Schaeffler-Produktionsstätte in Herzogenaurach (Bayern)
Foto: picture alliance / dpaDer von der Konjunkturflaute getroffene fränkische Autozulieferer Schaeffler muss seinen Krisenplan ausweiten: Vom 1. Dezember an sollen die Verträge von Mitarbeitern, deren Arbeitszeit von 35 auf 40 Stunden erhöht wurde, wieder auf die tariflich vereinbarte 35-Stunden-Woche zurückgeführt werden, sagte eine Unternehmenssprecherin am Mittwoch in Herzogenaurach. Zuerst hatte das Portal BR24.de darüber berichtet.
Dies gelte für erste Unternehmensbereiche, anschließend solle über die gleiche Maßnahme in weiteren Bereichen entschieden werden. Schaeffler-Standorte ohne Tarifbindung sowie der Standort Bühl, wo ein anderer Tarifvertrag gelte, seien ausgenommen. Zusätzlich werde im Werk Erlangen-Frauenaurach von September an für 250 der 500 dort beschäftigten Mitarbeiter die Kurzarbeit beginnen.
Schaeffler leidet als Zulieferer unter dem Produktionsrückgang in der Automobilbranche und unter dem technologischen Veränderungsdruck vom Verbrenner zu alternativen Antrieben. Bereits im März hatte das Unternehmen einen Krisenplan vorgestellt, der unter anderem die Möglichkeit von Kurzarbeit und zusätzliche Schließtage an sogenannten Brückentagen vorsieht.
"Ziel der gesamten Maßnahmen ist es weiterhin, betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden", sagte die Sprecherin. Die auf 35 Stunden reduzierten Verträge könnten bei besserer wirtschaftlicher Lage in Absprache von Arbeitnehmern und Arbeitgeber wieder angehoben werden.
Schaeffler beschäftigt nach eigenen Angaben an 170 Standorten in 50 Ländern rund 92.000 Menschen. Das Unternehmen hatte vor kurzem seine Prognose für Umsatz und Gewinn für das laufende Jahr senken müssen. Beim Umsatz rechnet Schaeffler währungsbereinigt mit einem Abschluss um das Vorjahresniveau von 14,2 Milliarden Euro und einer Marge beim Betriebsergebnis (Ebit) von 7 bis 8 Prozent. 2018 war noch eine Marge von 9,7 Prozent erreicht worden.
Der Autozulieferer Schaeffler schärft seine Stellenabbau-Pläne nach: Wie die Firma nun bestätigte, sollen in Deutschland weitere 1300 Arbeitsplätze wegfallen. Für den Stellenabbau gilt das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit: Mitarbeiter und Unternehmen müssen mit dem Ausscheiden und den Konditionen dafür einverstanden sein. Bereits Anfang des Jahres hatte Schaeffler einen moderaten Jobabbau bekanntgegeben ...
... seinerzeit erklärte Schaeffler, dass bis 2024 900 Jobs insbesondere in der Autozulieferersparte wegfallen, 700 davon in Deutschland. Betriebsbedingte Kündigungen und Standortschließungen will Schaeffler jedoch vermeiden. Weltweit beschäftigt das Familienunternehmen 92.500 Mitarbeiter.
Continental steigt wegen der nachlassenden Konjunktur und der Digitalisierung kräftig in die Eisen. Der Gewinn des Autozulieferers ist zuletzt deutlich eingebrochen, nun gibt es auch ein großes Stellenabbau-Programm. Bis Ende 2023 sollen weltweit bis zu 20.000 Stellen wegfallen, davon 7000 in Deutschland. Auch betriebsbedingte Kündigungen schließt der Konzern als "allerletztes Mittel" nicht aus.
Im Gegenzug will Continental eine "hohe Zahl" neuer Stellen schaffen, beziffert diese jedoch nicht. Sechs Werke will Conti schließen - vor allem solche, wo Bestandteile für Verbrennungsmotoren hergestellt werden. Gewerkschafter laufen Sturm gegen die Pläne - Contis harter Sparkurs könnte der Gradmesser für die Konkurrenten werden. Insgesamt will Conti 8 Prozent seiner aktuell rund 244.000 Stellen weltweit kürzen.
Auch der weltgrößte Autozulieferer Bosch sieht schwierige Zeiten auf sich zukommen. Der Umsatz wird in diesem Jahr nur auf Vorjahresniveau liegen. Laut Bosch-Vorstandschef Volkmar Denner ist nun vor allem an den Diesel-Standorten ein deutlicher Jobabbau geplant. Der Umfang stehe noch nicht fest, die Streichungen sollen aber sozialverträglich erfolgen.
Bereits 2018 hatte Bosch 600 Arbeitsplätze in seiner Dieselsparte abgebaut, in diesem Jahr sollen mindestens 500 weitere Stellen in der Sparte wegfallen. Weltweit beschäftigt Bosch in seinem Unternehmensbereich Mobility Solutions, zu dem die Dieselsparte zählt, 232.000 Mitarbeiter.
Die aktuellen Marktunsicherheiten schlagen auch bei Benteler durch. Der auf Leichtbau spezialisierte mittelständische Zulieferer muss sparen und will dafür auch Arbeitsplätze abbauen, berichtet die "Neue Westfälische". Ziel sei es, den Stellenabbau sozialverträglich zu gestalten, also betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Wie viele Stellen wegfallen, steht derzeit noch nicht fest. Benteler hat weltweit rund 30.000 Mitarbeiter, in Ostwestfalen alleine sind es 7000. Im Bild die Benteler-Arena in Paderborn.
Beim bayerischen Autohersteller BMW stehen ebenfalls Stellenstreichungen an: Der Autobauer will laut Informationen von manager magazin 5000 bis 6000 Stellen streichen, die meisten davon in der Zentrale in München und dort in der Verwaltung. Abbauen will BMW die Stellen über Nicht-Nachbesetzungen, betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen, solange BMW schwarze Zahlen schreibt.
Audi: Die Volkswagen-Konzerntochter will Stellen streichen, die exakten Pläne dazu diskutiert Audi-CEO Bram Schot aber noch mit den Betriebsräten. Laut Schot gilt bei Audi eine Beschäftigungsgarantie bis 2025. Abbauen will er Stellen etwa durch Nicht-Nachbesetzung. Laut Medienberichten sind bis zu 10.000 Arbeitsplätze davon betroffen.
Betriebsbedingte Kündigungen wird es dabei aber nicht geben. Konkrete Zeitpläne wurden auf einer Betriebsversammlung Ende Juni aber nicht genannt. Ein konkreter Einschnitt ist allerdings bereits beschlossen: Audi streicht in Ingolstadt eine gut bezahlte Dauernachtschicht. Weltweit beschäftigt Audi 90.000 Mitarbeiter. Auch bei Massen-Schwestermarke VW steht ein Jobabbau bevor ...
Volkswagen: Der weltgrößte Autohersteller setzt nun bei seiner Kernmarke VW den Rotstift an. In den kommenden fünf Jahren sollen 5000 bis 7000 Stellen wegfallen - zusätzlich zum im Herbst 2016 vereinbarten Zukunftspakt, der die Streichung von bis zu 30.000 Stellen bis 2025 vorsieht. In Deutschland sollen dabei netto allerdings nur 14.000 Stellen wegfallen. Weltweit hat der Volkswagen-Konzern aktuell 665.000 Mitarbeiter.
Die zusätzlichen 7000 Stellen sollen in der Verwaltung wegfallen, wo die Kernmarke VW rund 54.000 Mitarbeiter beschäftigt. Abgebaut werden die Jobs sozialverträglich, Stellen sollen nicht neu besetzt werden. VW verschärft seinen Sparkurs angesichts der geplanten Milliarden-Investitionen in Elektromobilität und Digitalisierung. Bei einer Betriebsversammlung am Mittwoch will VW über die Pläne informieren, bis zu 20.000 Mitarbeiter werden erwartet.
Ford: Die Europa-Sparte des US-Autoherstellers schreibt Verluste. Seit Monaten bereitet Ford in Europa, wo der Autohersteller 53.000 Mitarbeiter beschäftigt, ein Sparprogramm vor. Seit kurzem ist klar, dass dies die deutschen Standorte empfindlich treffen wird: Insgesamt 5000 Stellen sollen hierzulande wegfallen, also gut 21 Prozent der Belegschaft. In Köln, Saarlouis und Aachen beschäftigt Ford 24.000 Mitarbeiter.
Europaweit fallen bei Ford ganze 12.000 Stellen weg, das soll Einsparungen von mindestens 500 Millionen Dollar bringen. Ford will jedoch betriebsbedingte Kündigungen vermeiden. Der Jobabbau soll über Abfindungen und Frühverrentungen laufen. Im vergangenen Jahr hatte Ford of Europe einen operativen Verlust von 400 Millionen Dollar eingefahren.
Jaguar Land Rover: Die Briten kämpfen mit Absatzrückgängen in China, den Unsicherheiten durch Handelsstreitigkeiten und en Brexit und sinkenden Diesel-Zulassungszahlen. Nun setzen sie in ihren britischen Werken den Rotstift an: Jaguar Land Rover will insgesamt 4500 Stellen streichen, was knapp einem Zehntel der Belegschaft (zuletzt 43.200 Mitarbeiter) entspricht.
Beim Autozulieferer und Kabelzulieferer Leoni sind die Aussichten so düster, dass der neue Vorstandschef Aldo Kamper hart durchgreift - und kräftig spart: 2000 Arbeitsplätze sollen bei Leoni bis 2022 vor allem in der Verwaltung wegfallen, davon 500 in Hochlohnländern. Das soll die strukturellen Kosten binnen drei Jahren um 500 Millionen Euro senken. Weltweit beschäftigt Leoni über 90.000 Mitarbeiter.
Der Autozulieferer Schaeffler schärft seine Stellenabbau-Pläne nach: Wie die Firma nun bestätigte, sollen in Deutschland weitere 1300 Arbeitsplätze wegfallen. Für den Stellenabbau gilt das Prinzip der doppelten Freiwilligkeit: Mitarbeiter und Unternehmen müssen mit dem Ausscheiden und den Konditionen dafür einverstanden sein. Bereits Anfang des Jahres hatte Schaeffler einen moderaten Jobabbau bekanntgegeben ...
Foto: Daniel Karmann/ picture allianceAuch der weltgrößte Autozulieferer Bosch sieht schwierige Zeiten auf sich zukommen. Der Umsatz wird in diesem Jahr nur auf Vorjahresniveau liegen. Laut Bosch-Vorstandschef Volkmar Denner ist nun vor allem an den Diesel-Standorten ein deutlicher Jobabbau geplant. Der Umfang stehe noch nicht fest, die Streichungen sollen aber sozialverträglich erfolgen.
Foto: Sebastian Kahnert/ dpaBereits 2018 hatte Bosch 600 Arbeitsplätze in seiner Dieselsparte abgebaut, in diesem Jahr sollen mindestens 500 weitere Stellen in der Sparte wegfallen. Weltweit beschäftigt Bosch in seinem Unternehmensbereich Mobility Solutions, zu dem die Dieselsparte zählt, 232.000 Mitarbeiter.
Foto: Sebastian Gollnow/dpaBeim bayerischen Autohersteller BMW stehen ebenfalls Stellenstreichungen an: Der Autobauer will laut Informationen von manager magazin 5000 bis 6000 Stellen streichen, die meisten davon in der Zentrale in München und dort in der Verwaltung. Abbauen will BMW die Stellen über Nicht-Nachbesetzungen, betriebsbedingte Kündigungen sind ausgeschlossen, solange BMW schwarze Zahlen schreibt.
Foto: DPAAudi: Die Volkswagen-Konzerntochter will Stellen streichen, die exakten Pläne dazu diskutiert Audi-CEO Bram Schot aber noch mit den Betriebsräten. Laut Schot gilt bei Audi eine Beschäftigungsgarantie bis 2025. Abbauen will er Stellen etwa durch Nicht-Nachbesetzung. Laut Medienberichten sind bis zu 10.000 Arbeitsplätze davon betroffen.
Foto: Armin Weigel/ dpaDie zusätzlichen 7000 Stellen sollen in der Verwaltung wegfallen, wo die Kernmarke VW rund 54.000 Mitarbeiter beschäftigt. Abgebaut werden die Jobs sozialverträglich, Stellen sollen nicht neu besetzt werden. VW verschärft seinen Sparkurs angesichts der geplanten Milliarden-Investitionen in Elektromobilität und Digitalisierung. Bei einer Betriebsversammlung am Mittwoch will VW über die Pläne informieren, bis zu 20.000 Mitarbeiter werden erwartet.
Foto: Rainer Jensen/ dpaJaguar Land Rover: Die Briten kämpfen mit Absatzrückgängen in China, den Unsicherheiten durch Handelsstreitigkeiten und en Brexit und sinkenden Diesel-Zulassungszahlen. Nun setzen sie in ihren britischen Werken den Rotstift an: Jaguar Land Rover will insgesamt 4500 Stellen streichen, was knapp einem Zehntel der Belegschaft (zuletzt 43.200 Mitarbeiter) entspricht.
Foto: Phil Noble/ REUTERSRang 33: Hella
Das Unternehmen, das 1899 von Sally Windmüller gegründet wurde und zunächst Ballhupen und Petroleum-Lampen für Kutschen herstellte, ist heute einer der 100 weltweit größten Autozulieferer. Der Familie Hueck aus Lippstadt gehören 60 Prozent des Konzerns; damit steht der rund 60 Mitglieder umfassende Clan auf Platz 9 des mm-Rankings der reichsten Familien Deutschlands. Hella konnte 2018 den Umsatz von 6,585 auf 7,060 Milliarden Euro steigern, die Mitarbeiterzahl wuchs von 37.639 auf 41.648.
Rang 32: Knauf Das Familienunternehmen ist Hersteller von Baumaterialien. Der Umsatz stieg im Vergleich zu 2017 von 6,92 auf 7,2 Milliarden Euro, die Mitarbeiterzahl um rund 100 Beschäftigte auf 28.000. Persönlich haftender Komplentär ist Alexander Knauf. Ehrgeiziges Vorhaben: Mit der Übernahme der USG Corporation Anfang Juni 2019 soll das Unternehmen zum weltgrößten Gipsproduzenten und globalen Baustoff-Branchenführer werden.
Rang 31: Beiersdorf
Der Konsumgüterkonzern, bekannt für Marken wie Nivea, Tesa und Labello, kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 7,233 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,056 Milliarden) und beschäftigte 20.059 Mitarbeiter (Vorjahr: 18.934). 51,01 Prozent des Unternehmens gehören der Familie Herz.
Rang 30: Remondis
Das größte deutsche Unternehmen für Recycling, Wasserwirtschaft sowie kommunale und industrielle Dienstleistungen. Der Branchenriese gehört zur Rethmann-Gruppe, die wiederum der gleichnamigen Familie. Mitarbeiterzahlen und Umsatz liegen bei 33.000 und 7,3 Milliarden Euro.
Rang 29: Helm AG
Die Chemiefirma, die der Hamburger Familie Schnabel gehört, erwirtschaftete 7,445 Milliarden Euro Umsatz und beschäftigt gut 1500 Mitarbeiter.
Rang 28: Tengelmann
7,5 Milliarden Euro Umsatz erwirtschafteten die 86.100 Mitarbeiter zuletzt. Der Handelskonzern, zu dem Marken wie Netto, Tedi, Kik und Obi gehören, war zuletzt in den Schlagzeilen, als nach dem mutmaßlichen Tod des 2018 bei einer Skitour verschollenen Chefs Karl-Erivan Haub die Familie über die zu zahlende Erbschaftssteuer in Streit geriet.
Rang 27: Globus
Zur Holding gehören Warenhäuser und Baumärkte. 2018 hatte sie einen Umsatz von 7,59 Milliarden Euro (Vorjahr 7,52 Milliarden) und beschäftigte 45.000 Mitarbeiter (Vorjahr 44.700). Thomas Bruch leitet das Einzelhandelsunternehmen als geschäftsführender Gesellschafter. Er führt damit eine Familientradition fort, die 1828 durch Franz Bruch im saarländischen St. Wendel mit einem Kolonialwarenladen begründet wurde.
Rang 26: Benteler
Die Holding für Automobiltechnik, Stahlproduktion und Maschinenbau hat 28.578 Mitarbeiter (Vorjahr: 27.955). Der Umsatz stieg von 7,856 auf 8,072 Milliarden Euro. Das Unternehmen befindet sich in Familienbesitz, seit es 1876 von Carl Benteler als Eisenwarenhandel in Bielefeld gegründet wurde. Hubertus Benteler legte im April 2017 sein Amt als Vorstandschef nieder und gehört nun dem Aufsichtsrat an. CEO ist Ralf Göttel.
Rang 25: DKV Mobility Services
Der Mobilitätsdienstleister der Unternehmerfamilie Fischer setzte 2018 8,6 Milliarden Euro um, ein sattes Plus gegenüber dem Vorjahr (7,2 Milliarden Euro). Dabei zählt das Unternehmen, das für Tankkarten bekannt ist, nur 1000 Beschäftigte (Vorjahr: 930).
Rang 24: Freudenberg
Die Unternehmensgruppe umfasst Zulieferer verschiedener Branchen wie Automobil-, Textil- und Bauindustrie. 2018 beschäftigte die Freudenberg-Gruppe 48.894 Mitarbeiter in rund 60 Ländern (Vorjahr: 47.657) und erwirtschaftete einen Umsatz von 9,455 Milliarden Euro (Vorjahr: 9,346 Milliarden Euro).
Rang 23: Rossmann
Die Drogeriemarktkette setzte 2018 9,460 Milliarden Euro um (Vorjahr: 9 Milliarden) und stieg so im Ranking um drei Plätze auf. Mitarbeiterzahl: 56.000 (Vorjahr: 54.500). Gründer Dirk Roßmann (links) und Sohn Raoul leiten die zweitgrößte Drogeriekette Deutschlands als Teil der Geschäftsführung.
Rang 22: Droege
Das Beratungs- und Investmentunternehmen ist zu 100 Prozent im Familienbesitz, in über 30 Ländern operativ tätig und beschäftigt 58.000 Mitarbeiter, die einen Umsatz von 10.450 Milliarden Euro erwirtschaften. Im Bild: Ernest-W. Droege, Vorstand, CEO und Sohn von Firmengründer Walter Droege.
Rang 21: dm
Die Drogeriemarktkette wird von Erich Harsch geleitet, beschäftigt 61.721 Mitarbeiter (Vorjahr: 59.046) und setzte 10,7 Milliarden Euro um (Vorjahr: 10,259 Milliarden).
Gründer Götz Werner, der sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt, ist heute noch Mitglied im Aufsichtsrat des Familienunternehmens.
Rang 20: Mahle
Der Automobilzulieferer gehört zu 99,9 Prozent der 1964 von den Brüdern Ernst und Hermann Mahle gegründeten Mahle-Stiftung GmbH mit Sitz in Stuttgart. Das Unternehmen machte zuletzt einen Umsatz von 12,581 Milliarden Euro (Vorjahr: 12,788 Milliarden) und beschäftigt 79.564 Mitarbeiter (78.277).
Rang 19: Würth
Der Schrauben- und Montagetechniker setzte 2018 13,620 Milliarden Euro um (Vorjahr: 12,722 Milliarden). 77.080 Menschen arbeiten für das Unternehmen, im Vorjahr waren es 74.159.
Rang 18: Otto
Im Dezember 2018 erschien der letzte gedruckte Otto-Katalog, seither können die Kunden des Versandhändlers sich nur noch im Internet über dessen Produkte informieren. Beim Umsatz gibt es nichts zu bemängeln: Er lag bei 13,653 Milliarden Euro, eine satte Steigerung gegenüber dem Vorjahr (12,512 Milliarden). Für Otto arbeiten 51.785 Menschen, im Vorjahr waren es noch 49.787.
Rang 17: Schaeffler
Der Automobilzulieferer konnte seinen Umsatz von 14,021 auf 14,241 Milliarden Euro steigern. Hinter dem 92.478 Mitarbeiter starken Konzern (Vorjahr: 90.151) steht die Familie Schaeffler. Die Aktiengesellschaft befindet sich im Alleinbesitz von
Maria-Elisabeth Schaeffler-Thumann und ihrem Sohn Georg Friedrich Wilhelm Schaeffler.
Rang 16: Marquard & Bahls
Der Handelskonzern aus Hamburg hob seinen Umsatz von 13,509 Milliarden auf 14,728 Milliarden Euro. 7561 Mitarbeiter zählt das 1947 von Theodor Weisser gegründete Unternehmen (Vorjahr: 7727).
Rang 15: Merck
Der in Darmstadt ansässige Pharmakonzern setzte 14,836 Milliarden Euro um (Vorjahr: 14,517 Milliarden). Die Tradition des Familienunternehmens geht bis ins 17. Jahrhundert zurück. Merck hat 51.749 Mitarbeiter (Vorjahr: 52.941).
Rang 14: Boehringer Ingelheim
Der Pharmakonzern ist fest in Familienhand: Der Vorsitzende der Unternehmensleitung Hubertus von Baumbach ist Urenkel des Firmengründers Albert Boehringer. Der Umsatz sank zuletzt von 18,056 auf 17,498 Milliarden Euro, die Mitarbeiterzahl stieg von 49.610 auf 50.370.
Rang 13: Bertelsmann
Hinter dem Medienkonzern steht die Familie Mohn. Aufsichtsratsvorsitzender ist Christoph Mohn, Sohn von Liz Mohn (im Bild); er ist Teil der fünften Generation der Eigentümerfamilien Bertelsmann/Mohn. Liz Mohn ist stellvertretende Vorsitzende des Vorstandes und des Kuratoriums der Bertelsmann Stiftung.
Bertelsmann machte einen Umsatz von 17,673 Milliarden Euro (Vorjahr: 17,190 Milliarden) und hat 117.220 Mitarbeiter (Vorjahr: 119.089).
Rang 12: HeidelbergCement
Der Baustoffhersteller, hat 2018 einen Umsatz von 18,075 Milliarden Euro erzielt (Vorjahr: 17,266 Milliarden Euro). Das Unternehmen, das zu Teilen der Familie Merckle gehört, hat seine Mitarbeiterzahl dabei von 59.054 auf 57.939 reduziert.
Rang 11: Henkel
Der Waschmittel- und Klebstoffhersteller hatte 2018 einen Umsatz von 19,899 Milliarden Euro (Vorjahr: 20,029 Milliarden). Aufsichtsratsvorsitzende Simone Bagel-Trah ist eine Ur-Ur-Enkelin des Gründers Fritz Henkel. Das Unternehmen hat 53.000 Mitarbeiter, 700 weniger als im Vorjahr.
Rang 10: Ceconomy
Franz Markus Haniel ist das Oberhaupt einer Familie, die schon vor mehr als hundert Jahren zu den reichsten des Landes zählte. Der Familienholding Franz Haniel & Cie gehört ein knappes Viertel der Media-Saturn-Mutter. Der Umsatz lag bei 21,418 Milliarden Euro (Vorjahr: 21,605 Milliarden), die Mitarbeiterzahl bei 53.954 (Vorjahr: 55.480). Die 690 Mitglieder starke Familie Haniel bringt es im mm-Ranking der reichsten Familien mit rund 7 Milliarden Euro auf Platz 4.
Rang 9: Heraeus Holding
Das Edelmetall- und Technologieunternehmen verzeichnete 2018 einen Umsatz von 21,844 Milliarden Euro und zählte 13.073 Beschäftigte Jürgen Heraeus ist Aufsichtsratsvorsitzender von Heraeus und seit April 2008 auch ehrenamtlicher Vorsitzender von UNICEF Deutschland. Im mm-Ranking der reichsten Familien liegen die Hanauer mit 6,8 Milliarden auf Platz 5.
Rang 8: Phoenix
Die Mannheimer Phoenix Pharmahandel GmbH gehört zur Merckle-Unternehmensgruppe. Der Konzern erwirtschaftete 24,91 Milliarden Euro Umsatz (Vorjahr: 24,437 Milliarden) und hatte 27.638 Mitarbeiter (Vorjahr: 26.611).
Rang 7: Fresenius
Das Medizintechnikunternehmen setzte 33,530 Milliarden Euro um (Vorjahr: 33,886) und hat 276.750 Mitarbeiter (Vorjahr: 273.249). Unternehmerin Else Kröner (1925-1988), Ziehtochter des Firmengründers Dr. Eduard Fresenius und langjährige Eigentümerin des Unternehmens, hinterließ mit der Else-Kröner-Fresenius-Stiftung eine der größten deutschen Industriestiftungen, die bis heute größter Anteilseigner ist.
Rang 6: Metro
Der Handelsriese gehört zu Teilen der Gründerfamilie Schmidt-Ruthenbeck und den Gesellschaftern Beisheim und Haniel. Der Umsatz sank von 37,140 Milliarden Euro auf 36,534 Milliarden, die Mitarbeiterzahl von 155.082 auf 152.426.
Rang 5: Continental
Der Reifenhersteller gehört zu 46 Prozent der Schaeffler-Holding. Er machte 2018 einen Umsatz von 44,404 Milliarden Euro (Vorjahr: 44,010 Milliarden) und hat 243.226 Mitarbeiter (Vorjahr: 235.473).
Rang 4: Aldi
Der Discounter Aldi Nord/Süd der verschwiegenen Unternehmerfamilie Albrecht machte 2018 geschätzt 84,9 Milliarden Euro Umsatz und hat 218.000 Beschäftigte.
Rang 3: BMW
Der Autohersteller gehört zu 49,7 Prozent den größten Anteilseignern Susanne Klatten und Stefan Quandt. Der Umsatz lag bei 97,480 Milliarden Euro (Vorjahr: 98,282 Milliarden), die Mitarbeiterzahl bei 134.682 (Vorjahr: 129.932).
Rang 2: Schwarz-Gruppe
Europas größter Handelskonzern ist das Mutterunternehmen der Supermarktketten Lidl und Kaufland und erzielte 2018 einen Umsatz von 104,3 Milliarden Euro; im Vorjahr waren es 96,900 Milliarden. Der Dieter-Schwarz-Stiftung gehören 99,9 Prozent der Anteile.
Rang 1: Volkswagen
Das größte deutsche Familienunternehmen hält sich seit Jahren auf dem ersten Platz. Größter Anteilseigner ist die Porsche Automobil Holding SE mit den Familien Piech und Porsche. Der Umsatz stieg von 229,55 Milliarden auf 235,849 Milliarden Euro, die Mitarbeiterzahl von 642.300 auf 664.500.
Rang 31: Beiersdorf
Der Konsumgüterkonzern, bekannt für Marken wie Nivea, Tesa und Labello, kam im vergangenen Jahr auf einen Umsatz von 7,233 Milliarden Euro (Vorjahr: 7,056 Milliarden) und beschäftigte 20.059 Mitarbeiter (Vorjahr: 18.934). 51,01 Prozent des Unternehmens gehören der Familie Herz.
Rang 30: Remondis
Das größte deutsche Unternehmen für Recycling, Wasserwirtschaft sowie kommunale und industrielle Dienstleistungen. Der Branchenriese gehört zur Rethmann-Gruppe, die wiederum der gleichnamigen Familie. Mitarbeiterzahlen und Umsatz liegen bei 33.000 und 7,3 Milliarden Euro.
Rang 21: dm
Die Drogeriemarktkette wird von Erich Harsch geleitet, beschäftigt 61.721 Mitarbeiter (Vorjahr: 59.046) und setzte 10,7 Milliarden Euro um (Vorjahr: 10,259 Milliarden).
Gründer Götz Werner, der sich für ein bedingungsloses Grundeinkommen einsetzt, ist heute noch Mitglied im Aufsichtsrat des Familienunternehmens.
Rang 18: Otto
Im Dezember 2018 erschien der letzte gedruckte Otto-Katalog, seither können die Kunden des Versandhändlers sich nur noch im Internet über dessen Produkte informieren. Beim Umsatz gibt es nichts zu bemängeln: Er lag bei 13,653 Milliarden Euro, eine satte Steigerung gegenüber dem Vorjahr (12,512 Milliarden). Für Otto arbeiten 51.785 Menschen, im Vorjahr waren es noch 49.787.
Rang 11: Henkel
Der Waschmittel- und Klebstoffhersteller hatte 2018 einen Umsatz von 19,899 Milliarden Euro (Vorjahr: 20,029 Milliarden). Aufsichtsratsvorsitzende Simone Bagel-Trah ist eine Ur-Ur-Enkelin des Gründers Fritz Henkel. Das Unternehmen hat 53.000 Mitarbeiter, 700 weniger als im Vorjahr.
Rang 10: Ceconomy
Franz Markus Haniel ist das Oberhaupt einer Familie, die schon vor mehr als hundert Jahren zu den reichsten des Landes zählte. Der Familienholding Franz Haniel & Cie gehört ein knappes Viertel der Media-Saturn-Mutter. Der Umsatz lag bei 21,418 Milliarden Euro (Vorjahr: 21,605 Milliarden), die Mitarbeiterzahl bei 53.954 (Vorjahr: 55.480). Die 690 Mitglieder starke Familie Haniel bringt es im mm-Ranking der reichsten Familien mit rund 7 Milliarden Euro auf Platz 4.
Rang 1: Volkswagen
Das größte deutsche Familienunternehmen hält sich seit Jahren auf dem ersten Platz. Größter Anteilseigner ist die Porsche Automobil Holding SE mit den Familien Piech und Porsche. Der Umsatz stieg von 229,55 Milliarden auf 235,849 Milliarden Euro, die Mitarbeiterzahl von 642.300 auf 664.500.