Der angeschlagene Spezialchemiekonzern Lanxess will einem Medienbericht zufolge bis zu 1200 Arbeitsplätze streichen. Betroffen seien vor allem die Standorte Köln und Leverkusen.
Standort Köln: Vor allem hier und in Leverkusen sollen die 1200 Stellen wegfallen
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Frankfurt am Main - Die Stellen sollen in der Verwaltung, im Marketing sowie in der zentralen Forschung und Entwicklung wegfallen, wie die "Rheinische Post" (Freitag) unter Berufung auf Konzernkreise berichtet.
Betroffen sind demnach vor allem die Standorte Köln und Leverkusen. Das Unternehmen setzt bei der Restrukturierung auf freiwilliges Ausscheiden und bietet unter anderem Abfindungen an. Kämen dadurch nicht genug Einsparungen zusammen, seien aber betriebsbedingte Kündigungen möglich, schrieb die Zeitung weiter.
Lanxess war 2013 durch die Nachfrageschwäche in der Reifen- und Autoindustrie sowie seine starke Abhängigkeit von der Kautschuk-Sparte in die Verlustzone geraten. Im Sommer hatte das Unternehmen ein Restrukturierungsprogramm eingeleitet. Lanxess beschäftigt rund 17.000 Mitarbeiter.