Elektromobilität VW will nur begrenzte Zeit Geld vom Staat

VW Elektroauto ID.3: Staatshilfe bei der "Initial-Zündung"
Foto: Julian Stratenschulte/ DPA
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Der Autobauer Volkswagen (VW) sieht nur in der Anfangszeit die Notwendigkeit einer staatlichen Förderung von Elektroautos. "Wir setzen uns dafür ein, die Startphase des Wechsels zur E-Mobilität zu fördern. Das ist notwendig, um volkswirtschaftlich sinnvolle technologische Änderungen umzusetzen", sagte Volkswagen-Elektro-Vorstand Thomas Ulbrich im Gespräch mit dem "Handelsblatt". Dafür gebe es genug andere Beispiele aus den zurückliegenden Jahrzehnten.
Der Staat helfe bei der "Initial-Zündung", später sei eine Förderung nicht mehr notwendig, so Ulbrich. VW rechne damit, dass die Subventionierung im Lauf der ersten Produktgeneration neuer E-Autos zurückgefahren werden könne. In der Automobilindustrie sind Modellzyklen von sieben Jahren üblich.

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In der vergangenen Woche hatte Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess mit einer Brandrede für Aufsehen gesorgt: VW stehe "mitten im Sturm" und müsse sich binnen kurzer Zeit zu einem Technologieunternehmen wandeln, wenn es weiter in der Weltspitze mitspielen wolle, so Diess.