Podcast Warum der "Bild"-Verlag seine Zukunft in den USA sieht
Wenn man die Reichsten-Liste des manager magazins studiert und danach durchsiebt, in welchen Branchen in der Nachkriegszeit vor allem Unternehmervermögen angehäuft wurde, dann war der Befund bis weit in die 2000er-Jahre eindeutig: vor allem in Handel, Nahrungsmitteln und Medien.
Es lief also jahrzehntelang blendend für die Medien-Magnaten Deutschlands: die Burdas, Bertelsmänner, Bauers, Funkes, Gruner + Jahrs – und natürlich auch die Springers.
Auf die digitale Revolution haben Axel Springer und dessen Vorstandschef Mathias Döpfner (60) radikaler reagiert als die meisten ihrer deutschen Konkurrenten: den Aufbau von digitalen Annoncengeschäften, den Kauf englischsprachiger Medien. Inzwischen zeichnet sich deutlich ab, was die Folgen sein werden: Springer, so die manager-magazin-Redakteurin Christina Kyriasoglou und Chefkorrespondent Martin Noé, werde mittelfristig ein amerikanisches Unternehmen.
In diesem Podcast berichten Kyriasoglou und Noé, wie sie zu diesem Rechercheergebnis kommen und was Ihnen Topleute des Verlags – inoffiziell wie offiziell – über den neuen Kurs des "Bild"-Verlags und den Ehrgeiz des Chefs und Großaktionärs Döpfner berichtet haben.
Im Podcast "Das Thema" informiert die Chefredaktion des manager magazins jede Woche über den internen Recherchestand zu einem relevanten aktuellen und zugleich zukunftsträchtigen Thema der Wirtschaft. Sie können den Podcast über manager magazin sowie auf Spotify , Apple , Deezer und bei Google abonnieren.