Jérôme Lambert soll das kriselnde Uhrengeschäft auf Trab bringen
Foto: Richemont / MontblancBeim Luxusgüter-Konzern Richemont soll Firmenveteran Jerome Lambert das kriselnde Uhrengeschäft wieder auf Trab bringen. Der langjährige Manager behält auch die Verantwortung für das operative Geschäft des Gesamtkonzerns, wie der Hersteller von Piaget-Uhren, Cartier-Schmuck sowie Bekleidung und Lederwaren am Freitag mitteilte. Mit der Ernennung beendet Richemont eine schon Monate dauernde Führungskrise. Lamberts Vorgänger hatte im Sommer nur wenige Monate nach seiner Ernennung das Handtuch geworfen und war zum Konkurrenten Breitling gewechselt.
Nach Einschätzung von Analysten geht der weltweit zweitgrößte Luxusgüterkonzern mit der Personalie auf Nummer sicher. "Lambert ist der beste Kandidat, um irgendwann Firmenchef zu werden", schrieben die Analysten von Exane BNP Paribas. Ihre Kollegen von Citi sehen den Manager bereits jetzt in der Rolle eines "quasi CEO". Denn auch diese Führungsposition ist seit dem Rücktritt des früheren Firmenchefs Richard Lepeu vakant. Seither wird Richemont von einem Führungskommitee gesteuert, dem künftig auch Emmanuel Perrin angehören soll. Der ebenfalls langgediente Richemont-Manager übernimmt die Verantwortung für den Vertrieb des Uhrengeschäfts und steht so Lambert zur Seite.
Auf die beiden Manager kommt eine große Herausforderung zu: Zwar verdiente Richemont in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 974 Millionen Euro und damit 80 Prozent mehr als vor Jahresfrist. Zulegen konnte Richemont jedoch vor allem bei Schmuck, wo der Umsatz um 15 Prozent stieg. Bei den Uhrenmarken legten die Erlöse um sechs Prozent zu. Im Uhrengeschäft machen Richemont weiterhin hohe Lagerbestände bei den Handelspartnern zu schaffen.
Für das Gesamtjahr dämpfte Richemont die Erwartungen: Das Wachstum werde sich nicht mit der gleichen Geschwindigkeit fortsetzen wie im ersten Halbjahr. Denn in der ersten Hälfte habe die Firma auch von den besonders schlechten Vergleichszahlen profitiert. An der Börse verlor die Richemont-Aktie daraufhin knapp vier Prozent und war damit der größte Verlierer im Schweizer Leitindex.
Für immer und ewig: Retro-Design ist sehr gefragt, ebenso ewige Kalender, ergo kombiniert Patek Philippe beides in der 'Referenz 5320G'. Das Gehäuse ist an einen Vorläufer von 1941 angelehnt, das Zifferblatt mit arabischen Goldziffern, Fünfminuten-Cabochons mit Leuchtbeschichtung sowie spitz zulaufende mit Superluminova gefüllte Stabzeiger stammen von dem Kult-Chronographen Ref. 1563 aus den 1950er-Jahren. Modifiziert wurde das Automatikkaliber 324 S Q mit der Gyromax-Unruh samt Spiromax-Spirale. Mit Saphirglasboden verpackt in ein 40-Millimeter-Weißgoldgehäuse für üppige 74.478 Euro.
Doppelte Weltpremiere: Bei der 'Advanced Research Aquanaut Travel Time Ref. 5650' bricht Patek Philippe erstmals mit seiner Tradition, indem technische Details durch ein geöffnetes Zifferblatt gezeigt werden. Dafür gibt es einen guten Grund: das neue, besonders flache Modul für die zweite Zeitzone ist als elastischer Festkörpergelenk-Mechanismus konzipiert, womit sich die Heimatzeit in Stundenschritten vor- und zurückstellen lässt. Das Prinzip ist vom Vorgänger schon bekannt, die wahre Sensation zeigt sich jedoch durch den Saphirglasboden: die mit einer inneren Brausche optimierte Spiromax-Spirale aus Silinvar verhilft dem Automatikkaliber 324 S C FUS zu der verblüffenden Ganggenauigkeit von -1/+2 Sekunden pro Tag. Anlass für diese Doppel-Premiere ist das 20-jährige Jubiläum der Aquanaut Kollektion. Gehüllt in 40,8 Millimeter Weißgold und auf 500 Sammler-Exemplare limitiert für je 52.000 Franken (etwa 48.600 Euro).
Blaue Stunde: Im vergangenen Jahr feierte die Ikone des Hauses 90. Geburtstag mit der ausgewachsenen 'Datejust 41'. Sie kam so gut an, dass Rolex jetzt die Dress Watch in blau nachlegt: sie misst ebenso 41 Millimeter im Durchmesser, jedoch bietet der Neuzugang ein Edelstahlgehäuse mit Weißgold-Lünette. Verwendet wird das Automatikkaliber 3235, das erst 2015 neu entwickelt wurde und 70 Stunden lang präzise tickt. Mit 8500 Euro eine der preiswertesten Rolex-Neuheiten dieses Jahr.
Weltreisender: Die 'Sky-Dweller' aus der Oyster Kollektion ist jetzt erstmals als Roselor-Version zu haben (so heißt die populäre Bi-Color-Kombination aus Edelstahl und Gelbgold). Die Reiseuhr vermittelt nicht nur eine zweite Zeitzone, sondern ist auch einfach über den separaten Stundenzeiger einstellbar. Durchdacht ist auch der Jahreskalender und das sowohl rückwärts als auch vorwärts einstellbare Datum. Das Automatikkaliber 9001 meistert 72 Stunden und bietet für besonders temperamentvolle Träger eine um 50 Prozent höhere Stoßfestigkeit. 42 Millimeter Diagonale, 15.600 Euro.
Jubilar: Zum 50. Geburtstag seiner legendären Taucheruhr Sea-Dweller taucht Rolex jetzt mit einer Vergrößerung auf. Die 'Oyster Perpetual Sea-Dweller' erstreckt sich auf 43 Millimeter Edelstahl, bietet bessere Ablesbarkeit auch dank Datums-Zykloplupe und punktet mit einer katzfesten Taucherlünette aus Keramik und dem neuen Automatikkaliber 3235, das durch die patentierte Chronergy-Hemmung auf stolze 70 Stunden Laufzeit kommt und einer Gangabweichung von minimalen -2/+2 Sekunden täglich. Dank Heliumventil lässt sich damit auf 1220 Meter Tiefe abtauchen. 10.350 Euro.
Eleganz für den Job-Alltag: Mühle-Glashütte präsentiert seine Kompetenz jetzt auch mit Dress Watches im Einsteigersegment. Die Kollektion 'Lunova' wartet mit drei Modellen auf, darunter die diskrete Datums-Variante mit Automatikwerk, 42,3 Millimeter Edelstahlhülle, Saphirglasboden und Krokodillederarmband für 1750 Euro.
Rennsporttechnik trifft Uhrmacherei: In der markanten Chronographen-Serie 'Monobloc Actuator' entsprechen die Chronographen-Knöpfe nicht klassischen Drückern, sondern einer mehrfach gelagerten Schaltwippe, inspiriert von Motorventilen des neuen Porsche 911 RSR. Das Starten und Stoppen lässt sich so schneller und präziser auslösen. Zudem ist das Uhrwerk besser vor Schmutz und Feuchtigkeit geschützt die Chronographenfunktionen erlauben bis 10 bar sogar das Betätigen unter Wasser. Das 45,5 Millimeter dominante Titangehäuse ist glasperlgestrahlt und eine dunkle Variante mit schwarzen Titancarbid beschichtet, das Saphirglas ist sogar beidseitig siebenfach entspiegelt - Qualität, die sonst kaum am Markt zu finden ist. Beim Automatikmotor wird auf das probate Valjoux 7754 mit zweiter Zeitzone, Datum und 48-stündiger Laufzeit gesetzt. Mit Kautschukband und schwarzem oder blauem Zifferblatt 5950 Euro, mit Titanband 6450 Euro.
Drei Musketiere: Als ein Messe-Highlight lanciert Omega die '1957 Trilogy Limited Edition'. Wie vor 60 Jahren kommen die drei neuen Professional-Modelle 'Seamaster 300', 'Railmaster' und 'Speedmaster' aus Edelstahl so authentisch wie möglich daher, allerdings wurden die Armbänder verstärkt. Die neue Taucheruhr 'Seamaster 300 60th Anniversary Limited Edition Master Chronometer 39 mm' besitzt einen Broad-Arrow-Stundenzeiger, eine schwarze Aluminium-Lünette, das originale Naïad-Zeichen auf der Krone und das zertifizierte Automatikkaliber 8806. Bei der amagnetischen 'Railmaster 60th Anniversary Limited Edition Master Chronometer 38 mm' kommt wie einst ein Doppelgehäuse und ebenso das Automatikkaliber 8806 zum Einsatz. Hingegen die 'Speedmaster 60th Anniversary Limited Edition 38,6 mm' ist nicht als Master Chronometer zertifiziert, punktet aber mit Chronographen-Funktionen, den typischen Broad-Arrow-Zeiger und einer neu gestalteten Tachymeterskala. Antrieb leistet das Handaufzugskaliber 1861. Jeder Zeitmesser existiert 3557 Mal. Für Sammler wird eine limitierte Trilogy-Box aufgelegt, deren drei Musketiere auf dem Gehäuseboden 'Limited to 557 Timepieces' eingraviert haben. Für die aufgerufenen 20.000 Franken (etwa 18.700 Euro) dürfte die Box schnell ausverkauft sein.
Rasende Sensation: Zenith verblüff mit einem neuen Schnellschwinger-Chronographen. Der 'Defy El Primero 21' misst auf die Hundertstelsekunde genau und umkreist mit seinem zentralen Stoppzeiger das Zifferblatt in nur einer Sekunde. In dem Kaliber El Primero 9004 arbeiten zwei Uhrwerke: zum einen mit Automatik, das mit 5 Hertz die Uhrzeit steuert und 50 Stunden Laufzeit meistert. Zum anderen ein Handaufzug, der mit 50 Hertz die Chronographen-Funktionen antreibt und dessen Gangreserve von 50 Minuten oben auf dem Zifferblatt angezeigt werden. Das Ausnahmeobjekt funktioniert mit zwei Federhäusern sowie zwei Spiralfedern, die erstmals aus antimagnetischem Karbon gefertigt sind. Formschön auf 44 Millimeter aus Titan oder beschichtetem Aluminium verpackt. Soll für unter 10.000 Euro auf den Markt kommen.
Für die Ewigkeit: Der 'Senator Excellence Ewiger Kalender' von Glashütte Original kostet in Edelstahl 19.500 Euro. Das automatische Manufakturkaliber mit Silizium-Spirale treibt die Stunden, Minuten, Zentralsekunde sowie einen Ewigen Kalender an. Er zeigt mit der erstaunlich hohen Laufzeit von 100 Stunden das Panoramadatum, den Wochentag und den Montag, die Mondphase und das Schaltjahr an. Die Anzeigen verteilen sich separat großzügig auf dem Silber-Grainé-Zifferblatt. Mit Saphirglasboden, 42 Millimeter Radius, verfügbar auch aus Rotgold für 30.500 Euro.
Reinkarnation von Bewährtem: 2006 lancierte Patek Philippe das Modell 5960 einen reinrassigen Flyback-Chronographen mit Jahreskalender. Das Besondere daran: drei gut erkennbare Kalenderfenster, eine Gangreserve- sowie Tag-/Nacht-Anzeige und einen Mono-Totalisator für die Stoppzeiten, dessen Ablesbarkeit inzwischen verbessert wurde. 2014 wurde der multitalentierte Chronograph in Edelstahl lanciert. Der diesjährige Nachfolger 5960/1 besteht auch daraus, besitzt ein opal-schwarzes Zifferblatt und misst 40,5 Millimeter Diagonale. Darin verpackt sind hinter einem Saphirglasboden das Automatikkaliber CH 28-520 IRM QA 24H mit Schaltrad und Scheibenkupplung. Der Vorgänger von 2014 kostet 41.320 Euro ob Patek Philippe diesen Preis halten wird, scheint fraglich.
Reisen mit smartem Allrounder: Im Wettrennen um Luxus-Smartwatches gibt jetzt auch Montblanc Vollgas. Die 'Summit' besitzt als Weltpremiere bei Smartwatches ein leicht gewölbtes Saphirglas mit einem Amoled Touch-Display sowie ein abgerundetes Gehäuse mit 46 Millimeter Radius. Die Technik basiert auf Android Wear 2.0 mit dem Prozessor Snapdragon Wear 2100 und ist kompatibel mit iOS Smartphones, der Arbeitsspeicher bietet 512 MB, der Flash-Speicher 4 GB, auch WLAN und Bluetooth sind integriert. Je nach Vorliebe ist das Zifferblattdesign inklusive Farben wählbar, darunter als schlichte Drei-Zeiger-Variante oder als Chronograph mit Tachymeterskala, die von der eleganten 1858 Collection sowie der sportiven Time Walker Linie übernommen wurden. Zum Aufpreis von 15.000 Euro kann man sich auch ein persönliches Watchface als Unikat entwerfen und programmieren lassen. Für den...
... Sport integrierte Montblanc einen Puls- und Distanzmesser, Schrittzähler, Kalorienverbrauch-Anzeige, aktive Zeit und die kostenlose Premium-Mitgliedschaft bei Runtastic integriert. Beim Trainieren lässt sich Musik ohne das Handy hören. Auf Reisen können die Bordkarten-Barcodes angezeigt werden, vorinstalliert ist ein Uber-Zugang, die Foursquare City Guide App sowie ein sprachgesteuerter Übersetzer. Die 'Summit' meistert auch Business-Funktionen: Google Assistant hilft beim E-Mail-Diktat, bei Sprachnachrichten, Adresssuche oder Erinnerungen. Auch Kalender, Wetterinfos und globale Zeitzonen werden angezeigt. Dank eines konstant eingeschalteten Displays ist das Zifferblatt stets ablesbar, wird mit swipen oder schütteln gewechselt, und der Akku hält einen Tag durch. Nur auf GPS wurde verzichtet. Verfügbar in den vier Materialkombinationen Edelstahl, schwarz PVD-beschichtet, schwarze Lünette oder Titan. Für einen wechselnden Look werden grüne, rote, blaue und schwarze Kautschukbänder mit Textilstruktur angeboten, zudem braune und marineblaue Kalbslederarmbänder aus der eigenen Ledermanufaktur bei Florenz sowie ein cognacfarbenes Alligatorlederarmband. Mit schwarzem Kalbslederarmband in Edelstahl beginnt die Montblanc Smartwatch 'Summit' bei 890 Euro und endet mit Titan und Alligatorarmband bei 1070 Euro.
Dressman-Code: dass ein Chronograph nicht zwingend sportlich auftreten muss, beweist Hublot mit der neuen Linie 'Classic Fusion Chronograph Italia Independent'. Die Uhrenmanufaktur kreierte zusammen mit dem neapolitanischen Herrenschneider Rubinacci sechs Dress-Watches für Urban Dandys. Alle besitzen ein Zifferblatt und Armband aus Tartanstoffen mit Mustern aus den 1970-er-Jahren. Die 45 Millimeter große Ummantelung ist farblich abgestimmt, zwei aus Titan, zwei aus schwarzer Keramik sowie zwei aus rötlichem Gold. Automatisches Manufakturkaliber, limitiert auf 50 oder 100 Exemplare, aus Titan etwa 14.000 Euro, aus Keramik etwa 15.000 Euro und aus Gold etwa 33.000 Euro.
Musikalisches Vorspiel: Bei der 'Slim dHermès Lheure impatiente' läutet ein Ton langanhaltend und weich das Ereignis ein. Dafür stellt man die Alarmfunktion am unteren Drücker ein und kann die eingestellte Zeit am Hilfszifferblatt bei 5 Uhr sehen. Eine Stunde vor dem Happening setzt sich quasi eine mechanische Sanduhr in Bewegung: wie bei einem Countdown lässt sich der Verlauf bei 6 Uhr verfolgen. Die musische Komplikation ließ sich Hermès für sein automatisches Manufakturkaliber H1912 patentieren. Ebenso kunstvoll...
... gibt sich das Antlitz der Dress Watch: das Zifferblatt besteht aus versilbertem Opalin, die Zeiger sind vergoldet, das Rotgoldgehäuse misst angenehme 40,5 Millimeter Diagonale und ist extrem flach. Ca. 31.000 Euro.
Zeit fürs Business: Einen Jahreskalender, der alle Kriterien fürs Termingeschäft erfüllt, kreiert jetzt Oris. In der 'Artelier Calibre 113' arbeitet ein selbstentwickeltes Hochleistungskaliber, das den Wochentag und das Datum anzeigt sowie über einen Zeiger mit roter Spitze den Monat und die Kalenderwoche. Trotz der vielen Funktionen arbeitet das Handaufzugswerk zehn Tage lang und falls die Reserve knapp wird, kündigt dies der rote Bereich der Anzeige bei 9 Uhr an. In Edelstahl mit 43 Millimeter Durchmesser, Saphirglasboden und Krokodillederarmband ab 5800 Euro.
Stets up to date: Tudor rüstet seine kultige Taucheruhr auf erstmals kommt sie komplett aus Edelstahl und mit einer Datumsanzeige. Zudem punktet die 'Heritage Black Bay Steel' mit einem vernieteten Edelstahlband. Der charakteristische Stil des gewölbten Uhrenglases und die griffsichere Big Crown stammen von Tudors Taucheruhren aus den 1950er-Jahren, eckigen Snowflake-Zeiger von einer Tiefseeuhr für die französische Marine aus den 1970er-Jahren. Mitgeliefert wird ein Wechselarmband aus Textil in Khaki, eine einseitig drehbare Taucherlünette, Wasserdichtigkeit bis 20 bar und ein manufaktureigenes Kaliber: in dem Automatikwerk MT5612 schwingt die Siliziumfeder konstant 70 Stunden lang und arbeitet so präzise, dass die Uhr als Chronometer zertifiziert ist. Ab 3240 Euro.
Reifeprüfung für Einsteiger: Nomos Glashütte richtet sich mit dem Uhren-Trio 'Club Campus' an eine Zielgruppe, die bisher von echten Manufakturen nicht beachtet wird Abiturienten und Hochschulabsolventen. Etwas keck gibt sich das Zifferblatt mit der seltenen Kombination aus römischen und arabischen Ziffern, die nachts passend zur Partystimmung blau leuchten. Dank Wasserdichtigkeit bis 10 bar darf man auch gleich baden gehen. 36 Millimeter misst die zierliche Version mit rosaroten Ziffern für junge Damen. Der maskulinere Begleiter kommt auf 38 Millimeter mit weiß versilbertem Zifferblatt. Noch erwachsener wirkt der 'Club 38 Campus Nacht' mit markant dunklen Auftreten. Allen drei sind eine Edelstahlhülle, geschlossener Boden und das robuste Automatikwerk Alpha, das nicht das manufaktureigene Schwingsystem besitzt, vergönnt. 1000 bzw. 1100 Euro.
Multitalent für Piloten und Militär: Mit 50 Millimetern Diagonale ist Breitlings tiefschwarzer 'Avenger Hurricane Military' eine echte Kampfansage. Der Clou ist das multitalentierte Gehäusematerial Breitlight, das fast sechs Mal leichter als Stahl sein soll, zudem kratz- und zugfest, korrosionsresistent, amagnetisch, hitzebeständig und antiallergisch. Das manufaktureigene Chronographen-Kaliber B12 mit Automatikaufzug versorgt die Anzeigen zuverlässig über 70 Stunden lang und ist für seine Ganggenauigkeit als Chronometer zertifiziert. Die Ablesbarkeit wurde verbessert, indem sich die Stoppfunktionen mit weißen Markern von der 24-Stunden-Anzeige und ihren Zeigern mit beiger Superluminova unterscheiden. Das khakifarbene und reißfeste Nylonarmband rundet den kompromisslosen Military-Look ab. Etwa 8000 Euro.
Tickender Lebensretter: 20 Jahre Erfahrung mit Einsatzzeitmessern, dafür steht der neue 'EZM 12'. Sinn, die Frankfurter Spezialuhrenmarke, entwickelte das durchdachte Zeitinstrument für den Luftrettungsdienst. Wenn im Notfall jede Sekunde zählt, können Mediziner über die integrierte Pulsskala im 15-Sekunden-Takt die Herzfrequenz des Patienten schnell ermitteln. Zudem lassen sich mit dem abwärtszählenden Außendrehring die Applikationszeitpunkte der Medikamente überwachen. Und das braucht Platz, weshalb der tickende Lebensretter 44 Millimeter misst. Ansonsten werden neben der Uhrzeit auch das Datum und der Wochentag angezeigt, ist ein praktischer Sekundenstopp integriert und das Silikonarmband lässt sich zum Reinigen ohne Werkzeug abnehmen. Das amagnetische Automatikwerk auf Eta Basis ist stoßsicher und in einem bis 20 bar druckfestem Edelstahlgehäuse gelagert. 3250 Euro inklusive drei Jahre Garantie.
Galanter Verführer: 'Monsieur de Chanel' präsentiert sich dieses Jahr...
... aus Platin mit schwarzem Emaille-Zifferblatt. Das Besondere: der vornehm diskrete Regulator, der sich irgendwo zwischen Dress Watch und Smoking-Uhr einordnen lässt, wird vollständig in der eigenen Schweizer Manufaktur von Chanel gefertigt. Das Handaufzugwerk meistert stolze drei Tage Laufzeit, obwohl die springenden Stunden- und retrograden Minuten-Anzeige viel Energie benötigen. Anschmiegsame 10,4 Millimeter hoch, 40 Millimeter im Durchmesser mit Sichtboden. Nur 100 Exemplare werden erscheinen für je 59.000 Euro.
Mal smart, mal mechanisch: Tag Heuer legt mit dem Baukastenprinzip bei der "smartesten Luxusuhr der Welt" nach. Bei der 'Connected Modular 45' kann man entweder eine Smartwatch oder eine Mechanikuhr tragen, und zwar einen COSC-zertifizierten Chronographen mit Tourbillon und manufaktureigenem Automatikwerk. Ein cleveres Klippsystem des 45-Millimeter-Gehäuses erlaubt es, die beiden Uhrenmodule auszutauschen. Zudem lässt sich der Zeitmesser individuell zusammenstellen: ob das Armband, Gehäuse oder die Hörner, ob aus Titan, Roségold, Karbon oder schwarzer Keramik; bis zu 56 verschiedene Versionen sind möglich. Beide Uhren der 'Connected Modular 45' im Deluxe-Baukasten starten ab 18.500 Euro.
Swiss Made: die Smartwatch wird in der Schweiz gefertigt, wofür eine komplett neue Produktionslinie errichtet wurde. Die Technik mit dem Atomprozessor Z34XX entwickelte Intel von Google, basiert auf Android 4.3+ oder iOS 8.2+, bietet 4 GB Speicherplatz und erlaubt neben Bluetooth, Wi-Fi, GPS auch NFC als Bezahlmethode. Mit an Bord: Kalender, Alarm, Musik, SMS, Schrittzähler, zudem sind über 4000 Apps und 30 Zifferblätter verfügbar, die sich auch mit dem Tag Heuer Konfigurator individuell gestalten lassen. Die meisten Funktionen der 'Connected Modular 45' agieren unabhängig vom Smartphone und ihre 5 bar Wasserdichtigkeit erlaubt sogar schwimmen. Der Lifestyle-Spaß nur für die Smartwatch beginnt ab 1600 Euro.
Rekordverdächtig: Der neue Chronograph 'Carrera Heuer 01 43 mm' wurde für einen besseren Tragekomfort um 2 Millimeter verkleinert und arbeitet mit einem automatischen Manufakturkaliber. Es hält nonstop 50 Stunden durch und zeigt neben den Stoppfunktionen auch das Datum an. Obendrein lassen sich über die Tachymeterskala Geschwindigkeiten ermitteln, die auf der kratzfesten Keramiklünette thront. Drei Farbvarianten des Edelstahlmodells kommen im lässig maskulinen Look. 4650 Euro mit Kautschuk- und für 4800 Euro mit Leder- oder Metallarmband.
Geschaffen für flotte Momente: Die neue 'Teutonia Sport I' von Mühle-Glashütte kann auch die Zeit für bestimmte Strecken messen. Möglich macht das die rote Tachymeter-Skala, die erlaubt, Geschwindigkeiten in Kombination mit den Stopp-Funktionen zu ermitteln. Für gute Ablesbarkeit sorgt die reichliche Superluminova und als besonders praktisch zeigt sich die Datumsschnellkorrektur, die hohe Wasserdichtigkeit von 10 bar und das wasserresistente Leder-/Kautschukarmband. Typisch Glashütter Uhrmacherei offenbart das Automatikkaliber durch einen Saphirglasboden. Aus Edelstahl mit 42,6 Millimeter Diagonale für 3390 Euro.
Für stilbewusste Ästheten: die Schweizer Traditionsmarke Longines feiert das Jubiläum ihrer ersten Ikone. 'Flagship Heritage 60th Anniversary 1957-2017' nennt sich diese Reinkarnation, deren diskreter Look und Größe an die alten Zeiten erinnert. 38,5 Millimeter misst der Retro-Purist, womit es sowohl bei Herren als auch bei Damen eine gute Figur macht. Ein solides Automatikkaliber von Eta treibt die Zeit voran. Aus Edelstahl, limitiert auf 1957 Exemplare, zu 1750 Euro. Auch Gelb- und Roségoldmodelle sind erhältlich.
Ehrwürdige Jubilarin: 60 Jahre alt und noch immer voller Power; Omega geht dieses Jahr mit einer ganzen Armada seiner Ikone 'Speedmaster' an den Start. Den Auftakt macht der 'Speedmaster Racing Master Chronometer', der das Design eines Vorgängers von 1968 wiederbelebt. Für eine bessere Ablesbarkeit sind die Hilfszifferblätter jetzt etwas vergrößert und finden in einem 44,25 Millimeter großen Edelstahlgehäuse Platz. Umrandet von einer Tachymeter-Skala auf der kratzresistenten Keramiklünette und den Blick aufs Getriebe gibt ein Saphirglasboden frei. Motorisiert ist der Racing-Chronograph mit dem manufaktureigenen Automatikkaliber 9900, dasals Chronometer doppelt zertifiziert ist. Startpreis 7800 Euro.
Viel Hightech fürs Geld: Die 'Ballade' von Tissot wirkt zwar zuerst schüchtern, birgt jedoch auf ihren 41 Millimetern eine kleine Sensation: das automatische Powermatic-Kaliber von Eta bietet 80 Stunden Gangreserve und zwar hoch präzise vor allem wegen seiner Siliziumspirale. Diese war bisher...
... meist bei hochpreisigen Luxusmarken anzutreffen und garantiert gleichmäßigere Schwingungen, punktet mit Korrosionsfestigkeit sowie Stoßsicherheit und ist gegenüber Magnetfeldern unempfindlich. Das sorgt für eine deutlich verbesserte Ganggenauigkeit, weshalb die 'Ballade' auch als COSC-Chronometer zertifiziert ist. Um die 1000 Euro.
Reisebegleiter für Global Player: 'Big Bang Unico GMT' tauft Hublot seine Reiseuhr im coolen Industrial-Style. Mit ihren 45 Millimeter Diagonale bewegt man sich jedoch hart an der Grenze des erlaubten Handgepäcks. Stunden, Minuten und Sekunden gibt sie preis und mit einem markanten Pfeilzeiger eine zweite Zeitzone. Dieser umkreist das aufgebrochene Zifferblatt ein Mal in 24 Stunden und ist in Kombination mit der Tages- und Nachtanzeige abzulesen. Hinter dem Saphirglasboden treibt ein eigenes Manufakturkaliber mit 72-stündiger Gangautonomie die Zeit automatisch voran. Viel Manufakturkompetenz allerdings zu 19.600 Euro für das Titan-Modell und zu 22.700 Euro für schwarze Karbon-Ausführung.
Casual trifft Business Style: mit der neuen Linie der 'Classic Fusion Bracelet Blue', schließt sich Hublot dem Trend blauer Dress Watches mit Metallband an. Der Vorteil: das Design ist allzeit bereit, ob zum braven Anzug oder legeren Freizeit-Look. Alle fünf Varianten, die sich von 33 über 38 sowie 42 und 45 Millimeter erstrecken, sind mit robusten Automatikwerken ausgerüstet. Statt Edelstahl kommt leichteres und kratzfesteres Titan zum Einsatz. Die Drei-Zeiger-Modelle mit Datum liegen zwischen 7200 und 8700 Euro und werden von dem Chronographen für 11.800 Euro getoppt.
Die Quadratur des Kreises: Hermès baut seine Manufakturkompetenz weiter aus und ließ von seiner Tochterfirma Vaucher ein eigenes Automatikwerk konzipieren. Stilsicher findet es in der neu aufgelegten 'Cape Cod TGM' Herren-Kollektion seinen Platz und leistet immerhin 50 Stunden Gangreserve. Eine Dress Watch aus Edelstahl mit ganz eigenem Charakter: rechteckig und doch anschmiegsam abgerundet - auch beim Preis: 5200 Franken (etwa 4900 Euro).
Hier grinst der Pandabär: Insider nennen das Design aus hellen Totalisatoren auf schwarzem Zifferblatt 'Reverse Panda'. Hamilton kombiniert den angesagten Retro-Look geschickt mit der eigenen Historie von 1968. Zudem wurde bei der Neuauflage 'Intra-Matic 68 Auto Chrono' die Ablesbarkeit dank Leuchtmasse auf den Zeigern und einem größeren Gehäuse von 42 Millimeter Diagonale optimiert. Zeitgemäße Ansprüche erfüllt das Automatikwerk mit 60-stündiger Laufzeit. Völlig Retro-konform gibt sich das gewölbte Zifferblatt und perforierte Lederarmband. Aus Edelstahl auf 1968 Stück begrenzt für 1995 Euro.
Aus der Reihe tanzen: Als eine der wenigen Marken traut sich Hamilton mit mutiger Formsprache anzutreten. Mit der 'Ventura Skeleton' feiert die Marke den 60. Geburtstag der eigenwilligen Uhr, die einst Elvis Presley trug. Viel Show liefert auch das skelettierte Automatikkaliber hinter dem ausgeschnittenen Zifferblatt, das sogar 80 Stunden lang nonstop durchrockt. Aus Edelstahl für 1545 Euro. Für Preissensible werden Quarz-Versionen zu 795 Euro angeboten.
Mit Shades of Grey fesselt jetzt Chronoswiss: die neue Variante der 'Sirius Flying Regulator Jumping Hour' lockt Uhren-Liebhaber mit einem galvanisch grauen Guilloche-Zifferblatt. Dahinter treibt ein Automatikwerk dezentral die Minuten, separat die Sekunden und digital die Stunden voran. Angebunden wird das 40-Millimeter-Gehäuse aus Edelstahl mit einem Alligatorleder-Armband. Das Vergnügen kostet 7460 Euro.
Die Gentleman-Uhr mit sozialem Engagement: Chopard stellte als erster Hersteller Uhren und Schmuck aus Fairmined-Gold vor, das aus umweltfreundlichen Minen stammt und soziale Standards zum Wohl von Kleinbergbauern einhält. Die neue, 7,2 Millimeter extra flache 'L.U.C XPS Twist QF Fairmined' besteht nicht nur aus diesem Gold, sondern glänzt auch mit dem Qualité-Fleurier-Siegel. Es attestiert dem manufaktureigenen Automatikwerk eine besonders hohe Ganggenauigkeit, Zuverlässigkeit und ästhetische Qualität. Mit dabei, 65 Stunden Gangautononomie, Saphirglasboden und Limitierung von 250 Stück. Für die 18.210 Euro sind also höchste Qualität und viel gutes Gewissen geboten.
Solider Chronograph für Einsteiger: Chopard bietet den motorsport-getriebenen 'Mille Miglia Classic Chronograph' für 4830 Euro an. On top ist die Sportuhr für ihre Ganggenauigkeit als Chronometer zertifiziert, punktet mit einer Tachymeterskala, einer Datumsanzeige und einem robusten Automatikwerk, das sich durch einen Sichtboden zeigt. Getragen wird das 42-Millimeter-Edelstahlgehäuse an einem Kautschukband mit Muster von Dunlop-Reifen.
Nostalgie steht hoch im Kurs: eine Zeitreise tritt Zenith mit dem 'Heritage Pilot Extra Special Chronograph' an. Gekonnt vereint die Fliegeruhr 1920er-Jahre Millitary-Design mit zeitgemäßem Style. Der 45 Millimeter Bomber besteht aus Bronze, wird am olivgrünen Nubukleder ausgeführt und ist mit imposanten Leuchtziffern sowie -zeigern reichlich bestückt. Ehrliches Manufaktur Know-how liefert das El-Primero Chronographen-Kaliber mit Automatik. "Fasten seat belts" heißt es hier für 7500 Euro.
Die Mutter der Baselworld: am 14. April 1917 eröffnete erstmals die Schweizer Mustermesse Basel (MUBA). Sie sollte während des Ersten Weltkriegs als nationale Leistungsschau "den Überlebenswillen der Schweiz und die landeseigenen Produkte stärken". Ausgestellt wurden Textilien, Lebensmittel, Metallwaren und Uhren. Zuerst waren Tissot, Longines, Thommen und Ulysse Nardin dabei, es folgte Zenith. 1925 (Foto) präsentierten sich die Marken erstmals als Uhrmacherkollektiv. Ab 1931 wurde die Messe als 'Schweizer Uhrenmesse' separiert und 2003 in 'Baselworld' umgetauft.
Rolex stellte erstmals 1939 auf der Messe in Basel aus. Im Jahr 1960 war der Messestand kaum 30 Quadratmeter groß und gegenüber Omega platziert. 56 Jahre später...
... erstreckt sich Rolex über drei Etagen auf 1230 Quadratmetern inklusive eigenem Restaurant. Ebenso ist Patek Philippe auf drei Etagen mit gesamt 1500 Quadratmetern vertreten und Omega hat sich opulent in der Hallenmitte platziert. Auch 2017 ist der Standort das Maß der Dinge: in der Halle 1 geben sich die big names ein Stelldichein. Für Entdeckungstouren kleiner und unabhängiger Uhrenhersteller empfiehlt sich die Halle 2. Die Baselworld 2017 steht vom 23. bis 30. März für Besucher offen.
Stilvolles Update: Die Fliegeruhren von Oris erhalten dieses Jahr ein softes Facelift. Ein abgerundetes Edelstahlgehäuse, vergrößerte arabische Ziffern, eine griffigere Krone und mehr Durchblick im Dunkeln dank vermehrter Superluminova. Sowohl der geräumigen 45 Millimeter 'Big Crown ProPilot GMT Small Second' mit zweiter Zeitzone (links), als auch dem 'Big Crown ProPilot Chronograph' sind ein Automatikwerk sowie ein Glasboden vergönnt. (2050 Euro; Chronograph 2950 Euro)
Goldener Champagner: Auf diese Kombination setz Carl F. Bucherer mit dem neuen 'Manero Flyback'. Das galvanisierte Zifferblatt besticht mit einem goldenen Champagnerton, während die Minuterie und Chronographen-Anzeigen mit einem dunkleren Goldton auftreten. Das Ganze eingerahmt von einem 43 Millimeter Rotgold. Seine inneren Werte demonstriert die Dandy-Uhr durch den Saphirglasboden: dort schwingt ein Automatikwerk mit Schaltradsteuerung und verfügt über eine Flyback-Funktion, die erlaubt auch Zwischenzeiten zu stoppen. Das Goldstück verlangt 17.900 Euro.
Ausstrahlung ist alles: mit der neuen 'BR 03-92 Horolum' erweitert Bell & Ross seine quadratische Fliegeruhren-Kollektion. Dafür wird das intensive C3-Leuchtgrün, der selbe Farbton wie auf Start- und Landebahnen, zum mattgrauen Zifferblatt kombiniert. Antrieb in dem microbestrahlten Stahlgehäuse leistet ein Automatikwerk auf Eta Basis. 2990 Euro.
Flach und leicht: das 40-jährige Jubiläum seiner Baroncelli Kollektion zelebriert Mido mit dem formschönen Handgelenksschmeichler. Die neue 'Baroncelli Heritage' in Bi-Color zählt mit 6,95 Millimetern Höhe zu den flachsten und leichtesten Automatikuhren auf dem Markt. Im Durchmesser misst dieser Klassiker 39 Millimeter, zeigt sein Inneres durch einen Glasboden, besteht komplett aus Edelstahl und hat sich teilweise mit roségoldfarbener PVD-Schicht in Schale geworfen. 1060 Euro.
Made in Glashütte: Die neue 'Stuttgart Handaufzug' von Bruno Söhnle. Dank ihres Minimalismus passt sie zum Büro-Outfit, Sportdress ebenso zur Leisure Wear. Zeitgemäß sorgt ein präzises Handaufzugskaliber für den ganggenauen Lauf der 42 Millimeter großen Ästheten. Mit Lederarmband für 2200, mit Metallarmband 2300 Euro.
Doppel-Rekord: Den hält die Sistem 51 Kollektion von Swatch. Einerseits für die extrem effiziente Konstruktion des Automatikwerks, das aus 51 Komponenten besteht und in 20 Minuten montiert ist. Andererseits für der verblüffend günstigen Preis von 140 Euro für die Version mit Kunststoffgehäuse (Foto Mitte) oder für 175 Euro als 'Sistem 51 Ivory' mit Edelstahlgehäuse und Leder- oder Kautschukarmband.
Schwäbische Bescheidenheit von Junghans: Mit der neuen Einsteigerlinie 'Form' hat die Marke aus dem Schwarzwald das Potenzial eine neue Ikone zu platzieren. Klare Designsprache trifft hohen Tragekomfort: das 39,1 Millimeter große Edelstahlgehäuse ist leicht konvex geformt um sich dem Handgelenk besser anzuschmiegen. Hinter einem Glasboden ist das Automatikwerk würdevoll platziert. An den Start geht die Kollektion mit zwei Modellen - entweder mit arabischen Ziffern oder mit diskreten Strichindexen. 840 Euro.
Asymmetrische Zeitangabe: Die Schweizer Marke, die für ihre kratzresistente Hightech-Keramik berühmt ist, nimmt sich bei der 'DiaMaster Grande Seconde'' erneut dem Material an und setzt sie auf 43 Millimeter Diagonale in Szene. Ein Eta-Automatikwerk treibt links die Sekunden an, rechts daneben zeigt es die Stunden und Minuten separat an. 2880 Euro.
Förmlicher Allrounder: Mit der 'Octo Roma' lanciert Bulgari eine Kollektion einer Herren-Alltagsuhr. Soll heißen, dank ihres unauffälligen Äußeren harmoniert sie zu jedem Kleidungsstil. Das achteckige Edelstahl- oder Rotgoldgehäuse nimmt 41 Millimeter im Durchmesser ein und besitzt einen transparenten Boden für freie Sicht auf das Automatikwerk. Eine Datumsanzeige vervollständigt die Grundausstattung. Der Basispreis liegt bei 5800 Euro.
Blaue Stunde: Im vergangenen Jahr feierte die Ikone des Hauses 90. Geburtstag mit der ausgewachsenen 'Datejust 41'. Sie kam so gut an, dass Rolex jetzt die Dress Watch in blau nachlegt: sie misst ebenso 41 Millimeter im Durchmesser, jedoch bietet der Neuzugang ein Edelstahlgehäuse mit Weißgold-Lünette. Verwendet wird das Automatikkaliber 3235, das erst 2015 neu entwickelt wurde und 70 Stunden lang präzise tickt. Mit 8500 Euro eine der preiswertesten Rolex-Neuheiten dieses Jahr.
Foto: Rolex... erstreckt sich Rolex über drei Etagen auf 1230 Quadratmetern inklusive eigenem Restaurant. Ebenso ist Patek Philippe auf drei Etagen mit gesamt 1500 Quadratmetern vertreten und Omega hat sich opulent in der Hallenmitte platziert. Auch 2017 ist der Standort das Maß der Dinge: in der Halle 1 geben sich die big names ein Stelldichein. Für Entdeckungstouren kleiner und unabhängiger Uhrenhersteller empfiehlt sich die Halle 2. Die Baselworld 2017 steht vom 23. bis 30. März für Besucher offen.
Foto: Baselworld