Quartalsgewinn fällt
Hohe Rohstoffpreise belasten BASF
BASF hat im Auftaktquartal 2012 aufgrund höherer Rohstoffkosten weniger verdient als noch vor einem Jahr. Das Ergebnis liegt gleichwohl über den Erwartungen, der Umsatz kletterte deutlich. Der weltgrößte Chemiekonzern bestätigt seine Prognosen.
BASF-Anlage in Ludwigshafen: Umsatz gesteigert, Gewinn gefallen
Foto: DDP
Mannheim - Hohe Rohstoffpreise haben den Gewinn des Chemiekonzerns
BASF zum Jahresbeginn geschmälert. Mit seinen Zahlen zum ersten Quartal lag das weltgrößte Chemieunternehmen dennoch über den Erwartungen der Analysten.
Der Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) sowie Sondereinflüssen sei binnen Jahresfrist um 7,3 Prozent auf 2,53 Milliarden Euro gesunken, teilte das Unternehmen am Freitag vor Beginn seiner Hauptversammlung in Mannheim mit. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem bereinigten Betriebsgewinn von 2,32 Milliarden Euro gerechnet. Der Konzernüberschuss schrumpfte um 28,5 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro.
Seinen Umsatz steigerte BASF dagegen im Zeitraum Januar bis März um 6,3 Prozent auf 20,59 Milliarden Euro. Zum Zuwachs trug vor allem die Öl- und Gassparte bei.
"Gestiegene Rohstoffkosten konnten wir nicht in allen Arbeitsgebieten vollständig weitergeben, was unsere Margen belastete", sagte Konzernchef Kurt Bock. Für das Gesamtjahr bekräftigte er frühere Prognosen, wonach 2012 das Betriebsergebnis und der Umsatz über dem Niveau des Vorjahres liegen sollen. Dabei werde der Konzern im ersten Halbjahr die Werte des Vorjahres voraussichtlich nicht erreichen. Für das zweite Halbjahr sei dagegen mit Zuwächsen bei Umsatz und Ergebnis zu rechnen.