... war ein Interview Marchionnes in der "New York Times", Thema der Abbau von Überkapazitäten in der europäischen Autoindustrie. "Überhaupt noch nicht gehandelt haben die Franzosen und die Deutschen", sagte dazu Marchionne, der bis dahin immerhin schon ein Werk in Sizilien dichtgemacht hatte. Volkswagen warf er vor, eine Rabattschlacht anzuheizen, um die schwächeren Wettbewerber in den Ruin zu treiben - "ein Blutbad in den Margen". Sein Vorschlag, das Schrumpfen der Industrie über Länder- und Herstellergrenzen hinweg mit EU-Hilfe zu koordinieren, verhallte. Marchionne: "Ich bin es gewöhnt, ignoriert zu werden." Acea-Präsident blieb er trotzdem bis Ende 2013. "Ich bin froh, dass ich es nicht machen muss", sekundierte dazu Renault-Chef Carlos Ghosn. Doch genau der muss es jetzt machen.