Europe steht kurz vor dem Abschluss. Zur Ruhe kommt der Ruhr-Konzern deswegen aber noch lange nicht - nun sorgt eine Attacke des US-Hedgefonds Elliott für Unruhe Die wichtigsten Akteure und ihre Interessen im Überblick:
Foto: Roland Weihrauch/ dpa
Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat von Anfang an kapitalfreundliche Signale gesendet: Thyssenkrupp habe durch die Fusion mit Tata die Chance, "mehr Wettbewerbsfähigkeit zu erreichen". Sogar die Standortfrage - Thyssenkrupp Tata Steel Europe soll in den Niederlanden residieren - tat der Landespolitiker lapidar ab: "Ich hätte mir gewünscht, dass das Unternehmen hier bleibt." Laschet zieht nun auch ins Kuratorium der Krupp-Stiftung ein. Zu Cevian äußerte er sich bisher nicht.
32 BilderEbeling top, Hiesinger flop: Diese Dax-Chefs erfreuen ihre Aktionäre - und diese nicht
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Am Aktienmarkt lief es in den vergangenen Jahren gut, und immer wieder ist die Rede davon, dass Vorstandschefs auch daran gemessen werden, wie stark deren Aktionäre profitieren. Aber wie sieht es da bei den aktuellen Dax-Chefs aus? Eine Kommunikationsagentur, mit der mm.de seit Jahren immer mal wieder zusammenarbeitet, hat für mm.de mit Hilfe von Daten des Finanzinformationsdienstes Bloomberg die Rechnung aufgemacht. Entstanden ist ein Ranking der Dax-CEOs, geordnet nach der kompletten Aktien-Performance ("Total Shareholder Return", gemessen als Kursentwicklung plus Dividendenzahlungen, geteilt durch Aktienkurs zum Amtsantritt des CEO, Stichtag 20. Dezember 2017) pro Jahr gegenüber der Dax-Performance pro Jahr im Laufe der Amtszeit. Das Ergebnis ist zum Teil bemerkenswert:
Foto: Daniel Reinhardt/ picture alliance / dpa
2 / 32
Platz 30: Stephan Sturm (Fresenius)
Im Amt seit Juli 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: minus 1 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 22 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 23 Prozent
Foto: REUTERS
3 / 32
Platz 29: John Cryan (Deutsche Bank)
Im Amt seit Juli 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: minus 15 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 7 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 22 Prozent
Foto: Michael Probst/ AP
4 / 32
Platz 28: Johannes Teyssen (Eon)
Im Amt seit Mai 2010
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: minus 7 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 10 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 17 Prozent
Foto: DPA
5 / 32
Platz 27: Werner Baumann (Bayer)
Im Amt seit Mai 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 5 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 17 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 12 Prozent
Foto: Oliver Berg/ dpa
6 / 32
Platz 26: Heinrich Hiesinger (ThyssenKrupp)
Im Amt seit Januar 2011
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: minus 2 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 9 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 12 Prozent
Foto: AFP
7 / 32
Platz 25: Kasper Rorsted (Adidas)
Im Amt seit Oktober 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 8 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 19 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 11 Prozent
Foto: adidas/Hannah Hlavacek
8 / 32
Platz 24: Stefan Oschmann (Merck)
Im Amt seit April 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 7 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 17 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 10 Prozent
Foto: Arne Dedert/ picture alliance / dpa
9 / 32
Platz 23: Harald Krüger (BMW)
Im Amt seit Mai 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: minus 3 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 6 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 9 Prozent
Foto: GREGOR FISCHER/ AFP
10 / 32
Platz 22: Hans van Bylen (Henkel)
Im Amt seit Mai 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 9 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 17 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 8 Prozent
Foto: Federico Gambarini/ dpa
11 / 32
Platz 21: Bernd Scheifele (HeidelbergCement)
Im Amt seit Februar 2005
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 6 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 9 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 3 Prozent
Foto: Uwe Anspach/ picture alliance / dpa
12 / 32
Platz 20: Aldo Belloni (l., Linde)
Im Amt seit Dezember 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 14 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 16 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 2 Prozent
Foto: DPA
13 / 32
Platz 19: Joachim Wenning (Münchener Rück)
Im Amt seit April 2017
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 6 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 8 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 2 Prozent
Foto: DPA
14 / 32
Platz 18: Rolf Martin Schmitz (l., RWE)
Im Amt seit Oktober 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 19 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 20 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 1 Prozent
Foto: Rolf Vennenbernd/ dpa
15 / 32
Platz 17: Kurt Bock (BASF)
Im Amt seit Mai 2011
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 9 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 9 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: 0 Prozent
Foto: Uwe Anspach/ picture alliance / dpa
16 / 32
Platz 16: Dieter Zetsche (l., Daimler)
Im Amt seit Januar 2006
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 8 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 8 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: 0 Prozent
Foto: Daimler
17 / 32
Platz 15: Joe Kaeser (Siemens)
Im Amt seit August 2013
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 11 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 11 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: 0 Prozent
Foto: Tobias Hase/ dpa
18 / 32
Platz 14: Timotheus Höttges (Deutsche Telekom)
Im Amt seit Januar 2014
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 9 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 9 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: 0 Prozent
Foto: picture alliance / dpa
19 / 32
Platz 13: Stefan Heidenreich (Beiersdorf)
Im Amt seit April 2012
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 13 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 12 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 1 Prozent
Foto: picture alliance / dpa
20 / 32
Platz 12: Rice Powell (Fresenius Medical Care)
Im Amt seit Januar 2013
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 12 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 11 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 1 Prozent
Foto: Ralph Orlowski/ REUTERS
21 / 32
Platz 11: Frank Appel (Deutsche Post)
Im Amt seit Februar 2008
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 11 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 7 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 4 Prozent
Foto: THILO SCHMUELGEN/ REUTERS
22 / 32
Platz 10: Bill McDermott (SAP)
Im Amt seit Februar 2010
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 16 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 12 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 4 Prozent
Platz 9: Matthias Müller (Volkswagen)
Im Amt seit September 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 20 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 14 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 6 Prozent
Foto: Andreas Arnold/ dpa
24 / 32
Platz 8: Carsten Kengeter (Deutsche Börse)
Im Amt seit Juni 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 14 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 5 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 9 Prozent
Foto: AP
25 / 32
Platz 7: Carsten Spohr (Deutsche Lufthansa)
Im Amt seit Mai 2014
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 18 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 9 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 9 Prozent
Foto: DPA
26 / 32
Platz 6: Oliver Bäte (Allianz)
Im Amt seit Mai 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 15 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 5 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 10 Prozent
Foto: CHRISTOF STACHE/ AFP
27 / 32
Platz 5: Rolf Buch (Vonovia)
Im Amt seit April 2013
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 26 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 11 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 15 Prozent
Platz 4: Martin Zielke (Commerzbank)
Im Amt seit Mai 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 32 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 17 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 15 Prozent
Foto: REUTERS
29 / 32
Platz 3: Elmar Degenhart (Continental)
Im Amt seit August 2009
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 33 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 11 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 22 Prozent
Foto: DPA
30 / 32
Platz 2: Reinhard Ploss (Infineon)
Im Amt seit Oktober 2012
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 35 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 12 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 23 Prozent
Foto: Frank Leonhardt/ dpa
31 / 32
Platz 1: Thomas Ebeling (ProsiebenSat.1)
Im Amt seit März 2009
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 50 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 15 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 35 Prozent
Foto: DPA
32 / 32
Insbesondere die Top-Platzierung von Prosieben-Chef Thomas Ebeling dürfte manchen überraschen. Viele haben womöglich bereits vergessen, dass der Manager den Aktienkurs zu Beginn seiner Amtszeit enorm pushen konnte, bevor der Trend drehte und Ebeling zuletzt in Ungnade fiel. Ohnehin wirken in vielen Fällen besondere Einflüsse, von Fusions- und Übernahmefantasien wie beispielsweise zuletzt bei Linde bis hin zu Vorschusslorbeeren, die beispielsweise womöglich Kasper Rorstedt bei Adidas einstreichen durfte. Insgesamt jedoch ein informatives und aufschlussreiches Ranking.
Foto: Guido Bergmann/ picture alliance / dpa
Am Aktienmarkt lief es in den vergangenen Jahren gut, und immer wieder ist die Rede davon, dass Vorstandschefs auch daran gemessen werden, wie stark deren Aktionäre profitieren. Aber wie sieht es da bei den aktuellen Dax-Chefs aus? Eine Kommunikationsagentur, mit der mm.de seit Jahren immer mal wieder zusammenarbeitet, hat für mm.de mit Hilfe von Daten des Finanzinformationsdienstes Bloomberg die Rechnung aufgemacht. Entstanden ist ein Ranking der Dax-CEOs, geordnet nach der kompletten Aktien-Performance ("Total Shareholder Return", gemessen als Kursentwicklung plus Dividendenzahlungen, geteilt durch Aktienkurs zum Amtsantritt des CEO, Stichtag 20. Dezember 2017) pro Jahr gegenüber der Dax-Performance pro Jahr im Laufe der Amtszeit. Das Ergebnis ist zum Teil bemerkenswert:
Foto: Daniel Reinhardt/ picture alliance / dpa
Platz 30: Stephan Sturm (Fresenius)
Im Amt seit Juli 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: minus 1 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 22 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 23 Prozent
Foto: REUTERS
Platz 29: John Cryan (Deutsche Bank)
Im Amt seit Juli 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: minus 15 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 7 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 22 Prozent
Foto: Michael Probst/ AP
Platz 28: Johannes Teyssen (Eon)
Im Amt seit Mai 2010
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: minus 7 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 10 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 17 Prozent
Foto: DPA
Platz 27: Werner Baumann (Bayer)
Im Amt seit Mai 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 5 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 17 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 12 Prozent
Foto: Oliver Berg/ dpa
Platz 23: Harald Krüger (BMW)
Im Amt seit Mai 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: minus 3 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 6 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 9 Prozent
Foto: GREGOR FISCHER/ AFP
Platz 22: Hans van Bylen (Henkel)
Im Amt seit Mai 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 9 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 17 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 8 Prozent
Foto: Federico Gambarini/ dpa
Platz 18: Rolf Martin Schmitz (l., RWE)
Im Amt seit Oktober 2016
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 19 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 20 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: minus 1 Prozent
Foto: Rolf Vennenbernd/ dpa
Platz 17: Kurt Bock (BASF)
Im Amt seit Mai 2011
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 9 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 9 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: 0 Prozent
Foto: Uwe Anspach/ picture alliance / dpa
Platz 11: Frank Appel (Deutsche Post)
Im Amt seit Februar 2008
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 11 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 7 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 4 Prozent
Foto: THILO SCHMUELGEN/ REUTERS
Platz 10: Bill McDermott (SAP)
Im Amt seit Februar 2010
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 16 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 12 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 4 Prozent
Platz 9: Matthias Müller (Volkswagen)
Im Amt seit September 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 20 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 14 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 6 Prozent
Foto: Andreas Arnold/ dpa
Platz 8: Carsten Kengeter (Deutsche Börse)
Im Amt seit Juni 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 14 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 5 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 9 Prozent
Foto: AP
Platz 7: Carsten Spohr (Deutsche Lufthansa)
Im Amt seit Mai 2014
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 18 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 9 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 9 Prozent
Foto: DPA
Platz 6: Oliver Bäte (Allianz)
Im Amt seit Mai 2015
Durchschnittliche jährliche Aktien-Performance seit Amtsantritt: plus 15 Prozent
Durchschnittliche jährliche Performance des Dax im gleichen Zeitraum: plus 5 Prozent
Out-/Underperformance gegenüber dem Dax pro Jahr seit Amtsantritt: plus 10 Prozent