Eon-Chef Leonhard Birnbaum "Eine gewaltige Verschlechterung der Wettbewerbsfähigkeit"

Die hohen Energiepreise machen Deutschlands Unternehmen zu schaffen. Laut Eon-Chef Leonhard Birnbaum hat die Deindustrialisierung bereits begonnen. Was die wirtschaftlichen Perspektiven der Industrie angehe, sehe er "eher schwarz", so Birnbaum.
Das Interview führten Kirsten Bialdiga und Sven Clausen
Widerspricht Einschätzungen vieler Wissenschaftler: Eon-Chef Leonhard Birnbaum (l.) beim Interview mit manager magazin in der Essener Konzernzentrale

Widerspricht Einschätzungen vieler Wissenschaftler: Eon-Chef Leonhard Birnbaum (l.) beim Interview mit manager magazin in der Essener Konzernzentrale

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Jana Mai für manager magazin

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Eon-Chef Leonhard Birnbaum (56) empfängt auf der Vorstandsetage der Essener Konzernzentrale. Die Atmosphäre ist nahezu familiär. Im Warteraum hängen italienische Flaggen, fasergenau restauriert. Birnbaums Urgroßvater hatte sie einst aus dem 2. Italienischen Unabhängigkeitskrieg und der Schlacht von Solferino 1859 mitgebracht.

Die Vorstandsbüros gruppieren sich ellipsenförmig um eine Sesselecke, die Türen sind geöffnet, die Glaswände teils transparent, sodass sofort sichtbar ist, wer gerade da ist. In seinem eigenen Büro bewahrt Birnbaum eine Sammlung wetterfester Schutzjacken der verschiedenen Eon-Landesgesellschaften auf – ein guter Eisbrecher, wenn ihnen der Chef einen Besuch abstattet. Da sind wir schon beim ersten Thema: dem Winter.

manager magazin: Herr Birnbaum, Sie hatten sich für Ihr eigenes Haus zum Ziel gesetzt, in diesem Winter 30 Prozent des Energieverbrauchs einzusparen. Ist Ihnen das gelungen?

Birnbaum: Genau weiß ich das erst, wenn ich die Jahresabrechnung gesehen habe. In Summe bin ich aber auf einem guten Weg. Wir haben unseren Energiekonsum insgesamt deutlich heruntergefahren. Ich kann nicht von anderen Leuten verlangen, wozu ich selbst nicht bereit bin.

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