Volkswagen Bonus für VW-Tarifbeschäftigte steigt

Bei Volkswagen steigt der Bonus für die rund 125.000 Tarifbeschäftigten: Für das Jahr 2022 erhält jeder von ihnen laut Betriebsratschefin Daniela Cavallo und Personalvorstand Gunnar Kilian 3630 Euro.
Hat gute Nachrichten für die VW-Belegschaft: Betriebsratschefin Daniela Cavallo

Hat gute Nachrichten für die VW-Belegschaft: Betriebsratschefin Daniela Cavallo

Foto: Swen Pförtner / dpa

Die Tarifbeschäftigten von Volkswagen bekommen für das vergangene Jahr eine höhere Bonuszahlung. In der Summe betrage die Prämie 3630 Euro, wie Betriebsratschefin Daniela Cavallo (47) und Personalvorstand Gunnar Kilian (48) am Mittwoch bekannt gaben. Mitglieder der Belegschaft im VW-Haustarif sollen nach den bereits im November überwiesenen 1730 Euro mit dem Mai-Gehalt weitere 1900 Euro erhalten. Es gibt etwa 125.000 Beschäftigte bei VW, die nach einem Haustarifvertrag bezahlt werden.

Damit zeichnet sich wieder ein steigender Trend ab. Für das schwache Corona-Jahr 2020 hatte es 2700 Euro extra gegeben. Das war deutlich weniger als früher – für 2019 etwa hatten die prämienberechtigten Arbeitnehmer der westdeutschen Standorte noch 4950 Euro bekommen, für 2013 gar 7200 Euro. 2021 lag die Erfolgsbeteiligung bei 3000 Euro.

Der Tarifbonus orientiert sich im Kern an den Betriebsergebnissen der Hauptsparte VW Pkw und der Marke der leichten Nutzfahrzeuge (VWN). Es werden aber noch weitere Kriterien angelegt. Eine Sonderzahlung von 2000 Euro gab es im Januar außerdem für den Börsengang von Porsche, im Februar folgte die Inflationsausgleichsprämie von netto 2000 Euro.

Der Volkswagen-Konzern hat im vergangenen Jahr den Umsatz um 12 Prozent auf rund 280 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis kletterte um 15 Prozent auf gut 22 Milliarden Euro. Unter dem Strich legte der Gewinn um rund 3 Prozent auf 15,8 Milliarden Euro zu. Daraus sollen die Aktionäre eine um je 1,20 Euro angehobene Dividende erhalten. Statt 7,50 Euro je Stamm- und 7,56 Euro je Vorzugsaktie wie im Vorjahr sollen 8,70 beziehungsweise 8,76 an die Anteilseigner fließen.

rei/DPA
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