

BMW bleibt beim Absatzwachstum in diesem Jahr weiter deutlich hinter dem Erzrivalen Daimler zurück. Im Mai seien 159.129 Autos der Marke BMW verkauft worden und damit 4 Prozent mehr als vor einem Jahr, teilte der Konzern am Freitag mit. Damit hat das Wachstumstempo weiter nachgelassen. Dies ist vor allem mit Blick auf das Rennen um den weltgrößten Hersteller von Premiumfahrzeugen interessant.
Hier will BMW auch in diesem Jahr auf jeden Fall weiter vorne sein, kämpft aber vor allem mit zuletzt hohen Wachstumsraten von Mercedes-Benz.
Die Daimler-Marke konnte auch im Mai zweistellig zulegen. Bis Ende Mai stieg die Zahl der verkauften Mercedes-Autos um 13,6 Prozent auf 728.809, während BMW den Absatz der Stammmarke nur um 5,2 Prozent auf 759.609 ausbauen konnte.
Mit im Rennen ist die VW-Tochter Audi, von der noch keine Mai-Absatzdaten vorliegen.
Warum der neue 7er-BMW wirklich revolutionär ist
Daimler: Der Autobauer aus Stuttgart hat im April mit 2,45 Euro je Aktie die höchste Dividende in der Konzerngeschichte ausgeschüttet. Mit 2,6 Milliarden Euro zahlt Daimler (nach Allianz und Siemens) die dritthöchste Ausschüttungssumme im Dax. Daimler profitiert derzeit ebenso wie VW und BMW vom schwachen Euro - sollte sich dieser Trend bei der Gemeinschaftswährung umkehren, dürfte es Daimler-Chef Dieter Zetsche schwerer haben, seine ambitionierten Ziele zu erreichen. Immerhin hatte Zetsche versprochen, dass 2015 Umsatz und Gewinn weiter steigen werden ...
Dividenden-Steckbrief Daimler
Dividende je Aktie: 2,45 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 3,1 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 1,85-2,20-2,20-2,25-2,45 Euro. Daimler hat also in den vergangenen fünf Jahren die Dividende nie reduziert und in vier von fünf Jahren gesteigert.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 38 % (Daimler schüttet also 38 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 2 %
Tag der Hauptversammlung: 1. April 2015 (Ausschüttung 2. April)
Dividenden-Riese: Der Rückversicherer Munich Re (vormals Münchener Rück, im Bild die Konzernzentrale) schüttet nominal mit 7,75 Euro die höchste Dividende je Aktie für das abgelaufene Geschäftsjahr aus - und bringt es aktuell auf eine Dividendenrendite von 5 Prozent (Kursbasis 8. Juni). Auch bei der Verlässlichkeit setzen die Münchener Maßstäbe: Seit 1969 wurde die Dividende nicht gesenkt. Lediglich die Ausschüttungsquote von 41 Prozent des Gewinns liegt unter dem Dax-Durchschnitt von 44 Prozent.
Dividenden-Steckbrief Munich Re
Dividende je Aktie: 7,75 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 5 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2006): 6,25-6,25-7,00-7,25-7,75. Die Munich Re hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende nie reduziert und in drei von fünf Jahren gesteigert, zuletzt um 7 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 41 % (Dax-Schnitt ist 43 Prozent)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: -5 %
Tag der Hauptversammlung: 23. April 2015 (Ausschüttung 24. April)
Ein weiterer Dividenden-Topwert ist die Allianz ...
Deutsche Telekom: Die Bonner bieten mit einer unveränderten Dividende von 50 Cent pro Aktie derzeit eine Dividendenrendite von 3,2 Prozent. Die Deutsche Telekom musste in den vergangenen zehn Jahren ihre Dividende jedoch zwei Mal kürzen - und zwar in den Jahren 2011 und 2014. Die Zeiten, in denen der Bund als Großaktionär für verlässliche, hohe Dividenden stand, sind bei der Deutschen Telekom vorbei.
Im Jahr 2015 hat sich unterdessen jeder zweite Telekom-Aktionär für eine so genannte Aktiendividende entschieden: Sie verzichteten auf eine Barauszahlung der für 2014 versprochenen 50 Cent und wählten stattdessen zusätzliche Aktien. Für je 31 Anteilsscheine erhalten die Aktionäre dabei eine Gratis-Aktie. Die Aktiendividende erspart der Telekom in diesem Jahr rund 1,1 Milliarden Euro.
Allianz: Während der Hauptversammlung am 6. Mai übergab Konzernchef Michael Diekmann (links) das Amt an seinen Nachfolger Oliver Bäte (rechts). Diekmann verabschiedete sich mit einer Rekorddividende und der höchsten Ausschüttungssumme im Dax (3,1 Milliarden Euro). Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 4,8 Prozent. In den vergangenen 10 Jahren hat die Allianz ihre Ausschüttung nur ein einziges Mal gesenkt, und zwar nach dem Krisenjahr 2008. Sonst weist der Dividenden-Steckbrief den Versicherungskonzern als Top-Dividendenwert aus ...
Dividenden-Steckbrief Allianz
Dividende je Aktie: 6,85 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 4,8 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 4,50-4,50-4,50-5,30-6.85. Die Allianz hat also in den vergangenen fünf Jahren die Dividende nie reduziert und zweimal gesteigert, zuletzt um 29 Prozent. Seit 2006 wurde nur einmal gekürzt
Ausschüttungsquote: 50 % (Die Allianz schüttet also 50 Prozent des Überschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 4 %
Tag der Hauptversammlung: 6. Mai 2015 (Ausschüttung 7. Mai)
RWE: Der Energieversorger bietet derzeit eine attraktive Dividendenrendite von 4,9 Prozent - allerdings ist dieser Wert eher auf den Kurseinbruch der Aktie als auf stetige Erhöhungen der Dividende zurückzuführen. RWE hatte noch im Jahr 2011 3,49 Euro je Aktie ausgeschüttet - vier Jahre später ist die Dividende auf 1 Euro je Aktie geschrumpft. Nur wer glaubt, dass die Energiekonzerne den Schock der Energiewende verdaut haben und ihre Umsätze und Erlöse stabilisieren können, sollte hier einsteigen.
Dividenden-Steckbrief RWE
Dividende je Aktie: 1 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 4,9 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 3,50-2,00-2,00-1,00-1,00. RWE gehört zu den gefallenen Dividenden-Engeln. Wegen einbrechender Geschäfte in Zeiten der Energiewende brach der Gewinn ein, die einst hohe Dividende wurde stark gekürzt, zuletzt blieb sie immerhin konstant.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 36 % (RWE schüttet also 36 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Tag der Hauptversammlung: 23.4.2015 (Ausschüttung 24. April)
Der Energieversorger Eon hat zuletzt eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie ausgeschüttet - und kommt damit auf eine Dividendenrendite von 4 Prozent. Ebenso wie beim Konkurrenten RWE zählt Eon jedoch zu den gefallenen Engeln, die nur wegen des stark gesunkenen Aktienkurses eine hohe Dividendenrendite bieten. Auch Eon hat zuletzt seine Ausschüttung zweimal in Folge senken müssen, die Verlässlichkeit ist dahin.
Dividenden-Steckbrief Eon
Dividende je Aktie: 0,50 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6..): 4 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 1,50-1,00-1,10-0,60-0,50 Euro. Eon hat in den vergangenen fünf Jahren ebenso wie RWE die Dividende kräftig kürzen müssen, zuletzt um 20 Prozent.
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: keine Angaben, da das Konzernergebnis für 2014 negativ ist
Tag der Hauptversammlung: 7.5.2015 (Ausschüttung 8. Mai)
Siemens: Der Industrieriese hat seine Dividende für das Geschäftsjahr 2014 bereits ausgezahlt - während der Hauptversammlung Ende Januar meldete Konzernchef Joe Kaeser mit 2,7 Milliarden Euro die zweithöchste Dividendensumme nach der Allianz. Auch die Dividendenrendite von derzeit 3,5 Prozent, die Ausschüttungsquote von 50 Prozent und die Steigerung der Dividende um 10 Prozent gegenüber Vorjahr auf 3,30 Euro je Aktie sind attraktiv. Auch Siemens kam ebenso wie die Münchener Rück in den vergangenen zehn Jahren ohne eine einzige Kürzung aus, die Dividende blieb also jedes Jahr mindestens stabil.
Dividenden-Steckbrief Siemens
Dividende je Aktie: 3,30 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 3,5 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 2,70-3,00-3,00-3,00-3,30. Siemens hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende nie reduziert und in zwei von fünf Jahren gesteigert, zuletzt um 10 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 50 % (Siemens schüttet also 50 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 25 %
Tag der Hauptversammlung: 27. Januar 2015 (Ausschüttung 28. Januar)
Auch der Chemiekonzern BASF zählt zu den fünf Dividenden-Topwerten im Dax. Seit 2010 hat die BASF ihre Dividende jedes Jahr erhöht, in den vergangenen zehn Jahren musste die Ausschüttung nur ein einziges Mal gesenkt werden. Die Dividenden-Rendite beträgt derzeit 3,4 Prozent.
Dividenden-Steckbrief BASF
Dividende je Aktie: 2,80 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 3,4 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 2,20-2,50-2,60-2,70-2,80. Euro. BASF hat also in den vergangenen fünf Jahren die Dividende jedes Jahr gesteigert, zuletzt um 4 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 50 % (BASF schüttet also 50 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 8 %
Tag der Hauptversammlung: 30. April 2015 (Ausschüttung 4. Mai)
Zu den Dividenden-Topwerten zählt neben Munich Re, Allianz, Siemens also auch die BASF.
Die Deutsche Post hat nicht nur ihr Porto kräftig erhöht, sondern auch ihre Dividende. Das ehemalige Staatsunternehmen musste seine Ausschüttung in den vergangenen 10 Jahren nur ein einziges Mal kürzen (2009). Aber sehen Sie selbst:
Dividenden-Steckbrief Post
Dividende je Aktie: 0,85 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 3,3 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 0,65-0,70-0,70-0,80-0,85. Die Post hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende nie reduziert und in drei von fünf Jahren gesteigert, zuletzt um 6 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 50 % (Die Post schüttet also 50 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: -1 %
Tag der Hauptversammlung: 27. Mai 2015 (Ausschüttung 28. Mai)
Der bayerische Autobauer BMW hat seine Dividende in den vergangenen Jahren kontinuierlich erhöht. Derzeit bringt es BMW auf eine Dividendenrendite von 3 Prozent. Die Ausschüttungsquote ist jedoch unter dem Dax-Durchschnitt.
Dividenden-Steckbrief BMW
Dividende je Aktie: 2,90 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 3 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 1,30-2,30-2,50-2,60-2,90. BMW hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende jedes Jahr erhöht, zuletzt um 12 Prozent - sehr zur Freude der Großaktionärs-Familie Quandt.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 33 % (BMW schüttet also nur 33 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus und liegt damit unter dem Dax-Schnitt)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 9 %
Tag der Hauptversammlung: 13. Mai 2015 (Ausschüttung 14. Mai)
K+S: Der Düngemittelhersteller hat seine Dividende kräftig erhöht - von 0,25 auf 0,90 Euro je Aktie. Zudem profitiert K+S ebenso wie Bayer vom Übernahmefieber in der Agrarchemie-Branche, die der US-Riese Monsanto mit seinem Übernahmeangebot für den Schweizer Chemiekonzern Syngenta entfacht hat. Auch der schwache Euro hilft K+S, die Dividendenrendite liegt derzeit bei rund 3 Prozent.
Die Deutsche Bank zahlt für das abgelaufene Geschäftsjahr 2014 eine Dividende in Höhe von 0,75 Euro je Aktie - damit bleibt die Dividende zum sechsten Mal in Folge unverändert. Trotz einer Dividendenrendite von aktuell rund 2,5 Prozent ist Deutschlands größtes Geldhaus alles andere als ein Dividenden-Champion, da die eigenen Bonusempfänger seit Jahren besser bedient werden als die Aktionäre: Die Boni an die Mitarbeiter lagen zum Beispiel im Jahr 2013 bei 3,2 Milliarden Euro, während die Dividenden an die Anteilseigner summiert nur bei 0,76 Milliarden Euro lagen. Im Geschäftsjahr 2008 hatte die Deutsche Bank ihre Dividende dramatisch von zuvor 4,50 Euro auf 0,50 Euro je Aktie gekappt - und sich seitdem aus dem Kreis der Dividenden-Champions verabschiedet. Eine vorbildliche Dividendenpolitik betreibt dagegen ...
Fresenius Medical Care: Der Dialyse-Spezialist hat seine Dividende seit 18 Jahren jedes Jahr angehoben - und kommt damit auf die beste Dividenden-Historie aller Dax-Unternehmen. Die aktuelle Dividenden-Rendite liegt nur bei 1 Prozent - weil der Aktienkurs von FMC in den vergangenen Jahren noch stärker gestiegen ist als die ausgeschüttete Dividende. Setzt FMC auch in den kommenden 7 Jahren seine Politik der jährlich steigenden Ausschüttung fort, ist der Konzern der erste "Dividenden-Aristokrat" im Dax (25 Anhebungen in Folge). Alle wichtigen Dividenden-Daten auf einen Blick ...
Dividenden-Steckbrief Fresenius Medical Care (FMC)
Dividende je Aktie: 0,78 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 1 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 0,65-0,69-0,75-0,77-0,78. Der Dialyse-Spezialist FMC hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende jedes Jahr erhöht, zuletzt um 1 Prozent. Inzwischen kann FMC sogar auf 18 Anhebungen in Folge zurückblicken.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 30% (Fresenius schüttet also 30 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: -minus 6 %
Tag der Hauptversammlung: 19.5.2015 (Ausschüttung 20. Mai)
Auch die FMC-Mutter Fresenius hat seine Dividende zuletzt 13 Mal in Folge angehoben - es sind die beiden einzigen Dax-Werte, die auf mehr als zehn Steigerungen in Folge verweisen können.
Dividenden-Steckbrief Fresenius
Dividende je Aktie: 0,44 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 0,8 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 0,29-0,32-0,37-0,42-0,44. Henkel hat in den vergangenen 13 Jahren die Dividende jedes Jahr erhöht, zuletzt um 6 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 22% (Der Persil-Hersteller schüttet also 22 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 8 %
Tag der Hauptversammlung: 20.5.2015 (Ausschüttung 21. Mai)
Fresenius zählt zu den verlässlichsten Dividenden-Steigerern in der Dax-Historie. Allerdings ist die Ausschüttungsquote und die Dividendenrendite vergleichsweise niedrig. Fresenius wächst stark durch Übernahmen - dafür wird viel Geld eingesetzt.
Volkswagen: VW-Leitwolf Martin Winterkorn hat während der Hauptversammlung des Autobauers noch einmal akribisch alle Rekordzahlen des Autobauers aufgezählt. Volkswagen zahlte am 6. Mai eine Dividende von 4,80 Euro je Aktie aus und kommt damit aktuell auf eine Dividendenrendite von rund 2,3 Prozent. Die Dividenden-Historie von Volkswagen kann sich sehen lassen, die Ausschüttungsquote ist jedoch alles andere als rekordverdächtig, wie der VW-Dividendensteckbrief zeigt ...
Dividenden-Steckbrief Volkswagen
Dividende je Aktie: 4,80 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 2,3 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 2,20-3,00-3,50-4,00-4,80. Volkswagen hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende jedes Jahr erhöht, zuletzt um 20 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 21% (VW schüttet also 21 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus, das ist deutlich unter dem Dax-Schnitt)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 20 %
Tag der Hauptversammlung: 5.5.2015 (Ausschüttung 6. Mai)
Beiersdorf: Der Nivea-Hersteller zahlt in diesem Jahr eine Dividende von 2,25 Euro je Aktie - und kommt damit eine Dividendenrendite von 2,9 Prozent. Fast ebenso stark wie der Kurs der Aktie ist auch die Höhe der Dividendenzahlung gewachsen. Anleger spekulieren, dass der Markenhersteller mit seiner Expansionsstrategie im Ausland auch künftig für Gewinnwachstum sorgt.
Zum erweiterten Favoritenkreis für Dividendenjäger gehören im Dax 30 jedoch noch weitere Titel ...
Bayer: Bayer zählt gemeinsam mit Siemens, Münchener Rück und Volkswagen zu den vier Unternehmen im Dax, die in den vergangenen zehn Jahren ihre Dividende nie gekürzt haben. Der kräftige Kursanstieg der Bayer-Aktie im Zuge des Pharma-Booms hat jedoch die Dividendenrendite unter die Marke von 2 Prozent gedrückt, das Gewinnwachstum konnte zuletzt mit dem Wachstum der Marktbewertung nicht mehr Schritt halten. Sehen Sie selbst:
Dividenden-Steckbrief Bayer
Dividende je Aktie: 2,25 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 1,7 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 1,50-1,65-1,90-2,10-2,25. Bayer hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende jedes Jahr erhöht, zuletzt um 7 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 54% (Bayer schüttet also 54 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 7 %
Tag der Hauptversammlung: 27.5. 2015 (Ausschüttung 28. Mai)
Steuerfalle: Wer Aktien mit hoher Dividendenrendite erst kurz vor der Hauptversammlung kauft und auf schnelle Gewinne hofft, erlebt am Tag der Ausschüttung eine böse Überraschung.
Die verlässlichsten Dividendenzahler im Dax 30
Die Grafik von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und FOM Hochschule zeigt: Zu den verlässlichsten Dividenden-Dickschiffen im Dax zählen Siemens, Bayer und die Münchener Rück.
Volkswagen, BASF und Daimler, die ebenfalls zu den verlässlichen Dividenden-Zahlern gehören, mussten im Jahr 2010 ihre Dividende kürzen bzw. streichen. Sie gehören dennoch zu den Dax-Unternehmen mit der besten Dividendenhistorie.
Dividenden-Steckbrief Continental
Dividende je Aktie: 3,25 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 1,6 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 0,0-1,5-2,25-2,5-3,25. Continental hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende jedes Jahr erhöht, zuletzt um 30 Prozent - zur Freude der Großaktionärs Schaeffler.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 27 % (BMW schüttet also 27 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 24 %
Tag der Hauptversammlung: 30. April 2015 (Ausschüttung 4. Mai)
Dividenden-Steckbrief Linde
Dividende je Aktie: 3,15 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 1,9 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 2,20-2,50-2,70-3,00-3,15. Linde hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende jedes Jahr erhöht, zuletzt um 5 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 53% (Linde schüttet also 53 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus und liegt damit über dem Dax-Schnitt)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: minus 16 Prozent
Tag der Hauptversammlung: 12.5. 2015 (Ausschüttung 13. Mai)
Dividenden-Steckbrief Merck
Dividende je Aktie: 1 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 1,2 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 0,63-0,75-0,85-0,95-1,00. Merck hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende jedes Jahr erhöht, zuletzt um 5 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 11 % (Linde schüttet also nur 11 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus und liegt damit unter dem Dax-Schnitt)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: minus 4 Prozent
Tag der Hauptversammlung: 17.4.2015 (Ausschüttung 18. April)
Dividendenjahrgang 2015: Endlich ein neuer Rekord
Neun von 10 Unternehmen aus Dax, MDax, SDax und TecDax zahlen in diesem Jahr eine Dividende. Mit einer Quote von knapp 90 Prozent wird eine Rekordmarke erreicht, wie aus der Dividenden-Studie der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) und der FOM Hochschule hervorgeht. Bei den Unternehmen außerhalb der 4 Dax-Indizes liegt die Zahlungsmoral nur halb so hoch (45 Prozent).
Zwei Drittel aller Dax-Unternehmen haben ihre Ausschüttung gegenüber 2014 gesteigert. Dennoch zeigen sich die Dax-Unternehmen in gewisser Weise knauserig ...
... denn die Ausschüttungsquote liegt weiterhin nur bei 45,5 Prozent. Das heißt: Unternehmen schütten weniger als die Hälfte ihres Gewinns in Form einer Dividende an die Aktionäre aus. Nach Ansicht der DSW sollten jedoch mindestens 50 Prozent des Gewinns an die Anteilseigner ausgeschüttet werden - schließlich tragen die Anteilseigner auch das Kapitalrisiko. In der Krise 2008 und 2009 hatten Firmen die Dividenden drastisch gekürzt - und haben nun, in Zeiten steigender Gewinne, immer noch Luft nach oben.
Um als Aktionär die attraktivsten Dividendenwerte für den eigenen Vermögensaufbau zu ermitteln, muss man nicht nur auf die Ausschüttungsquote des Unternehmens achten ...
Wichtig ist auch zu wissen, in welcher Branche die meisten Dividenden gezahlt werden. In den Branchen Konsumgüter (zb. Henkel, Beiersdorf), Versorger oder der Telekombranche zahlen mindestens 75 Prozent der Unternehmen eine Dividende - sie gehört hier zum guten Ton.
Im Gesundheits- und Technologiesektor dagegen wird stets ein großer Teil des Gewinns in Forschung und Entwicklung investiert - für Aktionäre bleibt weniger übrig. Und auch der Finanzsektor gibt sich mit 54 Prozent knauserig - hier wollen zunächst Anwälte und Investmentbanker bezahlt werden.
Was macht einen attraktiven Dividendenwert aus?
Laut DSW und FOM ist es vor allem eine hohe Ausschüttungsquote und eine verlässliche Dividendenpolitik, d.h. eine kontinierliche jährliche Steigerung der Ausschüttung. Die Dividendenrendite allein (Kurs geteilt durch Dividende) ist kein verlässlicher Indikator für Aktionäre: Stürzt der Kurs einer Aktie ab, steigt zunächst die Dividendenrendite und das Unternehmen wird scheinbar attraktiv - doch Kürzungen der künftigen Dividenden folgen meist, wie man an den Beispielen Eon und RWE sehen kann. Dass die Dividendenrenditen insgesamt auf dem Rückzug sind, hat vor allem mit den kräftigen Kurssteigerungen der vergangenen Jahre zu tun. Dennoch finden Aktionäre noch heute viele Unternehmen mit einer Dividendenrendite von mehr als 3 Prozent, die im Vergleich zu Anleihen äußerst attraktiv ist ...
Allianz, Siemens, Daimler, BASF und Volkswagen zählen zu den fünf Dax-Werten, die in absoluten Zahlen die höchsten Dividenden ausschütten - und auch die Dividendenrenditen liegen bei diesen Unternehmen aktuell noch zwischen 2 und 4 Prozent. Im Dax 30 zahlen aktuell lediglich die Lufthansa und die Commerzbank keine Dividende. Die Dividendensumme im Dax 30 ist mit knapp 30 Milliarden Euro auf einen Rekordwert gestiegen. Um die attraktivsten Dividendentitell im Dax 30 zu ermitteln, hilft ein Blick auf folgende Matrix ...
Die besten Dividendenzahler im MDax
Laut Studie von DSW und FOM zählen Airbus (Foto), Hannover Rück, Evonik, MAN und ProSiebenSat1 zu den Top 5 Dividendenwerten im MDax 2015. Airbus (im Bild A380) führt das Ranking mit einer Ausschüttung von 942 Millionen Euro an. Der Flugzeugbauer hat die Dividende um 60 Prozent auf 1,20 Euro je Aktie gesteigert.
Bemerkenswert: Im MDax ist außerdem die Ausschüttungssumme um 33 Prozent auf 6,8 Milliarden Euro gestiegen, dies ist der höchste Zuwachs innerhalb der Dax-Familie. Der MDax hat also den großen Bruder Dax nicht nur mit der Gesamtperformance, sondern auch mit Blick auf die Dividendensteigerungen inzwischen abgehängt.
MDax hängt Dax ab
Was außerdem für den MDax spricht: Voraussichtlich zahlen erstmals alle 50 Index-Titel eine Dividende, drei Viertel der MDax-Unternehmen haben ihre Dividende ggü 2014 gesteigert, und drei Unternehmen - Wacker, Celesio und Tui - haben ihre Vorjahresdividende mehr als verdoppelt. Weitere elf Unternehmen erhöhen um 20 Prozent oder mehr, darunter auch die beiden Schwergewichte Airbus und Hannover Rück. Mit diesen Werten setzt der Index mittelgroßer Werte innerhalb der Dax-Familien Bestmarken.
Die Top 5 Dividendenwerte im TecDax
Die in absoluten Zahlen höchsten Dividendensummen im TecDax schütten in diesem Jahr die Unternehmen Telefonica, Freenet, United Internet, Drillisch und die Software AG aus. Mit 1,4 Milliarden Euro Ausschüttungssumme erreicht der TecDax den dritten Rekord in Folge, die Summe ist gegenüber Vorjahr um 22 Prozent gestiegen. Der Anstieg beruht vor allem auf dem deutlichen Plus bei Tec-Dax-Schwergewicht United Internet (Foto) in Höhe von 50 Prozent.
Außer United Internet kann jedoch keiner der zehn größten Dividendenzahler im TecDax seine Ausschüttung zweistellig steigern, so das Ergebnis der DSW/FOM Studie - die Luft scheint etwas raus.
Die Top 4 Dividendenzahler im TecDax kommen aus dem Telekom/Internetsektor und repräsentieren gemeinsam rund 80 Prozent des gesamten Dividendenvolumens im Index. 13 Tec-Dax-Unternhemen haben in diesem Jahr ihre Dividende angehoben, vier dagegen gekürzt - dieses Verhältnis ist das ungünstigste innerhalb der vier Indizes der Dax-Familie.
Die Top 5 Dividendenwerte im SDax
Im kleinsten Segment der Dax-Familie ist der Autozulieferer Hella als Börsenneuling bereits im ersten Jahr der volumenstärkste Dividendenzahler. Hella schüttet 0,72 Euro pro Aktie und insgesamt 80 Millionen Euro aus - das sichert den Westfalen Platz 1 vor Rational, Sixt, der Comdirect und Alstria (44 Millionen Ausschüttungssumme). Als einziger der vier Dax-Indizes ...
... weist der SDax keinen neuen Dividendenrekord auf. 30 von 50 SDax-Unternehmen erhöhen ihre Dividende. Dem stehen vier Kürzungen und ein Dividenden-Ausfall (Vossloh) gegenüber. Bei den börsennotierten Nebenwerten gelten etwas andere Regeln ...
Die Dividendensumme der Nebenwerte außerhalb der vier Dax-Indizes pendelt seit sechs Jahren zwischen 2,3 und 3 Milliarden Euro - das ist weit unterhalb der alten Rekorde. Top-Zahler unter den Nebenwerten sind meist Konzerne mit nur geringem Streubesitz - viele dieser Unternehmen leisten fixe Zahlungen wegen eines Gewinnabführungsvertrages (zum Beispiel Audi an VW, Postbank an Post usw). Bei den Nebenwerten herrscht insgesamt eine miese Zahlungsmoral, so das Ergebnis der DSW-Studie - Dividendenjäger sollten statt dessen folgende Dividenden-Aristokraten (oder solche, die auf dem Weg dahin sind) in den Blick nehmen ...
Die Dividenden-Aristokraten
Firmen, die ihre Ausschüttung mindestens 25 Jahre in Folge angehoben haben, erhalten in den USA das Prädikat "Dividenden-Aristokrat". Hierzulande kann kein einziges Unternehmen eine solch stolze Dividenden-Historie vorweisen. Doch 8 börsennotierte Unternehmen schaffen immerhin 10 Jahre Anhebungen in Folge oder mehr. Top-Firma ist der im Dax notierte Dialyse-Spezialist Fresenius Medical Care mit 18 Dividendensteigerungen in Folge. Auf 13 Jahre bringen es die Konzernmutter Fresenius, Fuchs Petroclub (MDax) und der Bayerische Gewerbebau (Freiverkehr).
Dividenden-Steckbrief Munich Re
Dividende je Aktie: 7,75 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 5 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2006): 6,25-6,25-7,00-7,25-7,75. Die Munich Re hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende nie reduziert und in drei von fünf Jahren gesteigert, zuletzt um 7 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 41 % (Dax-Schnitt ist 43 Prozent)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: -5 %
Tag der Hauptversammlung: 23. April 2015 (Ausschüttung 24. April)
Ein weiterer Dividenden-Topwert ist die Allianz ...
Deutsche Telekom: Die Bonner bieten mit einer unveränderten Dividende von 50 Cent pro Aktie derzeit eine Dividendenrendite von 3,2 Prozent. Die Deutsche Telekom musste in den vergangenen zehn Jahren ihre Dividende jedoch zwei Mal kürzen - und zwar in den Jahren 2011 und 2014. Die Zeiten, in denen der Bund als Großaktionär für verlässliche, hohe Dividenden stand, sind bei der Deutschen Telekom vorbei.
Im Jahr 2015 hat sich unterdessen jeder zweite Telekom-Aktionär für eine so genannte Aktiendividende entschieden: Sie verzichteten auf eine Barauszahlung der für 2014 versprochenen 50 Cent und wählten stattdessen zusätzliche Aktien. Für je 31 Anteilsscheine erhalten die Aktionäre dabei eine Gratis-Aktie. Die Aktiendividende erspart der Telekom in diesem Jahr rund 1,1 Milliarden Euro.
Allianz: Während der Hauptversammlung am 6. Mai übergab Konzernchef Michael Diekmann (links) das Amt an seinen Nachfolger Oliver Bäte (rechts). Diekmann verabschiedete sich mit einer Rekorddividende und der höchsten Ausschüttungssumme im Dax (3,1 Milliarden Euro). Aktuell liegt die Dividendenrendite bei 4,8 Prozent. In den vergangenen 10 Jahren hat die Allianz ihre Ausschüttung nur ein einziges Mal gesenkt, und zwar nach dem Krisenjahr 2008. Sonst weist der Dividenden-Steckbrief den Versicherungskonzern als Top-Dividendenwert aus ...
Foto: Andreas Gebert/ dpaSiemens: Der Industrieriese hat seine Dividende für das Geschäftsjahr 2014 bereits ausgezahlt - während der Hauptversammlung Ende Januar meldete Konzernchef Joe Kaeser mit 2,7 Milliarden Euro die zweithöchste Dividendensumme nach der Allianz. Auch die Dividendenrendite von derzeit 3,5 Prozent, die Ausschüttungsquote von 50 Prozent und die Steigerung der Dividende um 10 Prozent gegenüber Vorjahr auf 3,30 Euro je Aktie sind attraktiv. Auch Siemens kam ebenso wie die Münchener Rück in den vergangenen zehn Jahren ohne eine einzige Kürzung aus, die Dividende blieb also jedes Jahr mindestens stabil.
Dividenden-Steckbrief Siemens
Dividende je Aktie: 3,30 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 3,5 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 2,70-3,00-3,00-3,00-3,30. Siemens hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende nie reduziert und in zwei von fünf Jahren gesteigert, zuletzt um 10 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 50 % (Siemens schüttet also 50 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 25 %
Tag der Hauptversammlung: 27. Januar 2015 (Ausschüttung 28. Januar)
Auch der Chemiekonzern BASF zählt zu den fünf Dividenden-Topwerten im Dax. Seit 2010 hat die BASF ihre Dividende jedes Jahr erhöht, in den vergangenen zehn Jahren musste die Ausschüttung nur ein einziges Mal gesenkt werden. Die Dividenden-Rendite beträgt derzeit 3,4 Prozent.
Dividenden-Steckbrief BASF
Dividende je Aktie: 2,80 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 3,4 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 2,20-2,50-2,60-2,70-2,80. Euro. BASF hat also in den vergangenen fünf Jahren die Dividende jedes Jahr gesteigert, zuletzt um 4 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 50 % (BASF schüttet also 50 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: 8 %
Tag der Hauptversammlung: 30. April 2015 (Ausschüttung 4. Mai)
Zu den Dividenden-Topwerten zählt neben Munich Re, Allianz, Siemens also auch die BASF.
Die Deutsche Post hat nicht nur ihr Porto kräftig erhöht, sondern auch ihre Dividende. Das ehemalige Staatsunternehmen musste seine Ausschüttung in den vergangenen 10 Jahren nur ein einziges Mal kürzen (2009). Aber sehen Sie selbst:
Dividenden-Steckbrief Post
Dividende je Aktie: 0,85 Euro
Dividendenrendite (Kursbasis 8.6.): 3,3 %
Dividenden-Kontinuität (seit 2010): 0,65-0,70-0,70-0,80-0,85. Die Post hat in den vergangenen fünf Jahren die Dividende nie reduziert und in drei von fünf Jahren gesteigert, zuletzt um 6 Prozent.
Anteil der Dividende am Jahresüberschuss: 50 % (Die Post schüttet also 50 Prozent seines Jahresüberschusses 2014 an die Aktionäre aus)
Jahresüberschuss 2014 ggü Vorjahr gesteigert um: -1 %
Tag der Hauptversammlung: 27. Mai 2015 (Ausschüttung 28. Mai)
K+S: Der Düngemittelhersteller hat seine Dividende kräftig erhöht - von 0,25 auf 0,90 Euro je Aktie. Zudem profitiert K+S ebenso wie Bayer vom Übernahmefieber in der Agrarchemie-Branche, die der US-Riese Monsanto mit seinem Übernahmeangebot für den Schweizer Chemiekonzern Syngenta entfacht hat. Auch der schwache Euro hilft K+S, die Dividendenrendite liegt derzeit bei rund 3 Prozent.
Foto: Jens Wolf/ dpaVolkswagen: VW-Leitwolf Martin Winterkorn hat während der Hauptversammlung des Autobauers noch einmal akribisch alle Rekordzahlen des Autobauers aufgezählt. Volkswagen zahlte am 6. Mai eine Dividende von 4,80 Euro je Aktie aus und kommt damit aktuell auf eine Dividendenrendite von rund 2,3 Prozent. Die Dividenden-Historie von Volkswagen kann sich sehen lassen, die Ausschüttungsquote ist jedoch alles andere als rekordverdächtig, wie der VW-Dividendensteckbrief zeigt ...
Foto: WOLFGANG RATTAY/ REUTERSSteuerfalle: Wer Aktien mit hoher Dividendenrendite erst kurz vor der Hauptversammlung kauft und auf schnelle Gewinne hofft, erlebt am Tag der Ausschüttung eine böse Überraschung.
Foto: CorbisIn München hat BMW die neue Generation der 7er-Baureihe vorgestellt. Die sieht äußerlich so wuchtig-elegant aus, wie man es von Oberklasse-Limousinen gewohnt ist.
Die Präsentation in der BMW World an der Konzernzentrale geriet weniger opulent als die des Vorgängermodells 2008 auf dem Moskauer Roten Platz. Der wahre Luxus zeigt sich erst in den Details ...
Erstmals können Fahrer einige Funktionen des Autos per Handgesten steuern und so etwa die Radiolautstärke regeln oder einen Telefonanruf annehmen. BMW ist der erste Hersteller, der diese Steuermöglichkeit anbietet. Die bisher üblichen Drehknöpfe sind aber noch vorhanden.
Stolz sind die Bayern darauf, dass der neue 7er als erstes Serienauto fahrerlos einparken kann - sofern Käufer auch den dafür notwendigen Display-Schlüssel und die entsprechende Option ordern. Das Auto-Parken lässt sich per Druck auf das berührungsempfindliche Display aktivieren.
Dass der 7er oft als Chauffeur-Auto geordert wird, lässt sich auch an den Bildern des Fonds erkennen. Der lässt sich zur rollenden High-Tech-Lounge aufrüsten - samt Massagesitzen, die laut BMW auch ein "aktives Körpertraining zur Regeneration" ermöglichen. Doch die Revolution beim 7er-BMW findet nicht beim Aufpreis-Schnickschnack statt ...
... sondern bereits in der Fabrik: Bei der Fertigung des neuen Luxus-Flaggschiffs mixt BMW sämtliche Leichtbau-Materialien: Carbon kommt im Dach und in den Schwellern zum Einsatz, Magnesium trägt die Armaturentafel, einige Fahrwerksteile bestehen aus Aluminium - und auch hochfesten Stahl verbaut BMW. Damit ...
... ist der neue 7er um 130 Kilogramm leichter als sein Vorgänger. "Noch nie wurden in einem Automobil verschiedene Materialien derart intelligent kombiniert", lobt BMW-Chef Harald Krüger seine Entwickler.
Die Luxus-Leichtigkeit senkt den Verbrauch und verbessert das Handling. Mit mehr als einer halben Milliarde Euro wurde das niederbayerische Werk Dingolfing für die neue Hybrid-Leichtbautechnik aufgerüstet. Besser vermarkten lassen sich jedoch die technischen Finessen des Autos, etwa bei der Lichttechnik ...
... so rollt der 7er auf Wunsch und gegen Aufpreis einen Lichtteppich im Dunklen aus. Der "Welcome Light Carpet" zeichnet laut BMW eine markante Lichtgrafik im Ein- und Ausstiegsbereich. Das Panorama-Glasdach beinhaltet auf Wunsch auch eine von LED-Modulen beleuchtbare Sternen-Grafik - für den romantischen Blick in den Nachthimmel.
Sicherheitstechnisch relevanter ist das Laserlicht, das auf Wunsch nun auch im 7er um Einsatz kommt - und die Fernlichtreichweite auf 600 Meter verdoppelt. Auch bei den Assistenzsystemen und technischen Helferlein bringt BMW sein Flaggschiff auf den neuesten Stand.
Verbessert hat BMW den Lenk- und Spurführungsassistenten und den automatischen Abstandshalter, der nun bis zu Geschwindigkeiten von 210 km/h funktioniert. In Staus kann der 7er nun fast vollkommen automatisch fahren und lenken, sofern eine Hand des Fahrers am Steuer bleibt.
Passagiere sollen im neuen 7er besonders komfortabel über schlechtere Straßen rollen - dank Luftfederung und einer Wankstabilisierung, die auf Navi-Daten zurückgreift. Manche Funktionen können Fondpassagiere gegen Aufpreis auch über ein herausnehmbares Tablet steuern.
Bei so vielen aufpreispflichtigen Wahlmöglichkeiten gerät die Motorisierung fast zur Nebensache. Der 7er wird mit Sechs- und Achtzylinderaggregaten angeboten, in der Plugin-Hybridversion kommt ein Vierzylindermotor zum Einsatz. In den Handel kommt die 5. Generation des 7ers Ende Oktober, die Preise in Deutschland starten bei 81.900 Euro.