Grenzwert knapp verfehlt
Volkswagen muss CO2-Buße an EU zahlen
Knapp daneben ist auch vorbei: Als einziger deutscher Autokonzern muss Volkswagen eine CO2-Buße an die EU zahlen. Der selbst ernannte europäische Marktführer für Elektroautos verfehlte sein Flottenziel knapp, obwohl er einen Pool mit vier E-Mobilfirmen bildete.
Zu spät gestartet: Das Elektroauto VW ID.3 sollte auch den CO2-Flottenwert für 2020 senken, kam aber erst im September auf den Markt
Foto: Hauke-Christian Dittrich / dpa
Der Volkswagen-Konzern hat die Flottenziele der Europäischen Union für den Ausstoß von klimaschädlichem Kohlendioxid (CO2) im vergangenen Jahr wie erwartet knapp verfehlt. 2020 sanken die durchschnittlichen Emissionen neu verkaufter Autos aus der VW-Gruppe zwar um rund ein Fünftel auf 99,8 Gramm je gefahrenem Kilometer, wie die Wolfsburger am Donnerstag mitteilten. In dem mit einigen kleineren Herstellern bei der EU gebildeten, maßgeblichen Pool zur CO2-Abrechnung lag VW aber insgesamt noch um rund 0,5 Gramm über dem nötigen Zielwert. Im vierten Quartal entstehe dem Konzern dadurch keine weitere Ergebnisbelastung, weil bereits frühzeitig Rückstellungen gebildet worden seien, hieß es.
Die EU-Kommission muss die Abgaswerte der Hersteller noch offiziell bestätigen. VW-Vorstandschef Herbert Diess (62) hatte schon angekündigt, dass die Ziele im vergangenen Jahr um weniger als ein Gramm verfehlt worden sein dürften.
Die dafür fälligen Strafzahlungen bezifferte ein Sprecher auf "einen niedrigen dreistelligen Millionenbetrag" - also etwas mehr als 100 Millionen Euro. Dafür seien frühzeitig Rückstellungen gebildet worden, teilte VW am Donnerstag mit. Der Gewinn des Schlussquartals sei dadurch nicht belastet worden.
Analysten und Berater hatten anfangs mit sehr viel höheren Zahlungen gerechnet. Für die Neuwagenflotten der deutschen Hersteller waren auf Grundlage der 95 Euro Strafe je Auto für jedes Gramm CO2 über dem Grenzwert Summen in Milliardenhöhe prognostiziert worden, wenn sie nicht rasch in die Elektromobilität wechseln. Daimler hatte bereits erklärt, dank gestiegener Elektroverkäufe sein CO2-Ziel erfüllt zu haben. BMW, dessen Chef Oliver Zipse (56) sich in dieser Hinsicht stets zuversichtlich gezeigt hatte, unterschritt mit 99 Gramm das Soll um rund fünf Gramm.
Pool mit vier Elektroautofirmen reicht nicht aus
Grund für das Erreichen der Ziele von Volkswagen war neben der stark gestiegenen Zahl an verkauften E-Autos von VW und Audi auch das sogenannte CO2-Pooling. Dabei können sich Autohersteller, die über ihrem Limit liegen, gegen Bezahlung mit Wettbewerbern zusammenschließen, die darunter liegen.
Volkswagen hat sich mit der britischen Marke MG des chinesischen Partners SAIC, der zum Geely-Konzern gehörenden London Electric Vehicle Company (LEVC), dem chinesischen Elektro-Newcomer Aiways Automobile Europe und Nextego, dem Nachfolger des Aachener Elektroauto-Herstellers Ego, zusammengetan. Volkswagen zahlt diesen Unternehmen Geld, um deren Elektroautos (die von der EU unabhängig von den tatsächlichen Emissionen mit null Gramm CO2 gewertet werden) in die eigene Konzernflotte einrechnen zu können. Volkswagen als Konzern lag den Angaben eines Sprechers zufolge mit den erreichten 99,8 Gramm rund ein Gramm über den Vorgaben für den Pool. Außerdem wurden die beiden Luxusmarken Bentley und Lamborghini einzeln bewertet, ihre hohen Abgaswerte fließen daher nicht in die Bilanz ein.
In der EU gelten seit 2020 verschärfte Vorgaben für den CO2-Ausstoß. Branchenweit sollte dieser - von Übergangsregelungen abgesehen - bei 95 Gramm pro gefahrenem Kilometer liegen. Jeder Autohersteller hat je nach Marktposition und Schwere der produzierten Fahrzeuge eigene individuelle Ziele zu erfüllen. Außerdem gab es "Supercredits" etwa für die Anrechnung von Elektromodellen, womit der relative Beitrag von Verbrennern gedrückt werden kann. Weichen die realen CO2-Werte insgesamt weit von den Zielen ab, drohen hohe Strafen: Pro verkauftem Fahrzeug und Durchschnittsgramm zu viel sind 95 Euro fällig - was sich im Fall großer Spannen bis zu Milliardenzahlungen addieren kann.
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FILIP SINGER/EPA-EFE/Shutterstock
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Volkswagen präsentiert sein "E-Weltauto" VW ID.4
Derzeit legen die Verkäufe von Elektroautos und Plug-in-Hybriden auch wegen stärkerer Förderung zu - wobei Klimaschützer kritisch auf die Zuschaltung von Diesel- oder Benzinmotoren in Hybridmodellen verweisen. Mit Blick auf 2021 und den erwarteten, weiter anziehenden Absatz alternativer Antriebe äußerte sich Diess zuversichtlich. Zunächst habe die Corona-Krise "uns hier einen Strich durch die Rechnung" gemacht, erklärte er am Donnerstag. "Nun kommen neben Volkswagen Pkw und Audi auch Cupra und Skoda mit weiteren E-Modellen. Damit werden wir in diesem Jahr das Flottenziel erreichen."
Volkswagen sieht sich selbst als Elektromarktführer
Insgesamt hatten die Folgen der Pandemie im abgelaufenen Jahr die Auslieferungen des VW-Konzerns um 15,2 Prozent abrutschen lassen. Deutliche Zuwächse gab es aber bei alternativen Antrieben: Für reine E-Fahrzeuge meldete der Konzern weltweit mehr als eine Verdreifachung auf knapp 232.000 Stück, bei Plug-in-Hybriden eine Steigerung um 175 Prozent auf über 190.000 Exemplare. Innerhalb der EU einschließlich Großbritannien, Norwegen und Island stieg der Anteil elektrifizierter Wagen an den Verkäufen von 1,7 auf 9,7 Prozent. Mit einem Marktanteil von rund 25 Prozent der Elektroautos in Westeuropa sieht sich der Konzern als Marktführer vor der Renault-Nissan-Allianz und Tesla.
Foto: Julian Stratenschulte/ dpa
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Die Lieblingsautos der Deutschen 2020
Die Kernmarke VW Pkw erfüllte die CO2-Vorgaben 2020 nach vorläufigen Angaben des Unternehmens bereits mehr als nötig: Sie erreichte bis zum Jahresende - auch dank des Starts der neuen ID-Reihe - einen Neuwagen-Flottenschnitt von 92 Gramm je Kilometer, fünf Gramm unter dem Ziel. Auch Audi mit dem E-tron liege bereits unterhalb seiner Markenschwelle, genauere Angaben hierzu gab es zunächst nicht. Bis 2050 strebt die VW-Gruppe die Klimaneutralität an, in den kommenden fünf Jahren fließen rund 46 Milliarden Euro in den Ausbau der Elektromobilität und Hybridtechnik.
12 BilderVolkswagen präsentiert sein "E-Weltauto" VW ID.4
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Kurz nach dem Marktstart des VW ID.3 präsentiert Volkswagen schon sein nächstes Elektroauto: den VW ID.4. Die Premiere wurde in der Dresdener "Gläsernen Manufaktur" am 23. September gefeiert.
Foto:
FILIP SINGER/EPA-EFE/Shutterstock
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Ebenfalls am Mittwoch nahm DFB-Trainer Joachim Löw von Mannschaftssponsor VW einen ID.3 auf dem Dresdner Neumarkt entgegen. Das Kompaktauto, das in der Vorwoche an die ersten Kunden ausgeliefert wurde, gilt als Nachfolger des ewigen deutschen Bestsellers VW Golf für die Elektroära.
Foto: MATTHIAS RIETSCHEL / REUTERS
3 / 12
Der Konzern verspricht sich von dem Kompakt-SUV ID.4 jedoch noch mehr als vom ID.3: Es soll "das erste E-Weltauto" werden. Kompakt-SUVs werden schließlich auch auf den wichtigen Märkten außerhalb Europas nachgefragt wie kein anderes Autosegment.
Foto: Volkswagen
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Bereits seit August wird der ID.4 in Zwickau produziert. Noch in diesem Jahr kommen die chinesischen Werke Anting und Foshan hinzu. Ab 2022 soll das Auto auch in Emden und dem US-Werk Chattanooga vom Band laufen.
Foto: MATTHIAS RIETSCHEL / REUTERS
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Für das Jahr 2025 peilt Volkswagen schon eine halbe Million ID.4 an - ein Drittel des gesamten Flottenziels für die Elektromobilität.
Foto: Volkswagen
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Noch vor Weihnachten 2020 sollen die ersten Kunden den ID.4 erhalten. In Deutschland müssen sie für die Basisversion der ersten Edition 49.950 Euro zahlen, in einer Luxusvariante (unter anderem mit Panoramaglasdach) 59.950 Euro. Abgezogen wird die staatliche Subvention von 9480 Euro und - wenn es noch 2020 klappt - die gesenkte Mehrwertsteuer.
Foto: Volkswagen
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Das Modell entsteht auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) - wie der ID.3 und noch eine Vielzahl weiterer Elektromodelle des gesamten Konzerns. So soll die Massenproduktion kostengünstig hochgezogen werden. Allein in der "ersten Welle" will der Konzern 33 Milliarden Euro in die E-Mobilität investieren.
Foto: Volkswagen
8 / 12
Trotz der Paraderolle des Modells für die Kernmarke bekam die tschechische Tochter Skoda bei der Präsentation den Vorzug. Das ID.4-Schwestermodell Skoda Enyaq IV feierte schon am 1. September Premiere. Auf den Markt kommt es aus dem Stammwerk Mlada Boleslav aber erst im Frühjahr 2021 - dann jedoch mit Preisen ab 33.800 Euro vor Subvention.
Foto: Volkswagen
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Zur Familie gehört auch der Audi Q4 E-Tron, der bislang nur als Konzeptstudie existiert. Die Serienversion soll noch in diesem Jahr vorgestellt werden.
Foto: Volkswagen
10 / 12
Auch Seat bedient sich an dem Bausatz, aber nicht unter der eigenen Marke: Die Spanier wollen ihre Version des VW ID.4 als Cupra Tavascan vermarkten. Cupra wurde 2018 als eigenständige Marke mit Motorsportbezug ausgegründet. Noch ist der Tavascan nur eine Konzeptstudie.
Foto: Volkswagen
11 / 12
In der Modellpalette mit Verbrennungsmotor entspricht der ID.4 dem VW Tiguan, dem inzwischen weltweit am häufigsten verkauften Modell des Volkswagen-Konzerns. 2019 schaffte der Tiguan einen Absatz von 778.000 Stück, der Golf fiel auf 702.000 zurück. In Europa ist die Reihenfolge noch umgekehrt, der Trend zum SUV aber ungebrochen.
Foto: IMELDA MEDINA/ REUTERS
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Ins Visier nimmt Volkswagen mit dem VW ID.4 auch Teslas Model Y, das seit März produziert und vermarktet wird. In einer Investorenpräsentation von Mitte September wird der ID.4 als "das beste Gesamtpaket" im Vergleich mit dem Model Y angepriesen. Der Tesla kostet in der deutschen Basisversion (vor Subvention) 58.620 Euro.
Foto: AP
Kurz nach dem Marktstart des VW ID.3 präsentiert Volkswagen schon sein nächstes Elektroauto: den VW ID.4. Die Premiere wurde in der Dresdener "Gläsernen Manufaktur" am 23. September gefeiert.
Foto:
FILIP SINGER/EPA-EFE/Shutterstock
Ebenfalls am Mittwoch nahm DFB-Trainer Joachim Löw von Mannschaftssponsor VW einen ID.3 auf dem Dresdner Neumarkt entgegen. Das Kompaktauto, das in der Vorwoche an die ersten Kunden ausgeliefert wurde, gilt als Nachfolger des ewigen deutschen Bestsellers VW Golf für die Elektroära.
Foto: MATTHIAS RIETSCHEL / REUTERS
Der Konzern verspricht sich von dem Kompakt-SUV ID.4 jedoch noch mehr als vom ID.3: Es soll "das erste E-Weltauto" werden. Kompakt-SUVs werden schließlich auch auf den wichtigen Märkten außerhalb Europas nachgefragt wie kein anderes Autosegment.
Foto: Volkswagen
Bereits seit August wird der ID.4 in Zwickau produziert. Noch in diesem Jahr kommen die chinesischen Werke Anting und Foshan hinzu. Ab 2022 soll das Auto auch in Emden und dem US-Werk Chattanooga vom Band laufen.
Foto: MATTHIAS RIETSCHEL / REUTERS
Für das Jahr 2025 peilt Volkswagen schon eine halbe Million ID.4 an - ein Drittel des gesamten Flottenziels für die Elektromobilität.
Foto: Volkswagen
Noch vor Weihnachten 2020 sollen die ersten Kunden den ID.4 erhalten. In Deutschland müssen sie für die Basisversion der ersten Edition 49.950 Euro zahlen, in einer Luxusvariante (unter anderem mit Panoramaglasdach) 59.950 Euro. Abgezogen wird die staatliche Subvention von 9480 Euro und - wenn es noch 2020 klappt - die gesenkte Mehrwertsteuer.
Foto: Volkswagen
Das Modell entsteht auf dem Modularen E-Antriebsbaukasten (MEB) - wie der ID.3 und noch eine Vielzahl weiterer Elektromodelle des gesamten Konzerns. So soll die Massenproduktion kostengünstig hochgezogen werden. Allein in der "ersten Welle" will der Konzern 33 Milliarden Euro in die E-Mobilität investieren.
Foto: Volkswagen
Trotz der Paraderolle des Modells für die Kernmarke bekam die tschechische Tochter Skoda bei der Präsentation den Vorzug. Das ID.4-Schwestermodell Skoda Enyaq IV feierte schon am 1. September Premiere. Auf den Markt kommt es aus dem Stammwerk Mlada Boleslav aber erst im Frühjahr 2021 - dann jedoch mit Preisen ab 33.800 Euro vor Subvention.
Foto: Volkswagen
Zur Familie gehört auch der Audi Q4 E-Tron, der bislang nur als Konzeptstudie existiert. Die Serienversion soll noch in diesem Jahr vorgestellt werden.
Foto: Volkswagen
Auch Seat bedient sich an dem Bausatz, aber nicht unter der eigenen Marke: Die Spanier wollen ihre Version des VW ID.4 als Cupra Tavascan vermarkten. Cupra wurde 2018 als eigenständige Marke mit Motorsportbezug ausgegründet. Noch ist der Tavascan nur eine Konzeptstudie.
Foto: Volkswagen
In der Modellpalette mit Verbrennungsmotor entspricht der ID.4 dem VW Tiguan, dem inzwischen weltweit am häufigsten verkauften Modell des Volkswagen-Konzerns. 2019 schaffte der Tiguan einen Absatz von 778.000 Stück, der Golf fiel auf 702.000 zurück. In Europa ist die Reihenfolge noch umgekehrt, der Trend zum SUV aber ungebrochen.
Für die deutschen Autohändler war das Corona-Jahr 2020 hart: Deutschlandweit brachen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um ein knappes Fünftel auf 2,9 Millionen Neuwagen ein. Kräftige Zuwächse gab es jedoch bei Elektroautos, wie die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts für das Gesamtjahr zeigen. Der VW Golf, seit Jahrzehnten Deutschlands meistverkaufter Neuwagen, kam im Gesamtjahr 2020 auf 136.324 Neuzulassungen – um ein Drittel weniger als 2019. Trotz des Rückgangs hält er sich mit weitem Abstand auf Platz 1 unter den Lieblingsautos der Deutschen.
Foto: Julian Stratenschulte/ dpa
2 / 15
Der Dienstwagen-König VW Passat fährt in unserem Ranking der meistzugelassenen Neuwagenmodelle 2020 auf Platz 2 – mit 60.904 Neuzulassungen von Januar bis Dezember 2020. Erstaunlich dabei: Im Vergleich zum Vorjahr legte der Passat-Absatz sogar leicht zu – um 2,7 Prozent, um genau zu sein.
3 / 15
Den 3. Platz hält mit dem VW Tiguan der beliebteste SUV der Deutschen. Er kam im Gesamtjahr 2020 auf 60.380 Neuzulassungen in Deutschland. 2019 wurden noch 87.771 Fahrzeugbriefe für den Tiguan ausgestellt, das Absatzminus des Tiguan im Corona-Jahr liegt daher bei 31,2 Prozent.
Foto: Paul Sancya/ AP
4 / 15
Während sich VW erneut den Hattrick bei den Lieblingsautos der Deutschen sicherte, schaffte der Golf-Konkurrent Ford Focus immerhin Platz 4 im Lieblingsauto-Ranking mit 53.378 Neuzulassungen. Der Absatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr fällt mit -8,4 Prozent vergleichsweise moderat aus.
5 / 15
Der Skoda Oktavia schafft es mit 53.302 Neuzulassungen noch unter die Top 5. Erstaunlich dabei: Selbst im Corona-Jahr verbucht die VW-Tochter für ihr beliebtestes Modell in Deutschland nur einen Rückgang von 3,5 Prozent.
Foto: Skoda
6 / 15
Opels Kleinwagen Corsa kam im Gesamtjahr 2020 mit 53.199 Neuzulassungen auf Rang 6, rückt also auf Haaresbreite an den Oktavia heran. Und die Opelaner dürfte wohl auch freuen, dass der Corsa im Corona-Jahr sogar ein leichtes Absatzplus von 3,9 Prozent im Vergleich zu 2019 für sich verbuchen konnte.
7 / 15
Der Klein-SUV VW T-Roc auf Golf-Basis hielt 2020 mit 50.822 neu ausgestellten Fahrzeugbriefen auf Rang 7. Mit einem Rückgang der Verkäufe von 13,7 Prozent im Vergleich zu 2019 schlug sich auch der T-Roc leicht überdurchschnittlich im Vergleich zum Gesamtmarkt.
Foto: REUTERS
8 / 15
BMWs 3er mauserte sich zum Corona-Gewinner in den Top 10. Mit 47.273 Neuzulassungen lag er auf Rang 8, im Vergleich zu 2019 verkaufte BMW sogar um 9,1 Prozent mehr 3er.
Foto: Fabian Kirchbauer / BMW
9 / 15
Auf Platz 9 findet sich diesmal der VW Polo wieder, der in den Vorjahren häufig in den Top 5 zu finden war. Der Grund: Von Januar bis Dezember 2020 setzen die Wolfsburger deutschlandweit 46.174 Polos ab, um ein Viertel weniger als noch 2019.
Foto: Kay Nietfeld/ dpa
10 / 15
Platz 10 unter den meistzugelassenen Pkw des Jahres 2020 sichert sich BMWs Mini. 44.152 Exemplare ihres Nobel-Kleinwagens setzten die Münchener im Gesamtjahr ab. Das war zwar nicht schlecht, aber doch um 12 Prozent weniger als noch 2019. Vervielfacht hat sich dagegen im Corona-Jahr der Verkauf von Elektroautos …
Foto: Geoff CADDICK / AFP
11 / 15
… das meistverkaufte Modell mit reinem Batterie-Elektroantrieb war Renaults Zoe, der im Gesamtjahr 2020 auf 30.376 Neuzulassungen kam. Dabei spielte wohl auch die stark gestiegene Umweltprämie eine Rolle, im Vergleich zu 2019 haben sich die Zoe-Zulassungszahlen mehr als verdreifacht. Allerdings: Im Gesamtranking aller deutschen Pkw-Neuzulassungen findet sich der Zoe gerade mal auf Platz 24 wieder.
Foto: Anders Wiklund / TT / imago images
12 / 15
Rang 2 im reinen Elektroauto-Ranking geht – Überraschung – an die E-Version des VW Golf. Von der reinen Batterie-Elektroversion des VW-Bestsellers wurden im Gesamtjahr 2020 exakt 17.438 Stück zugelassen, das zweieinhalbfache der E-Golf-Neuzulassungen des Jahres 2019.
Foto: Jens Schlueter/ Getty Images
13 / 15
Auf Rang 3 unter den E-Auto-Bestsellern findet sich Teslas Model 3 wieder. Die E-Limousine schaffte im Gesamtjahr 2020 exakt 15.202 Neuzulassungen in Deutschland, das waren um zwei Drittel mehr als im Vorjahr.
Foto: CHRIS HELGREN/ REUTERS
14 / 15
Auf Platz 4 liegt bereits VWs Elektroauto-Hoffnung ID.3, der seit dem zweiten Halbjahr 2020 an Kunden ausgeliefert wird. Im Gesamtjahr 2020 verbucht der ID.3 immerhin 14.492 Neuzulassungen auf sich, kommt also aus dem Stand auf Augenhöhe mit Teslas Model 3.
Foto: Robert Michael / dpa
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Gerade noch unter die Top 5 der reinen Batterie-Elektroauto-Neuzulassungen schafft es die E-Version von Hyundais Kompakt-SUV Kona. Der E-Kona hielt bei 14.008 deutschen Neuzulassungen von Januar bis Dezember 2020.
Für die deutschen Autohändler war das Corona-Jahr 2020 hart: Deutschlandweit brachen die Verkäufe im Vergleich zum Vorjahr um ein knappes Fünftel auf 2,9 Millionen Neuwagen ein. Kräftige Zuwächse gab es jedoch bei Elektroautos, wie die Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamts für das Gesamtjahr zeigen. Der VW Golf, seit Jahrzehnten Deutschlands meistverkaufter Neuwagen, kam im Gesamtjahr 2020 auf 136.324 Neuzulassungen – um ein Drittel weniger als 2019. Trotz des Rückgangs hält er sich mit weitem Abstand auf Platz 1 unter den Lieblingsautos der Deutschen.
Foto: Julian Stratenschulte/ dpa
Der Dienstwagen-König VW Passat fährt in unserem Ranking der meistzugelassenen Neuwagenmodelle 2020 auf Platz 2 – mit 60.904 Neuzulassungen von Januar bis Dezember 2020. Erstaunlich dabei: Im Vergleich zum Vorjahr legte der Passat-Absatz sogar leicht zu – um 2,7 Prozent, um genau zu sein.
Den 3. Platz hält mit dem VW Tiguan der beliebteste SUV der Deutschen. Er kam im Gesamtjahr 2020 auf 60.380 Neuzulassungen in Deutschland. 2019 wurden noch 87.771 Fahrzeugbriefe für den Tiguan ausgestellt, das Absatzminus des Tiguan im Corona-Jahr liegt daher bei 31,2 Prozent.
Foto: Paul Sancya/ AP
Während sich VW erneut den Hattrick bei den Lieblingsautos der Deutschen sicherte, schaffte der Golf-Konkurrent Ford Focus immerhin Platz 4 im Lieblingsauto-Ranking mit 53.378 Neuzulassungen. Der Absatzrückgang im Vergleich zum Vorjahr fällt mit -8,4 Prozent vergleichsweise moderat aus.
Der Skoda Oktavia schafft es mit 53.302 Neuzulassungen noch unter die Top 5. Erstaunlich dabei: Selbst im Corona-Jahr verbucht die VW-Tochter für ihr beliebtestes Modell in Deutschland nur einen Rückgang von 3,5 Prozent.
Foto: Skoda
Opels Kleinwagen Corsa kam im Gesamtjahr 2020 mit 53.199 Neuzulassungen auf Rang 6, rückt also auf Haaresbreite an den Oktavia heran. Und die Opelaner dürfte wohl auch freuen, dass der Corsa im Corona-Jahr sogar ein leichtes Absatzplus von 3,9 Prozent im Vergleich zu 2019 für sich verbuchen konnte.
BMWs 3er mauserte sich zum Corona-Gewinner in den Top 10. Mit 47.273 Neuzulassungen lag er auf Rang 8, im Vergleich zu 2019 verkaufte BMW sogar um 9,1 Prozent mehr 3er.
Foto: Fabian Kirchbauer / BMW
Platz 10 unter den meistzugelassenen Pkw des Jahres 2020 sichert sich BMWs Mini. 44.152 Exemplare ihres Nobel-Kleinwagens setzten die Münchener im Gesamtjahr ab. Das war zwar nicht schlecht, aber doch um 12 Prozent weniger als noch 2019. Vervielfacht hat sich dagegen im Corona-Jahr der Verkauf von Elektroautos …
Foto: Geoff CADDICK / AFP
… das meistverkaufte Modell mit reinem Batterie-Elektroantrieb war Renaults Zoe, der im Gesamtjahr 2020 auf 30.376 Neuzulassungen kam. Dabei spielte wohl auch die stark gestiegene Umweltprämie eine Rolle, im Vergleich zu 2019 haben sich die Zoe-Zulassungszahlen mehr als verdreifacht. Allerdings: Im Gesamtranking aller deutschen Pkw-Neuzulassungen findet sich der Zoe gerade mal auf Platz 24 wieder.
Foto: Anders Wiklund / TT / imago images
Rang 2 im reinen Elektroauto-Ranking geht – Überraschung – an die E-Version des VW Golf. Von der reinen Batterie-Elektroversion des VW-Bestsellers wurden im Gesamtjahr 2020 exakt 17.438 Stück zugelassen, das zweieinhalbfache der E-Golf-Neuzulassungen des Jahres 2019.
Foto: Jens Schlueter/ Getty Images
Auf Rang 3 unter den E-Auto-Bestsellern findet sich Teslas Model 3 wieder. Die E-Limousine schaffte im Gesamtjahr 2020 exakt 15.202 Neuzulassungen in Deutschland, das waren um zwei Drittel mehr als im Vorjahr.
Foto: CHRIS HELGREN/ REUTERS
Auf Platz 4 liegt bereits VWs Elektroauto-Hoffnung ID.3, der seit dem zweiten Halbjahr 2020 an Kunden ausgeliefert wird. Im Gesamtjahr 2020 verbucht der ID.3 immerhin 14.492 Neuzulassungen auf sich, kommt also aus dem Stand auf Augenhöhe mit Teslas Model 3.
Foto: Robert Michael / dpa
Gerade noch unter die Top 5 der reinen Batterie-Elektroauto-Neuzulassungen schafft es die E-Version von Hyundais Kompakt-SUV Kona. Der E-Kona hielt bei 14.008 deutschen Neuzulassungen von Januar bis Dezember 2020.