Interview mit Co-Chef Rubin Ritter Zalando denkt über Glitzer-Shops nach - und 3-D-Druck

Zalando-Chefs: Robert Gentz, Rubin Ritter und David Schneider (l. n. r.).

Zalando-Chefs: Robert Gentz, Rubin Ritter und David Schneider (l. n. r.).

Foto: RALPH ORLOWSKI/ REUTERS

Der Onlinemodehändler Zalando erwägt, Flagship-Stores in Städten wie London, Paris oder Berlin zu eröffnen. Dies sagte Zalando-Vorstand Rubin Ritter im Interview mit dem manager magazin (Erscheinungstermin: 28. April).

"In den Metropolen haben wir regelrechte Fans, die viel Zeit bei uns verbringen und viel bestellen. Für die könnte es interessant sein, die Marke auch offline zu erleben."

Einen ersten Schritt in diese Richtung habe Zalando bereits mit dem Kauf der Modemesse Bread & Butter im Juni 2015 übernommen, sagte Ritter. Im März hatte Zalando den Basketball-Spezialisten Kickz übernommen, der über ein kleines Filialnetz verfügt. Einer der Vorreiter der Flagship-Store-Strategie, der iPhone-Konzern Apple, hat erst jüngst ein neues Konzept für seine Läden vorgestellt.

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Starke Veränderung in der Modebranche erwartet Ritter durch den 3-D-Druck. "Es wäre ein Riesenvorteil, wenn wir in Berlin den jeweiligen Bestseller-Sneaker nachdrucken könnten", so Ritter. Zalando denkt darüber nach, eine Fabriksparte aufzubauen, um Leistungen des 3-D-Drucks für kleinere und mittlere Modemarken anzubieten. "3-D-Drucker könnten neben unserem Logistik- und Fulfillment-Angebot ein wichtiger Teil unseres Betriebssystems werden."

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