Der Konzernumbau bei Beiersdorf trägt Früchte. Umsatz und Gewinn des Kosmetikherstellers sind im vergangenen Geschäftsjahr gestiegen. Im laufenden Jahr will das Unternehmen schneller wachsen als der Markt.
Verkauft sich immer noch gut: Beiersdorf erzielt mit seinen bekannten Marken wie Nivea gute Erlöse
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Hamburg - Der Konzernumbau macht sich bei Beiersdorf bezahlt. Der Überschuss ohne Sondereffekte stieg im vergangenen Jahr um knapp 10 Prozent auf 477 Millionen Euro, wie der Hamburger Dax-Konzern mitteilte. Analysten hatten im Schnitt mit 451 Millionen Euro.
Der operative Gewinn (Ebit) vor Sonderposten verbesserte sich um knapp 14 Prozent auf 735 Millionen Euro, wie
Beiersdorf am Dienstag weiter mitteilte. Dies war allerdings weniger als Analysten erwartet hatten. Der Umsatz legte wie bereits berichtet um 7,2 Prozent auf 6,0 Milliarden Euro zu.
Für das laufende Jahr erwartet der Anbieter von Marken wie Nivea und Eucerin einen Umsatzanstieg über dem Marktwachstum und eine weitere Verbesserung der Umsatzrendite. Diese hatte 2012 bereits auf 12,2 Prozent von 11,5 Prozent im Vorjahr zugelegt.
Das von der Tchibo-Mutter Maxingvest kontrollierte Traditionsunternehmen will seinen Aktionären eine stabile Dividende bieten. Wie im Vorjahr sollen 70 Cent je Anteilsschein für 2012 ausgeschüttet werden. Analysten hatten hier mit einem Aufschlag gerechnet und eine Erhöhung der Dividende auf 0,85 Euro je Aktie prognostiziert.
Der Wettbewerber
Henkel will am Mittwoch seine Zahlen vorlegen.