Samsung Electronics will 103 Milliarden Euro in seine Chip-Technologie investieren
Foto: Ahn Young-joon/ APSamsung Electronics hat Milliarden-Investitionen in seine Chip-Technologie angekündigt. Der Halbleiter-Hersteller will 133 Billionen südkoreanische Won (103 Milliarden Euro) ausgeben, um seine Wettbewerbsfähigkeit mit modernen Chip-Prozessoren und im Fertigungsgeschäft zu verbessern, wie das Unternehmen am Mittwoch ankündigte.
Dadurch solle Samsung seine Marktführerschaft für Speicher-Chips, die etwa in Smartphones zum Einsatz kommen, auch auf sogenannte Logic-Chips bis zum Jahr 2030 ausweiten. Das Unternehmen plane zudem, 15.000 Arbeitsplätze im Bereich Forschung und Entwicklung sowie der Produktion zu schaffen.
Samsung befindet sich in einem harten Konkurrenzkampf mit seinen Rivalen Intel und Qualcomm.
Die drei neuen Samsung-Smartphones. Von links nach rechts: Galaxy S10+, Galaxy S10 und Galaxy S10e.
Alle drei, auch das abgebildete Galaxy S10e, zeichnen sich durch hervorragende Bildschirme aus. Während das S10e mit 2280 x 1080 Pixeln schon eine hohe Auflösung hat, gehen S10 und S10+ mit 3340 x 1440 Pixeln noch einen Schritt weiter.
Anders als das hier zum Vergleich abgebildete iPhone haben die neuen Galaxys keine eingebaute eSim, dafür aber zwei Steckplätze für Sim-Karten.
Das Aufladen per Kabel erfolgt zeitgemäß via USB-C. Fas wie ein Relikt wirkt der analoge Kopfhöreranschluss, der immer noch viele Fans hat.
Im Rücken des S10 und S10+ stecken drei Kameras: Einer 12-Megapixel-Weitwinkelkamera mit einer guten Lichtempfindlichkeit von f/1.6 stehen ein 12-Megapixel-Teleobjektiv mit f/2.4 und ein 16-Megapixel Ultraweitwinkel mit f/2,2 zur Seite.
Das kleinste und das größte: Links liegt das Galaxy S10e mit 5,8 Zoll, rechts daneben ein Galaxy S10+ mit 6,5 Zoll.
Alle neuen Galaxys haben für Selfies sogenannte "Punch-Hole-Cameras", die wie ein Loch im Bildschirm aussehen. beim S10+ ist das Punch Hole allerdings sehr breit, weil neben der Kamera noch ein Tiefensensor hineinpassen muss.
Ein zaghafter Versuch, die Qualität der Kamera einzuschätzen, bestand beim Vorabtermin in London darin, alles zu fotografieren, was in dem hermetisch abgeriegelten Veranstaltungsgebäude zu finden war - und seien es nur ein paar Kieselsteine.
Das Galaxy S10 ist mit einem Preis von 749 Euro sozusagen das Einstiegsmodell in Samsungs Oberklasse. Technisch ist es in weiten Teilen mit den teureren Modelle gleichauf.
Diese Rückansicht des Galaxy S10e zeigt, wie sich die Farben der Geräte bei unterschiedlichem Lichteinfall verändern. Eigentlich ist dieses Exemplar im Farbton "Prism White" lackiert.
Nur beim Galaxy S10e steckt der Fingerabdrucksensor im Rahmen, bei den anderen Modellen im Bildschirm.
Der wichtigste Unterschied des S10e gegenüber S10 und S10+: Es hat nur zwei Kameras im Rücken.
Neben den neuen Smartphones hat Samsung auch neues Zubehör vorgestellt. So wie die Smartwatch Galaxy Watch Active, die für 249 Euro in den Handel kommen soll.
Neu sind auch die Galaxy Buds, komplett kabellose Kopfhörer nach dem Vorbild von Apples AirPods.
Anders als die AirPods lassen sich die 149 Euro teuren Galaxy Buds kabellos aufladen. Per Power-Share-Funktion sogar vom Akku eines Galaxy S10 aus.