Der kriselnde Solarzulieferer SMA baut angesichts schrumpfender Umsätze weitere 1000 Arbeitsplätze ab. Insgesamt steigt damit die Zahl der Stellen, die gestrichen werden, auf 1600. Jeder dritte Mitarbeiter muss gehen.
SMA Solar: Der Hersteller von so genannten Wechselrichtern will mit Hilfe eines massiven Stellenabbaus aus der Krise kommen
Foto: Uwe Zucchi/ dpa
Niesetal - In diesem Jahr dürften die Maßnahmen dem Unternehmen allerdings noch nicht zurück in die Gewinnzone verhelfen, wie aus einer am Montagabend veröffentlichten Mitteilung hervorgeht. Insgesamt will SMA
Solarvon den 4667 Stellen insgesamt 1600 streichen.
Darin enthalten ist der schon zuvor bekanntgegebene Wegfall von 600 Arbeitsplätzen. Am Aktienmarkt kamen die Neuigkeiten nicht gut an: Im frühen Handel am Dienstag sackten SMA-Titel um knapp 5 Prozent ab.
Für 2015 rechnet das Unternehmen mit erneut rückläufigen Umsätzen. Für 2014 bestätigte der Vorstand einen Verlust von bis zu 115 Millionen Euro. "Wir rechnen auch für die kommenden Jahre mit einem starken Preisdruck im globalen Photovoltaikmarkt und mit einem weiteren Nachfragerückgang in Europa, insbesondere in Deutschland", sagte SMA-Chef Pierre-Pascal Urbon der Mitteilung zufolge. Genauere Informationen will das Unternehmen an diesem Freitag vorlegen
la/dpa
SMA Solar: Der Hersteller von so genannten Wechselrichtern will mit Hilfe eines massiven Stellenabbaus aus der Krise kommen