Gewinnziel um mehr als ein Sechstel reduziert
Foto: REUTERSVerluste bei Aktiengeschäften verhageln Toyota die Jahresbilanz. Japans größter Autokonzern hat sein Gewinnziel für das Geschäftsjahr 2018/19 auf einen Nettogewinn von 1,87 Billionen Yen (15 Milliarden Euro) eingedampft. Ursprünglich hatte der Autobauer 2,3 Billionen Yen erwartet.
An seinem Umsatzziel von 29,5 Billionen Yen (268 Milliarden Euro) hält der Autobauer aber fest - ebenso bestätigte Toyota das Jahresziel eines operativen Gewinns von 2,4 Billionen Yen im März endenden Geschäftsjahr.
Im Zeitraum Oktober bis Dezember kletterte das Betriebsergebnis um 0,4 Prozent auf 676,1 Milliarden Yen. Analysten hatten 680,84 Milliarden Yen prognostiziert. Der Quartalsumsatz belief sich im dritten Geschäftsquartal auf 7,8 Billionen Yen (71 Milliarden US-Dollar), ein Plus von fast 3 Prozent gegenüber 7,6 Billionen Yen im Vorjahr.
Der Nettogewinn hingegen brach im dritten Quartal laut AP auf 180,9 Milliarden Yen ein. Begünstigt durch die US-Steuerreform hatte im Vorjahreszeitraum der Gewinn bei 941.8 Milliarden Yen gelegen.
Der Hersteller des Prius, zu dem auch der Kleinwagenspezialist Daihatsu und der Nutzfahrzeughersteller Hino Motors gehören, hob seine Absatzprognose für das laufende Geschäftsjahr um 50.000 Autos auf den Rekord von 10,55 Millionen Fahrzeugen an.
Toyota erwartet eine Abkühlung der Nachfrage auf dem wichtigen US-Markt, in China und Westeuropa dürfte der Absatz indes zulegen, hieß es. Allerdings gebe es in China, dem größten Automarkt der Welt, Anzeichen für eine instabile Lage. Vor dem Hintergrund des andauernden Handelskonflikts zwischen den USA und China war der Absatz im vergangenen Jahr erstmals seit 28 Jahren zurückgegangen.
Einmal pro Jahr kürt der ADAC die umweltfreundlichsten Autos in Deutschland. Die Platzierung eines Wagens errechnet sich dabei aus den emittierten Schadstoffen (maximal 50 Punkte) und dem CO2-Ausstoß (Höchstpunktzahl 60). Maximal können somit 110 Punkte erreicht werden. Dabei wird auch der CO2-Ausstoß bewertet, der sich aus der Produktionskette des Kraftstoffs ergibt. Nicht berücksichtigt werden in dem Test die CO2-Emissionen, die beispielsweise bei der Produktion eines Pkw oder für die Batterie eines Elektroautos anfallen.
Platz 20 (86 von 110 Punkten): VW Caddy 1.4 TGI Blue Motion
Der Hochdachkombi mit Erdgasantrieb kommt mit einem Verbrauch von 4,8 Kilogarmm Erdgas auf eine CO2-Bilanz von 141 Gramm pro Kilometer und rutscht damit gerade noch in die Top 20 der umweltfreundlichsten Modelle.
Platz 18 (87/110): Tesla Model X 100 D
Hier wurde kein Platz im Ranking ausgelassen - der Tesla Model X 100 D teilt sich Platz 18 mit einem anderen Modell. Dank Rekuperation liegt der Verbrauch des Model X bei 24,0 kWh pro 100 Kilometer. Das entspricht nach deutschem Strommix (579 Gramm CO2 pro Kilowattstunde) 139 Gramm CO2 pro Kilometer. Dafür gibt's 37 von 60 Punkten. Da das Auto keine Schadstoffe ausstößt, gibt es hier die vollen 50 Punkte.
Platz 18 (87/110): Opel Astra 1.4 Ecotec CNG
Ebenfalls Platz 18 geht an den Opel Astra mit Erdgasantrieb, der 124 Gramm CO2 pro Kilometer ausstößt. Der vom ADAC gemessene Durchschnittsverbrauch liegt bei 4,2 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometern. Bei den Schadstoffen überzeugt der Erdgas-Astra laut ADAC ebenfalls. Nur beim Kaltstart ist die Partikelanzahl etwas erhöht.
Platz 16 (88/110): Hyundai Nexo
Zwei Autos sind gleichauf auf Platz 16. Zum einen der Hyundai Nexo, der mit einer Brennstoffzelle fährt und mit Wasserstoff betankt wird. Dadurch stößt der Nexo nur Wasser aus. Im ADAC Ecotest wird allerdings nicht nur der lokale Ausstoß, sondern auch der CO2-Ausstoß bewertet, der sich aus der Produktionskette des Kraftstoffs ergibt. Wasserstoff wird derzeit hauptsächlich aus Erdgas, Erdöl und Kohle gewonnen. Daraus ergibt sich bei einem gemessenen Wasserstoffverbrauch von 1,2 kg/100 km ein CO2-Wert von 137 g/km. Stickoxide und andere Schadstoffe emittiert der Nexo nicht.
Platz 16 (88/110): Audi A4 Avant g-tron sport S tronic
Ebenfalls auf dem 16. Rang rangiert der erdgasbetriebene A4 g-tron. Der im ADAC Ecotest ermittelte CO2-Ausstoß beträgt 135 g/km, der daraus resultierende Testverbrauch 4,6 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometer.
Platz 15 (89/110): Toyota Yaris 1,5 Hybrid
Der Toyota kommt mit seinem Antriebskonzept auf einen CO2-Ausstoß von 132 Gramm CO2 pro Kilometer. Das entspricht einem Durchschnittsverbrauch von 4,8 Liter Benzin. Sowohl auf dem Prüfstand als auch bei der Straßenmessung ist der Schadstoffausstoß gering.
Platz 13 (91/110): Nissan Leaf (40 kWh)
Wieder zwei punktgleiche Modelle - zunächst der Nissan Leaf der neuesten Generation. Der durchschnittliche Stromverbrauch des Elektroautos liegt im ADAC Ecotest bei 22,1 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Das entspricht nach dem durchschnittlichen Stromerzeugungsmix in Deutschland einem CO2-Ausstoß von 128 g/km. Schadstoffe stößt der Leaf antriebsbedingt nicht aus.
Platz 13 (91/110): Fiat Panda 0.9 8V Twinair Natural Power
Auf demselben Rang liegt ein Verbrenner. Der Kraftstoffverbrauch des Fiat Panda im Erdgasbetrieb liegt im ADAC Ecotest bei 4,3 Kilogramm Erdgas pro 100 Kilometer. Das entspricht einer CO2-Emission von 125 Gramm pro Kilometer. Laut ADAC fällt keine der gemessenen Schadstoffgruppen aus dem Rahmen.
Platz 11 (93/110): Toyota Prius 1.8 Hybrid Executive
Im ADAC Ecotest erreicht der Prius Hybrid eine CO2-Bilanz von 114 Gramm pro Kilometer. Das bedeutet einen Durchschnittsverbrauch von 4,1 Liter Benzin auf 100 Kilometer.
Platz 11 (93/110): Toyota Mirai
Unter Einbezug der CO2-Emissionen, die bei der Produktion von Wasserstoff anfallen, resultiert beim Mirai bei einem Wasserstoffverbrauch von einem Kilogramm auf 100 Kilometern ein CO2-Wert von 121 Gramm pro Kilometer. Allerdings stößt der Mirai keinerlei Schadstoffe aus, was ihm in dieser Kategorie die vollen 50 Punkte bringt.
Platz 9 (94/110): Nissan Leaf Acenta (30 kWh)
Auf Platz 9 liegt der Nissan Leaf der alten Generation in der Variante mit einer Batterie mit 30 Kilowattstunden - punktgleich mit einem anderen Modell. Zwar gibt es das Auto nur noch gebraucht zu kaufen, dennoch hält es sich mit einem CO2-Wert von 118 Gramm pro Kilometern in den Top Ten.
Platz 9 (94/110): Renault Zoe Intens (41 kWh)
Der durchschnittliche Stromverbrauch des Renault Zoe liegt bei 20,3 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Daraus errechnet sich eine CO2-Bilanz von 118 Gramm pro Kilometer. Legt man den gemischten Betrieb (innerorts, außerorts, Autobahn) des Ecotest zugrunde, ergibt sich für den Zoe eine Reichweite von über 240 Kilometer.
Platz 8 (95/110): Opel Ampera E First Edition
Im Test hat der ADAC für das Elektroauto von Opel einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 19,7 Kilowattstunden pro 100 Kilometer ermittelt. In der CO2-Bilanz macht das einen Wert von 114 Gramm pro Kilometer.
Platz 7 (96/110): Hyundai Kona Elektro (64kWh)
Im Elektrozyklus des Ecotest hat der ADAC für den Hyundai Kona einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 19,5 Kilowattstunden pro 100 Kilometer ermittelt. Das entspricht 113 Gramm CO2 pro Kilometer. Lokal fährt das E-Auto emissionsfrei.
Platz 5 (98/110): Smart fortwo coupé EQ
Der Elektro-Smart verbraucht durchschnittlich 18,3 Kilowattstunden Strom pro 100 Kilometer, was 106 Gramm CO2 pro Kilometer entspricht. Antriebsbedingt emittiert der Elektro-Smart null Schadstoffe.
Platz 5 (98/110): BMW i3s (94 Ah)
Ebenfalls auf dem dritten Rang liegt BMWs Elektromodell i3. Beim Verbrauch kam das E-Auto auf 18,4 Kilowattstunden pro 100 Kilometer. Macht eine CO2-Bilanz von 106 Gramm pro Kilometer.
Platz 4 (99/110): VW e-up
Im Test hat der ADAC für den VW e-up einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 17,7 Kilowattstunden pro 100 Kilometer gemessen. Das ergibt einen CO2-Ausstoß von 102 Gramm, was im Ecotest 49 von 60 möglichen Punkten in diesem Bereich ergibt. Hinzu kommen volle 50 Punkte im Bereich Schadstoffe - davon stößt das kleine E-Auto antriebsgemäß keine aus.
Platz 2 (100/110): BMW i3
Die ältere Generation des Elektroautos BMW i3 stößt (in der getesteten Version ohne Benzin-Reichweitenverlängerer) lokal keine CO2-Emissionen aus und kommt so auf einen Verbrauch von 17,4 Kilowattstunden pro 100 Kilometer und eine CO2-Bilanz von 101 Gramm auf 100 Kilometer.
Platz 2 (100/110): VW e-Golf
Ebenfalls auf Platz 2 liegt die elektrische Variante des VW Golf. Aus dem Verbrauch von 17,3 Kilowattstunden pro 100 Kilometer errechnet sich ein CO2-Ausstoß von 100 Gramm pro Kilometer. Schadstoffe stößt der Elektro-Golf nicht aus und kommt somit auf eine Gesamtpunktzahl von 100.
Platz 1 (105/110): Hyundai Ioniq Elektro
Auf den ersten Rang schafft es das Elektromodell Ioniq von Hyundai. Das E-Auto hat einen Stromverbrauch von 14,7 Kilowattstunden auf 100 Kilometer und damit eine CO2-Bilanz von gerade einmal 85 Gramm pro Kilometer was 55 Punkte in diesem Bereich gibt. Hinzu kommen die vollen 50 Punkte im Bereich Schadstoffe, von denen der Ioniq dank Elektroantrieb keine ausstößt.