Bristol-Myers Squibb in New Brunswick, New Jersey: Neues Jahr, neuer Mega-Deal
Foto: Kristoffer Tripplaar/ ddp/Sipa USA
Schon wieder ein Mega-Deal in der Pharmaindustrie: Der US-Branchenriese Bristol-Myers Squibb (BMS) will den ebenfalls in den USA ansässigen Biopharma-Spezialisten Celgene für den Gegenwert von rund 74 Milliarden US-Dollar übernehmen.
Celgene-Aktionäre sollen pro eigener Aktie ein BMS-Papier und 50 Dollar erhalten, wie die Unternehmen am Donnerstag in New York mitteilten. Zudem bekommen Celgene-Aktionäre das Recht auf weitere Erfolgszahlungen.
Durch den Deal soll ein führender Hersteller von Biopharma-Medikamenten entstehen, der sich auf Krebsmedikamente, Entzündungen und Erkrankungen des Immunsystems und der Blutgefäße konzentrieren will. Die Unternehmen erwarten den Vollzug im dritten Quartal 2019.
Die Konzerne wollen bis zum Jahr 2022 jährliche Einsparungen von 2,5 Milliarden Dollar erzielen. Bristol-Myers will nach dem Abschluss zudem einen beschleunigten Aktienrückkauf über bis zu fünf Milliarden Dollar durchziehen.