Quartalsergebnis steigt um fast ein Drittel
Noch dickere Geländewagen treiben Hyundai-Gewinn kräftig an
Neue Modelle und die Schwäche der südkoreanischen Währung haben den Gewinn von Hyundai fast um ein Drittel in die Höhe getrieben. Vor allem neue Stadtgeländewagen und echte Dickschiffe waren nach Angaben des südkoreanischen Autobauers gefragt im zweiten Quartal.
Dick, dicker, am ...
wo in Europa mit dem Modell "Santa Fe" Schluss ist, setzt Hyundai im eigenen Land und jenseits europäischer Grenzen noch einen drauf: Der noch dickere Geländewagen "Palisade" mit 3,8 Litern, V6-Benziner mit 295 PS, scheint sich in den USA und Südkorea selbst gut zu verkaufen
Foto: Hyundai
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Ranking der Autokonzerne globalen Absatzzahlen: Das sind die fünf größten Autohersteller der Welt
Der Autobauer Hyundai hat im zweiten Quartal erneut von einer starken Nachfrage nach Stadtgeländewagen profitiert. Dabei spielten dem VW-Rivalen auch Währungseffekte in die Karten, wie der Konzern am Montag im südkoreanischen Seoul mitteilte.
Der operative Gewinn in den Monaten April bis Juni stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 30 Prozent auf knapp 1,24 Billionen Won (939 Millionen Euro). Nachdem Hyundai zuvor mehrere Quartale in Folge mit Gewinneinbrüchen zu kämpfen hatte, legte das Unternehmen damit zum zweiten Mal hintereinander zu. Damit übertraf Hyundai die Erwartungen der Märkte. Auf die Aktionäre entfiel unter dem Strich ein Gewinn von 920 Milliarden Won nach 701 Milliarden ein Jahr zuvor.
Beim Umsatz verzeichnete Hyundai ein Plus von 9 Prozent auf knapp 27 Billionen Won. Vor allem der stark anziehende Absatz des Stadtgeländewagens Palisade sowie des neu aufgelegten Modells Sonata spielte den Koreanern in die Karten. In Südkorea ist der Palisade stark nachgefragt, in den USA ging er im Juni in den Verkauf.
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Am Finanzmarkt wurden die Nachrichten uneinheitlich aufgenommen. An der Börse in Seoul drehte der Kurs der Hyundai-Aktie nach anfänglichen Gewinnen um gut ein Prozent ins Minus. Während das operative Geschäft die Erwartungen von Analysten übertroffen hatte, fiel der Nettogewinn niedriger aus als gedacht.
Der Konzern verspricht sich von der Markteinführung zahlreicher neuer Modelle inklusive Elektroautos auf lange Sicht dauerhafte Gewinne. Hyundai steht unter Druck, sein China-Geschäft umzubauen, das unter geringer Profitabilität und strengeren Umweltauflagen leidet. Im zweiten Quartal litt der Absatz der Südkoreaner im weltweit größten Automarkt erneut unter schwacher Nachfrage.
6 BilderRanking der Autokonzerne globalen Absatzzahlen: Das sind die fünf größten Autohersteller der Welt
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Rang 5: Ford
Nach Auslieferungszahlen betrachtet war der US-Autohersteller zuletzt der weltweit fünftgrößte Autohersteller.
Auslieferungen 2018: 5,98 Millionen Fahrzeuge Umsatz 2018: 143 Milliarden Euro Betriebsgewinn 2018 (Ebit bereinigt): 6,2 Milliarden Euro
Foto: Carl Court/ Getty Images
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Rang 4: Hyundai-Kia
Der koreanische Autohersteller, lange Zeit Angstgegner von VW, ist hinter den Wolfsburgern deutlich abgeschlagen.
Auslieferungen 2018: 7,2 Millionen Fahrzeuge Umsatz 2018: 105 Milliarden Euro Nettogewinn 2018: 3,7 Milliarden Euro
Foto: Hyundai
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Rang 3: General Motors
Nach dem Verkauf des Europa-Geschäfts inklusive Opel an PSA hat sich der Abstand des US-Autokonzerns zu seinen Rivalen deutlich vergrößert.
Auslieferungen 2018: 8,4 Millionen Fahrzeuge Umsatz 2018: 131,1 Milliarden Euro Betriebsgewinn 2018 (Ebit bereinigt): 10,5 Milliarden Euro
Foto: BILL PUGLIANO/ AFP
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Neuer Rang 3: FCA-Renault
Wenn die Fusion klappt, wären Fiat Chrysler und Renault aus dem Stand der drittgrößte Autohersteller der Welt.
Auslieferungen 2018 (zusammen): 8,7 Millionen Fahrzeuge
Foto: MARCO BERTORELLO and LOIC VENANCE / AFP
5 / 6
Rang 2: Toyota
Der japanische Autoriese liegt bei den weltweiten Auslieferungen Kopf an Kopf mit dem VW-Konzern - im vergangenen Jahr lagen die Wolfsburger jedoch etwas deutlicher als zuletzt üblich vorne.
Auslieferungen 2018: 10,6 Millionen Fahrzeuge Umsatz 2018: 236 Milliarden Euro Betriebsgewinn 2018: 19,3 Milliarden Euro
Foto: DAVID MCNEW/ AFP
6 / 6
Rang 1: Volkswagen
Der Autokonzern aus Wolfsburg war im vergangenen Jahr mal wieder weltgrößter Autohersteller der Welt. Sollte die Fusion zwischen FCA und Renault klappen, könnte der Titel allerdings verloren gehen. Denn Wenn man zu FCA-Renault noch den Allianzpartner Nissan hinzurechnet, liegt der neue Verbund bei 13,8 Millionen verkaufter Fahrzeuge - und damit deutlich vor dem VW-Konzern.
Auslieferungen 2018: 10,83 Millionen Pkw und Lkw Umsatz 2018: 235,8 Milliarden Euro Operativer Gewinn 2018: 17,1 Milliarden Euro
wed mit Material von Reuters
Foto: Rainer Jensen/ dpa/dpaweb
Rang 5: Ford
Nach Auslieferungszahlen betrachtet war der US-Autohersteller zuletzt der weltweit fünftgrößte Autohersteller.
Auslieferungen 2018: 5,98 Millionen Fahrzeuge Umsatz 2018: 143 Milliarden Euro Betriebsgewinn 2018 (Ebit bereinigt): 6,2 Milliarden Euro
Foto: Carl Court/ Getty Images
Rang 2: Toyota
Der japanische Autoriese liegt bei den weltweiten Auslieferungen Kopf an Kopf mit dem VW-Konzern - im vergangenen Jahr lagen die Wolfsburger jedoch etwas deutlicher als zuletzt üblich vorne.
Auslieferungen 2018: 10,6 Millionen Fahrzeuge Umsatz 2018: 236 Milliarden Euro Betriebsgewinn 2018: 19,3 Milliarden Euro
Foto: DAVID MCNEW/ AFP
Rang 1: Volkswagen
Der Autokonzern aus Wolfsburg war im vergangenen Jahr mal wieder weltgrößter Autohersteller der Welt. Sollte die Fusion zwischen FCA und Renault klappen, könnte der Titel allerdings verloren gehen. Denn Wenn man zu FCA-Renault noch den Allianzpartner Nissan hinzurechnet, liegt der neue Verbund bei 13,8 Millionen verkaufter Fahrzeuge - und damit deutlich vor dem VW-Konzern.
Auslieferungen 2018: 10,83 Millionen Pkw und Lkw Umsatz 2018: 235,8 Milliarden Euro Operativer Gewinn 2018: 17,1 Milliarden Euro