Exklusiv Drogerie-Konzern dm hüllt sich zur Stiftung der Gründerfamilie in Schweigen

Christoph Werner (Archivbild 2017) übernimmt jetzt die Führung des Drogerie-Konzerns dm
Foto: Ursula Düren / DPAdm schweigt sich zur Stiftung des Gründers Götz Werner aus. In seinem ersten Interview als designierter Chef des Karlsruher Drogeriekonzerns dm sagte Werners Sohn Christoph im Gespräch mit dem manager magazin: "Das soll bewusst im Hintergrund bleiben." Werner senior, der den Konzern mit einem Umsatz von heute mehr als 10 Milliarden Euro 1973 gegründet hatte, hat seine Anteile in die dm-Werner-Stiftung übertragen. Welchen Zweck die Stiftung verfolgt und wer sie leitet, ist unbekannt.
Dabei ist Götz Werner als Verfechter eines bedingungslosen Grundeinkommens politisch und gesellschaftlich stark engagiert. Werner hielt 50 Prozent an dm, die andere Hälfte hat sein damaliger Geschäftspartner Günther Lehmann inzwischen an seinen minderjährigen Filius Kevin David übertragen. Götz Werner ist im Februar 75 Jahre alt geworden und sitzt seit Jahren im Aufsichtsrat. Daran soll sich so schnell auch nichts ändern, wie sein Sohn sagt. Er werde so lange bleiben, wie "er das möchte, bei uns gibt es keine Altersgrenze."
Der Austausch der beiden sei rege, aber nicht formalisiert. "Sie meinen, ob es einen wöchentlichen Jour Fixe gibt? Natürlich nicht", sagt Werner junior. "Wenn einer von uns eine Frage hat, dann meldet er sich beim anderen. Ganz so, wie es in einer Familie sein sollte."
Christoph Werner arbeitet seit 2010 für dm und ist seit 2011 Mitglied der Geschäftsführung. Jetzt übernimmt er die Führung des Konzerns.
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