Umsatz im November wächst
Einzelhandel trotzt Corona-Krise
Den Einzelhändlern in Deutschland blieb im November 6,5 Prozent mehr in der Kasse - trotz Corona-Einschränkungen. Glänzende Geschäfte machten aber keineswegs alle Anbieter.
Mehr Umsatz im November: Neben Haushaltsgeräten waren vor allem Einrichtungsgegenstände und Artikel in Baumärkten gefragt
Foto: Sean Gallup/ Getty Images
Der deutsche Einzelhandel hat im November trotz Corona-Einschränkungen glänzende Geschäfte gemacht. Der durchschnittliche Umsatz wuchs bereinigt um Preiseffekte um 5,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt am Dienstag mit. Einschließlich der Preiserhöhungen hatten die Händler sogar 6,5 Prozent mehr Geld in ihren Kassen.
Allerdings profitierten nicht alle Händler gleichermaßen. Während die Umsätze der Versand- und Internethändler in der Jahresfrist real um 31,8 Prozent zulegten, mussten die Textilanbieter mit einem Minderumsatz von 20 Prozent zurechtkommen. Von den im November noch erlaubten Geschäftsöffnungen profitierten sie offensichtlich weniger als erhofft.
Besonders gefragt waren bei den Kunden Einrichtungsgegenstände, Haushaltsgeräte und Baubedarf mit einem Zuwachs von 15,4 Prozent. Der Umsatz von Lebensmitteln und Getränken legte im November lediglich um 0,8 Prozent zu, wuchs aber im Zeitraum Januar bis November um 5,1 Prozent.