Investoren dringen auf Zerschlagung ABB - ein mahnendes Beispiel für Siemens

Der Exekutor: ABBs schwedische Großaktionäre holten CEO Björn Rosengren vom Maschinenbaukonzern Sandvik. Der Ingenieur gilt als glänzender Optimierer; große Visionen sind seine Sache nicht.
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Wenn ABB-Chef Björn Rosengren (62) morgens in den Zug nach Oerlikon zur Zentrale steigt, muss er einen großen Schmerz überwinden. Bei den meisten S-Bahnen ist in der Türschwelle in dicken Großbuchstaben der Name des ABB-Erzrivalen eingraviert: SIEMENS. Während seiner 29-minütigen Fahrt sei das "der einzige Störfaktor", witzelt Rosengren. Manchmal warte er sogar, bis ein Zug des Schweizer Herstellers Stadler komme.
Der Scherz könnte vor allem bei altgedienten ABBlern gut ankommen. ABB war mal, lang ist's her, einer der weltgrößten Hersteller von Lokomotiven – bis die Sparte in der zweiten Hälfte der 90er mit der Bahntechnik von Daimler fusionierte; die ging dann später an Bombardier und mit dieser kürzlich an Alstom.
Siemens baut immer noch Züge, und auch sonst macht der Münchener Industrieriese gerade wieder vieles anders als sein kleineres Pendant in der Schweiz. Elf Monate nachdem Rosengren im März 2020 ABB-CEO wurde, bekam auch Siemens mit Roland Busch (56) einen neuen Chef. Während Vorgänger Joe Kaeser (64) vor allem ausgegliedert und abgespalten hatte, führt Busch alles, was noch da ist (auch die Züge), wieder stärker zusammen.
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