Der ehemalige Siemens-Energie-Vorstand Michael Süß zieht in den Aufsichtsrat der Georgsmarienhütte Holding ein. Ex-RWE-Chef Großmann zählt bei der Restrukturierung seines Stahlkonglomerats auf Süß, der schon länger in dessen Familienrat tätig ist.
Michael Süß wird Aufsichtsrat der Georgsmarienhütte
Foto: Siemens
Hamburg - Der ehemalige RWE-Chef Jürgen Großmann zählt bei der Restrukturierung seines Stahlkonglomerats Georgsmarienhütte auf den früheren Siemens-Energie-Vorstand Michael Süß.
Das Kontrollgremium der Georgsmarienhütte Holding (GMH) unter dem Vorsitz von Siegfried Drueker habe Süß auf seiner Sitzung Mitte September zum Aufsichtsrat bestellt, berichtet das manager magazin in seiner neuen Ausgabe (Erscheinungstermin: 19. September). Eine Sprecherin der GMH-Gruppe bestätigte entsprechende manager-magazin-Informationen.
Süß war Anfang Mai im Zuge des damals verkündeten Konzernumbaus durch Siemens-Chef Joe Kaeser bei dem Münchener Konzern ausgeschieden. Der Oberbayer sei schon seit Längerem in Großmanns Familienrat aktiv, so das manager magazin. Im Aufsichtsrat der GMH-Gruppe folgt er auf Georg Freiherr von Waldenfels, den früheren bayerischen Finanzminister und Ex-Eon-Aufseher.