Unwettergefahr
Ölkonzern evakuiert 15.000 Arbeiter von Bohrplattformen
Im Golf von Mexiko drohen Unwetter. Der Ölkonzern Pemex evakuierte deshalb 15.000 seiner Mitarbeiter in einer Aufsehen erregenden Aktion von den Bohrplattformen. 97 Schiffe und 36 Hubschrauber brachten die Arbeiter an Land.
Mexiko-Stadt - Wegen drohender Unwetter im Golf von Mexiko hat der Energiekonzern Pemex rund 15.000 Arbeiter von seinen Förderplattformen in Sicherheit gebracht. Bei der Evakuierung im Ölfeld Sonda de Campeche nördlich der Halbinsel Yucatán seien 97 Schiffe und 36 Hubschrauber zum Einsatz gekommen, teilte Pemex am Dienstag mit.
Der meteorologische Dienst hatte zuvor vor einer instabilen Wetterfront in der Region gewarnt. Es bestehe eine Wahrscheinlichkeit von 40 Prozent, dass sich ein Tropensturm entwickele.
Die abgezogenen Mitarbeiter seien vor allem für Unterstützungs- und Instandhaltungsarbeiten verantwortlich gewesen, hieß es in der Mitteilung von Pemex.
Etwa 16.000 direkt an der Produktion beteilte Arbeiter blieben auf den Plattformen. Die Förderung werde durch die Evakuierung nicht maßgeblich gesenkt.