Elektroauto-Parkplatz: Auch beim aktuellen deutschen Strommix fällt die Energiebilanz der Stromer bereits positiv aus
Foto: Jan Woitas/ dpaZu teuer, zu wenig Lademöglichkeiten, zu kleine Reichweiten: An Argumenten gegen aktuell verkaufte Elektroautomodelle herrscht kein Mangel. Kritiker monieren auch gerne, dass die Elektroautos doch gar nicht so sauber seien. Ihr Argument: Der zum Laden notwendige Strom stammt in Deutschland zu einem erklecklichen Teil noch aus Kohlekraftwerken, die eine Menge CO2 in die Luft blasen.
Doch in Summe fällt die Energiebilanz der Elektroautos deutlich positiv aus, wie Berechnungen des Freiburger Öko-Instituts für manager-magazin.de zeigen. Ende 2016 waren in Deutschland knapp 28.000 Plugin-Hybride und mehr als 34.300 reine Elektroautos zugelassen, wie aus den Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervorgeht.
Und diese verursachen im Vergleich zu herkömmlichen Benzin- und Dieselfahrzeugen rund 76.000 Tonnen weniger CO2 im Jahr als Fahrzeuge mit konventionellen Verbrennermotoren, zeigen die Berechnungen des Öko-Instituts - unter Berücksichtigung des aktuellen deutschen Strommixes.
Für ihre Berechnungen haben die Wissenschaftler eine Jahresfahrleistung von 15.000 Kilometer je Fahrzeug angenommen. Bei Plugin-Hybriden haben sie unterstellt, dass diese 50 Prozent der gefahrenen Kilometer rein elektrisch zurücklegen. Dadurch kommen sie in der Berechnung auf 130 Gramm CO2 je Kilometer. Reine Elektrofahrzeuge taxierten die Experten auf 85 Gramm CO2 je Kilometer. Bei Benzinern nahmen die Wissenschaftler einen CO2-Ausstoß im Alltagsbetrieb von 201 Gramm je Kilometer an, bei Dieselfahrzeugen sind es 174 Gramm CO2 je Kilometer.
Die Bundesregierung hat sich zum Ziel gesetzt, in den kommenden Jahren eine Million Elektroautos und Plugin-Hybride auf den Straßen zu haben. Um den Verkauf der Fahrzeuge anzukurbeln, werden Elektroautos aktuell mit bis zu 4000 Euro je Fahrzeug gefördert.
Bis zu 800.000 Tonnen weniger CO2 in wenigen Jahren möglich
Noch ist die Elektroauto-Prämie kein durchschlagender Erfolg. Doch das könnte sich bald ändern, denn in nächster Zeit kommen neue Modelle mit deutlich größerer Reichweite und etwas geringeren Preisen auf den Markt. So startet Opel noch im Frühjahr mit dem Verkauf des Ampera-e, der rund 380 Kilometer Alltags-Reichweite mit einer Akkuladung schaffen soll.
Tesla will ab 2018 mit seinem Model 3, das unter 40.000 Euro kosten dürfte, Elektroautos massenmarkttauglich machen. Audi, Daimler, BMW und Volkswagen basteln bereits an Elektroautos mit 500 Kilometern Alltagsreichweite, die zum Ende des Jahrzehnts auf den Markt kommen sollen.
Wenn das Ziel der Bundesregierung erreicht ist, werden Elektroautos im Vergleich zu der gleichen Menge an Verbrennern jährlich rund 800.000 Tonnen CO2 einsparen, meinen die Wissenschaftler. Dabei nehmen sie nicht nur einen höheren Anteil an erneuerbaren Energien bei der Stromerzeugung an, der die CO2-Emissionen von Plugin-Hybriden auf 110 Gramm CO2 je Kilometer sinken lässt. Auch Elektroautos verbessern sich so auf 72 Gramm CO2 je Kilometer.
Sie unterstellen auch, dass Benzin- und Dieselmotoren deutlich effizienter werden und im Schnitt nur mehr 143 Gramm CO2 je Kilometer in die Luft blasen.
Allerdings: Aktuell liegt der gesamte CO2-Ausstoß des Pkw-Verkehrs bei etwa 120 Millionen Tonnen. Selbst bei einer Million Elektroautos fällt die CO2-Ersparnis also im Vergleich zu heute relativ gering aus. Doch ein Beginn ist es, immerhin.
Platz 10: BMW 225xe Active Tourer
Ohne viel Tamtam hat sich der Familienvan aus München in Deutschland etabliert. Das Interesse an der Variante mit dem Alternativ-Antrieb dürfte Konzernchef Harald Krüger indes noch nicht zufriedenstellen.
Antriebsart: Plugin-Hybrid
Zugelassene Exemplare: 1203
Quelle: Kraftfahrt-Bundesamt, ev-sales.blogspot.de
Platz 9: VW Passat GTE
Für Deutschlands wichtigsten Dienstwagen ein eher enttäuschendes Ergebnis, das das allgemein weiterhin niedrige Interesse an Elektroautos in Deutschland spiegelt (Marktanteil 2016: 0,81 Prozent; 2015: 0,75 Prozent). Sogar in den kleinen Niederlanden wurde der Elektro-Passat gut drei Mal mehr verkauft.
Antriebsart: Plugin-Hybrid
Zugelassene Exemplare: 1256
Platz 8: VW Golf GTE
Auch das Massenmodell Golf ist für Volkswagen noch kein Elektro-Bringer. Im Dreier-Vergleich mit GTD und GTI schneidet der GTE oft schlecht ab. Der rein batterie-elektrische E-Golf hat es gar nicht in die Top Ten geschafft (Platz 12, 860 Zulassungen).
Antriebsart: Plugin-Hybrid
Zugelassene Exemplare: 1315 (zum Vergleich: Insgesamt wurde der Golf 2016 in Deutschland 235.935-mal zugelassen)
Platz 7: Kia Soul EV
Diese Platzierung ist auf jeden Fall realistischer als Rang 1 von 2015. Damals hatte Kia sehr viele Soul EV auf sich selbst zugelassen und anschließend nach Norwegen exportiert und so die CO2-Flottenwerte in Europa geschönt.
Antriebsart: Batterie-elektrisch
Zugelassene Exemplare: 1384
Platz 6: Mitsubishi Outlander PHEV
Für den bisher weltweit erfolgreichsten Elektro-SUV war 2016 ein nicht ganz so gutes Jahr in Deutschland. Ein Jahr zuvor stand der Outlander im Elektro-Ranking noch auf Platz 3.
Antriebsart: Plugin-Hybrid
Zugelassene Exemplare: 1436
Platz 5: Tesla Model S
Die Elektro-Limousine aus Kalifornien ist der teuerste Wagen in den Top Ten. Im Vergleich zum Vorjahr machte der Wagen zwei Plätze gut. Seit einigen Wochen qualifiziert sich das Model S für die 4000-Euro-Kaufprämie der Bundesregierung, nachdem Tesla den Einstiegspreis für sein Flaggschiff gesenkt hat.
Antriebsart: Batterie-elektrisch
Zugelassene Exemplare: 1474
Platz 4: Streetscooter
Nanu, was macht Post-Chef Frank Appel in diesem Ranking? Tatsächlich ist der Logistikkonzern seit 2014 Fahrzeughersteller - damals kaufte er das Elektro-Transporter-Startup Streetscooter. Die Post setzt diese Autos zunehmend für die Zustellung ein. Die Zahl der zugelassenen Fahrzeuge basiert auf einer Schätzung des Portals "EV Sales".
Antriebsart: Batterie-elektrisch
Zugelassene Exemplare: 1500
Platz 3: Audi A3 e-tron
Still und heimlich hat sich der Wagen aus Ingolstadt nach vorn gearbeitet - um zwei Plätze im Vergleich zum Vorjahr. Er ist damit das erfolgreichste Elektro-Modell aus dem VW-Konzern in Deutschland.
Antriebsart: Plugin-Hybrid
Zugelassene Exemplare: 1615
Platz 2: Renault Zoe
Der kleine Franzose hat im vergangenen Jahr ein kleines Comeback in Deutschland gefeiert. Möglich machte das eine neue Batterie, die die Reichweite des Wagens auf bis zu 400 Kilometer verlängert hat.
Antriebsart: Batterie-elektrisch
Zugelassene Exemplare: 2805
Platz 1: BMW i3
Auch die Münchener haben 2016 die Kehrtwende geschafft: Dank einer ebenfalls vergrößerten Batterie - sie ermöglicht Reichweiten von bis zu 300 Kilometern - hat BMW den Absatz von Elektroautos auf vielen Märkten gesteigert.
Antriebsart: Batterie-elektrisch, teils mit Verbrenner zur Reichweitenvergrößerung
Zugelassene Exemplare: 2863
Platz 7: Kia Soul EV
Diese Platzierung ist auf jeden Fall realistischer als Rang 1 von 2015. Damals hatte Kia sehr viele Soul EV auf sich selbst zugelassen und anschließend nach Norwegen exportiert und so die CO2-Flottenwerte in Europa geschönt.
Antriebsart: Batterie-elektrisch
Zugelassene Exemplare: 1384
Platz 5: Tesla Model S
Die Elektro-Limousine aus Kalifornien ist der teuerste Wagen in den Top Ten. Im Vergleich zum Vorjahr machte der Wagen zwei Plätze gut. Seit einigen Wochen qualifiziert sich das Model S für die 4000-Euro-Kaufprämie der Bundesregierung, nachdem Tesla den Einstiegspreis für sein Flaggschiff gesenkt hat.
Antriebsart: Batterie-elektrisch
Zugelassene Exemplare: 1474
Platz 16: Renault Twizy (100 Kilometer)
Der französische Zweisitzer findet sich zwar auf dem letzten Platz dieses Rankings wieder, doch dafür ist er auch das günstigste Elektroauto (sofern man die Bezeichnung "Auto" gelten lassen mag). Der Stadthüpfer kostet 7690 Euro. Dazu wird allerdings eine Batteriemiete ab 30 Euro monatlich fällig.
Quelle: Verkehrsclub Deutschland, Hersteller. Angaben zur Reichweite gemäß NEFZ-Messzyklus-Werten. Diese gelten für gute äußere (Witterungs-) Bedingungen. Die Preisangaben gelten vor Abzug der 4000-Euro-Kaufprämie.
Platz 15: Smart Electric Drive (145 Kilometer)
Der Elektroflitzer aus dem Hause Daimler ist bereits in dritter Generation auf dem Markt. Die Reichweite wurde stetig größer - die erste Generation schaffte nur 110 Kilometer. Der aktuelle Wagen kostet 23.790 Euro.
Platz 14: Citroen C-Zero, Peugeot iOn (150 Kilometer)
Die Schwerstermodelle des Mitsubishi Electric Vehicle (siehe Platz 8) gehören zu den ersten Elektroautos der automobilen Neuzeit auf dem deutschen Markt. Seit der Einführung 2010 haben sie sich allerdings technisch kaum weiterentwicklet. Preis: 29.393 Euro
Platz 12: Volkswagen E-Up (160 Kilometer)
Der Wolfsburger Konzern greift mit dem Stadtflitzer im unteren Preissegment der E-Autos an - der Wagen kostet ab 26.900 Euro.
Platz 12: Mitsubishi Electric Vehicle (160 Kilometer)
Der japanische Kleinstwagen ist beinahe identisch mit den Schwestermodellen Citroen C-Zero und Peugeot iOn (siehe Platz 10). Da der Akku allerdings etwas größer ist, kommt er mit einer Ladung zehn Kilometer weiter. Zudem ist der Wagen billiger: Nach mehreren Preissenkungen kostet er inzwischen 23.790 Euro (2010 waren es noch knapp 35.000 Euro).
Platz 11: Ford Focus Electric (162 Kilometer)
Fords elektrisches Kompaktmodell hat es bisher in keinem Land auf nennenswerte Verkaufszahlen gebracht. Vielleicht liegt das auch am Preis? Das Auto kostet trotz der überschaubaren Reichweite vergleichsweise happige 39.990 Euro.
Platz 10: Volkswagen E-Golf (190 Kilometer)
Für dieselbe Reichweite wie der BMW i3 (alte Version) benötigt der Golf eine gut 30 Prozent größere Batterie. Das Auto kostet praktisch genausoviel: 34.900 Euro.
Platz 9: Mercedes B-Klasse Sports Tourer B 250 e (200 Kilometer)
Mit der elektrifizierten B-Klasse wollen die Stuttgarter BMWs i3 und VWs E-Golf davonfahren. Aus der mit 28 Kilowattstunden üppig bemessenen Batterie kitzelt Mercedes aber weniger Reichweite raus als einige Konkurrenten - dafür wohl mehr Komfort. Der Preis dafür ist schwabentypisch stattlich: 39.141 Euro.
Platz 8: Kia Soul EV (212 Kilometer)
Seit Ende 2014 ist der Koreaner erhältlich - im Reichweitenranking liegt er weit vorn. Grund ist die mit einer Kapazität von 27 Kilowattstunden drittgrößte Batterie von allen in Deutschland erhältlichen Elektroautos. Der Preis ist zudem eine echte Kampfansage in dem Segment: 30.790 Euro.
Platz 7: Nissan Leaf (250 Kilometer (30kW-Version)
Der Nissan Leaf wird seit mehr als 5 Jahren produziert. Mit mehr als 200.000 verkauften Exemplaren ist der Leaf das weltweit am häufigsten verkaufte Elektroauto. Das verdankt der Kompaktwagen wohl auch dem ordentlichen Verhältnis aus Reichweite und Preis (33.960 Euro für 30kW-Version).
Platz 6: Hyundai Ioniq Electric (280 Kilometer)
Hyundais erstes reines Elektroauto kommt im November 2016 nach Deutschland. Der Lithium-Ionen-Polymer-Akku ist als leichter als herkömmliche E-Auto-Batterien, was der Reichweite zugute kommt. Der Wagen kostet mindestens 33.300 Euro.
Platz 5: BMW i3 94Ah (312 Kilometer)
Dank Leichtbautechnik und zuletzt vergrößerter Batterie kommt der i3 vergleichsweise weit. Preis in der reichweitenstarken Version: ab 36.150 Euro.
Platz 4: Renault Zoe (400 Kilometer)
In Paris hat Renault-Chef Carlos Ghosn den verbesserten Zoe vorgestellt. Zuvor hatte die Reichweite nur 240 Kilometer betragen. Die Verbesserung wird durch eine neue Batteriearchitektur und eine veränderte Chemie-Mixtur erreicht - der Akku ist dabei nicht größer und kaum schwerer geworden. Preis: Etwa 32.000 Euro. Darin ist die Batterie enthalten, eine Batteriemiete ist nicht mehr obligatorisch.
Platz 3: Opel Ampera-e (500 Kilometer)
Eine große 60-Kilowattstunden-Batterie sichert dem kleinen Opel eine große Reichweite. Zunächst hatte der Hersteller diese mit "mehr als 300 Kilometern", dann mit "mehr als 400 Kilometern" und schließlich mit "mehr als 500 Kilometern" angegeben - eine überraschende PR-Strategie, die am Ende für einen echten Überraschungseffekt sorgte. Ab Anfang 2017 wird General Motors den Ampera nach Europa bringen. Der Wagen soll Teslas geplantem Model 3 in die Parade fahren. Ein Preis steht noch nicht fest.
Das Schwestermodell des Ampera-e, der Chevrolet Volt kommt laut General Motors lediglich auf 383 Kilometer. Dies ist jedoch der etwas strengeren Berchnungsmethode in den USA geschuldet. Einen Preis hat das US-Modell schon: Knapp 37.500 Dollar.
Platz 2: Tesla Model X P100D (542 Kilometer)
Der dicke SUV kommt nicht nur weit mit einer Ladung, sondern ist zudem auch spurtstark. Von 0 auf 100 geht es in 3,1 Sekunden. Preis in der reichweitenstärksten Version: 153.100 Euro.
Platz 1: Tesla Model S P100D (613 Kilometer)
Einsam dreht die kalifornische Oberklasse-Limousine ihre Runden an der Spitze des aktuellen Reichweiten-Rankings. Die 100 Kilowattstunden-Batterie füllt den gesamten Unterboden des Autos aus und verfügt über die höchste Energiedichte aller in Elektroautos verbauten Akkus. Die reichweitenstarke Version hat ihren Preis: etwa 152.000 Euro.
Und diese Autos stoßen in den kommenden Jahren neu in das Ranking vor:
Ab 2017: Tesla Model 3 (mind. 320 Kilometer)
Noch im Frühjahr 2016 wird Tesla sein Model 3 vorstellen - eine kompaktere Elektrolimousine mit mindestens 345 Kilometern Reichweite. In den Handel kommt das Auto ab 2017 - zu einem kolportierten Preis von rund 35.000 Dollar.
Mercedes stellte in Paris seine neue Produktmarke EQ vor. Das erste Fahrzeug im SUV-Segment soll bis Ende des Jahrzehnts in Serienproduktion gehen. Mit EQ soll laut Mercedes eine Reichweite von 500 Kilometern möglich sein.
Bis 2020 soll der Volkswagen I.D. marktreif sein - ebenfalls ein Kompaktfahrzeug - und dann bis zu 600 Kilometer mit einer Akkuladung schaffen.
Ab 2018: Audi e-tron quattro (über 500 Kilometer)
Auf der IAA hat Audi sein Elektro-SUV-Konzeptauto vorgestellt, das 2018 in Serie gehen soll - und direkt auf Teslas E-SUV Model X zielt. Die Batteriekapazität des Audis fällt mit 95 Kilowattstunden üppig aus, das Auto soll besonders windschlüpfrig werden. Preis: 80.000-100.000 Euro.
Ab 2019: Porsche Mission E (über 500 Kilometer)
Fix in Serie gefertigt wird auch Porsches erster rein elektrischer Sportwagen mit 600 PS - allerdings erst ab 2019. Eine Besonderheit des Autos: In nur 15 Minuten soll der Akku zu 80 Prozent laden. Preis: noch unbekannt, aber sicherlich sechsstellig.
Platz 8: Kia Soul EV (212 Kilometer)
Seit Ende 2014 ist der Koreaner erhältlich - im Reichweitenranking liegt er weit vorn. Grund ist die mit einer Kapazität von 27 Kilowattstunden drittgrößte Batterie von allen in Deutschland erhältlichen Elektroautos. Der Preis ist zudem eine echte Kampfansage in dem Segment: 30.790 Euro.
Platz 1: Tesla Model S P100D (613 Kilometer)
Einsam dreht die kalifornische Oberklasse-Limousine ihre Runden an der Spitze des aktuellen Reichweiten-Rankings. Die 100 Kilowattstunden-Batterie füllt den gesamten Unterboden des Autos aus und verfügt über die höchste Energiedichte aller in Elektroautos verbauten Akkus. Die reichweitenstarke Version hat ihren Preis: etwa 152.000 Euro.
Und diese Autos stoßen in den kommenden Jahren neu in das Ranking vor:
Ab 2017: Tesla Model 3 (mind. 320 Kilometer)
Noch im Frühjahr 2016 wird Tesla sein Model 3 vorstellen - eine kompaktere Elektrolimousine mit mindestens 345 Kilometern Reichweite. In den Handel kommt das Auto ab 2017 - zu einem kolportierten Preis von rund 35.000 Dollar.
1. Schnelligkeit: In Paris haben die deutschen Hersteller viele Erwartungen über Elektroautos geschürt. Mercedes etwa will eine eigene Elektroauto-Marke "EQ" schaffen und gab schon mal einen Designausblick (im Bild). VW zeigte die E-Auto-Konzeptstudie I.Q. mit bis zu 600 km Reichweite. Doch vor 2020 wird kein solches Auto auf den Straßen surren. Opel hingegen ...
... wird den Ampera-e bereits ab Frühjahr 2017 in Deutschland verkaufen und ausliefern. "Opel ist zurück und definiert die Zukunft", drückte es Firmenchef Karl-Thomas Neumann (im Bild) in messetypisch großen Worten aus. Bei seinem Marktstart wird der Kompaktwagen Ampera-e in einem entscheidenden Punkt deutlich vor der Konkurrenz liegen ...
2. Reichweite: Jahrelang betonten Automanager, dass knapp 150 Kilometer Reichweite je Akkuladung für Stadtfahrten vollkommen ausreichend seien. Dennoch verkauften sich ihre E-Autos nur in Ländern mit hohen Förderungen leidlich. Viele Interessenten haben Angst mit leerem Akku liegen zu bleiben. Für ein kompaktes Kurzstrecken- und Stadtmobil wollten nur wenige Privatkunden zwischen 30.000 und 40.000 Euro zahlen. Der Ampera e mit seiner 60 kWh-Batterie ...
... schafft laut Opel bis zu 500 km mit vollgeladenem Akku, im Alltag sollen es rund 380 Kilometer laut dem neuen Messzyklus WLTP sein. Um die Reichweite der Batterie zu beweisen, fuhr Opels Elektrifizierungs-Leiter Ralf Hannappel, vor der Messe 420 Kilometer von London nach Paris - mit maximal 95 km/h. Danach waren noch immer 80 Kilometer Restreichweite im Akku. Über den Preis hüllt sich Opel noch in Schweigen, er dürfte aber merklich unter 40.000 Euro liegen.
3. Positionierung: Die Opel-Leute in Paris gaben für ihren Ampera-e eine klare Losung aus: Der Wagen solle ein Elektroauto für jedermann werden, betonte Hannappel und die Technik für die Masse verfügbar machen. Opel will also eine Art Volks-E-Mobil bauen und High-Tech erschwinglich machen. Wie weit das bei einem erwarteten Grundpreis irgendwo zwischen 30.000 und 40.000 Euro gelingt, wird sich zeigen. Doch ...
... die deutsche Konkurrenz kann ihr Ziel längst noch nicht so klar benennen. Daimler und VW mit seinem Stromer-Konzept I.Q. (im Bild) sprechen von der großen Umwälzung durch Elektromobilität. Welche Kundengruppen allerdings ihre E-Mobile kaufen sollen, verraten sie noch nicht. Von Tesla weiß man nur, dass das Model 3 große Stückzahlen erreichen und Menschen mit etwas schmalerem Geldbeutel ansprechen soll.
4. Vermarktung: Eines fällt auf an der Ampera-e Vermarktung: Die Rüsselsheimer platzieren strategisch geschickt Informationshäppchen über den Wagen. In Paris ließ sich das Auto zwar besichtigen doch ein halbes Jahr vor Marktstart nannte Opel weder einen exakten Preis, noch Auslieferungsbeginn oder gar Absatzzahl-Prognosen. Zufall war das kaum ...
... Opel will das Interesse an dem Auto durch kleine, wohldosierte Info-Häppchen schüren. Dieses Erwartungs-Spiel beherrscht auch Elektroauto-Pionier Tesla hervorragend. Mercedes stellte hingegen die nun elektrifizierte zweite Generation des Kleinwagen-Smart (im Bild) inklusive aller Details wie der Ab-Preise vor.
5. Praxisnutzen: Eines war den Opel-Ingenieuren und ihren amerikanischen Kollegen bei der Entwicklung des E-Mobils sehr wichtig: Praktisch muss das Auto sein. Anders als die fast baugleiche US-Version Chevrolet Bolt hat der Ampera übrigens auch eine automatische Einparkhilfe an Bord. Smartphones lassen sich gut ins Infotainment-System einbinden ...
... der Ampera bietet die neuesten Apple- und Android-Betriebssysteme fürs Auto. Zum Marktstart will Opel auch eine eigene App vorstellen, die das Laden sowie die Abrechnung an Ladesäulen unterschiedlicher Betreiber einfacher machen sollen. So umfassend hat das bislang nur BMW für seinen i3 im Angebot. Was die Konkurrenz vorhat, werden die nächsten Jahre zeigen - erstmal hat Opel hierbei die Nase vorn.
... wird den Ampera-e bereits ab Frühjahr 2017 in Deutschland verkaufen und ausliefern. "Opel ist zurück und definiert die Zukunft", drückte es Firmenchef Karl-Thomas Neumann (im Bild) in messetypisch großen Worten aus. Bei seinem Marktstart wird der Kompaktwagen Ampera-e in einem entscheidenden Punkt deutlich vor der Konkurrenz liegen ...
Foto: OpelBMW baut einen veritablen Tesla-Fighter in Serie: Der i4, eine vollelektrische Limousine auf Basis der BMW-Studie i Vision (im Bild), wird künftig in München gebaut. Das erklärte BMW-Chef Harald Krüger auf dem Genfer Autosalon. Vom Band rollen könnte der i4 bereits ab 2020, heißt es in Berichten. Der Wagen zielt direkt auf Teslas Model 3 ...
... er soll eine Reichweite von rund 600 Kilometern bieten und den Sprint von 0 auf 100 km/h in 4 Sekunden abspulen. Bis 2025 will BMW weltweit 25 elektrifizierte Modelle anbieten, den Anfang machen ...
... der Mini, der ab 2019 auch als reines Elektroauto zu haben sein wird. Dessen Leistungsdaten werden allerdings nicht an die Werte eines Tesla Model S heranreichen. Danach folgt eine Batterieversion des SUV X3 und dann der i4 - sowie weitere Hybridmodelle. 2017 hat BMW über 100.000 Modelle elektrifizierte Modelle verkauft.
Tesla-Chef Elon Musk hat sein Massenmarkt-Modell bewusst "Model 3" genannt - es ist eine Anspielung auf BMWs 3er-Serie. Die ersten Model 3 wurden Anfang 2018 an Kunden außerhalb des Tesla-Mitarbeiterkreises übergeben. Mit einem Grundpreis von 35.000 Dollar will Tesla nun den Massenmarkt aufrollen. Das Hochfahren der Produktion bereitet Tesla jedoch nach wie vor Probleme - was der Konkurrenz ein wenig Zeit verschafft, an ihren künftigen Elektromodellen zu feilen ...
... die schwedische Marke Volvo etwa modelt im Eiltempo die Performance-Tochter Polestar zur eigenständigen Elektroauto-Marke um. Auf dem Genfer Autosalon steht das erste Modell der neuen Marke, der Polestar 1 - ein 4,50 Meter langes Plugin-Hybrid-Coupé mit insgesamt 600 PS Leistung. Die Batteriereichweite gibt Volvo mit 150 Kilometern an. Die Produktion des Wagens ...
... läuft Mitte 2019 an, er soll zwischen 130.000 und 150.000 Euro Basispreis kosten. Das zweite Modell der Marke wird eine Limousine mit rein elektrischem Antrieb, das dritte ein SUV. Doch auch bei der Kernmarke setzt Volvo großflächig auf Elektroantrieb. Ab 2019 will Volvo ausschließlich Neuwagen mit Elektromotor an Bord verkaufen - also reine Elektroautos, Plugin- und Mildhybride.
Zwischen 2019 und 2021 will Volvo fünf rein batteriegetriebene Modelle auf den Markt bringen. Der erste reinrassige Elektro-Volvo soll noch 2019 in den Handel kommen, zwischen 35.000 und 40.000 Dollar kosten und mindestens 250 Meilen (rund 400 km) mit einer Akkuladung fahren. Gebaut wird das Auto wohl auf Volvos Kompaktwagen-Plattform CMA. Sie dient auch dem kürzlich auf den Markt gebrachten Kompakt-SUV XC40 (im Bild) als Basis.
Audi ist da um einen Hauch früher dran mit seinem Tesla-Fighter. Ab Ende 2018 soll der Audi e-tron quattro bei den Händlern stehen. Bereits auf der IAA 2015 zeigte Audi einen Prototypen des Autos - in Genf steht ein weiterer, noch getarnter Prototyp (im Bild). Dabei soll das Auto bereits ab Mitte 2018 in Brüssel vom Band rollen. Mit einer Batterieladung soll der Audi unter Alltagsbedingungen mehr als 500 Kilometer weit fahren und in 4,5 Sekunden von 0 auf 100 km/h beschleunigen.
Der Wagen soll mit bis zu 150 kW Ladeleistung zurechtkommen - und so innerhalb von 30 Minuten fast volltanken können, verspricht Audi. Der vermutlich wohl 100.000 Euro teure Q6 soll kein Einzelgänger bleiben: Bis 2020 wollen die Ingolstädter drei Elektroauto-Modelle am Start haben. Auf den Elektro-SUV soll nach Informationen von manager-magazin.de zunächst ...
... ein coupéhaftes Derivat folgen. Danach stellt Audi die neue Generation des A3 e-tron vollständig auf Batterieantrieb um - bisher war der A3 nur als Plugin-Hybrid im Handel. Zum ersten Mal wird dabei die Konzern-Elektroplattform MEB zum Einsatz kommen. Bis 2025 will Audi mehr als 20 Elektroautos und Plugin-Hybride am Markt haben - sie sollen ein Viertel des Audi-Gesamtabsatzes ausmachen. In der zweiten Jahreshälfte 2018 schraubt auch ein britischer Konkurrent seine E-Auto-Ambitionen hoch...
... bereits Ende 2016 hat die zum indischen Tata-Konzern gehörende Nobelmarke ihr E-Auto Jaguar I-Pace vorgestellt. In Genf steht nun die Serienversion des Wagens (im Bild), der im zweiten Halbjahr 2018 in Deutschland erhältlich sein wird. Abgeleitet ist der I-Pace von Jaguars erstem SUV F-Pace, der seit Anfang 2016 auf dem Markt ist. Entstanden ist die ziemlich seriennahe Elektroauto-Studie ...
... unter der Leitung von Wolfgang Ziebart, dem einstigen Infineon-Chef und ehemaligen BMW-Manager. In Bayern hat auch Jaguar Land Rover-Gesamtchef Ralf Speth sein Handwerk gelernt. Exakt an deutschen Konkurrenten orientieren sich auch die Leistungsdaten des Elektro-Jags: 500 Kilometer Reichweite mit einer 90 kWh großen Batterie, 400 PS, auf 0-100 km/h in rund 4 Sekunden ...
... an CCS-Schnellladesäulen lässt sich der Akku in 90 Minuten zu 80 Prozent füllen. Große Touchscreens und ein luftiges Inneres sind klarer Fingerzeig in Richtung Tesla Model X. Die Preise dürften sich ebenso an dem kalifornischen Elektro-SUV orientieren, der ab 100.000 Euro zu haben ist.
Da will Daimler nicht zurückstehen - die Stuttgarter beschleunigen ihre Elektroauto-Pläne ebenfalls. Zunächst baut Daimler seine Palette an Plugin-Hybriden aus, im Jahr 2019 soll das erste Modell der neuen Konzern-Elektroautomarke EQ auf den Markt kommen. Einen Prototypen namens EQC (im Bild) stellte Mercedes auf dem Pariser Autosalon im Herbst 2016 vor. Die Reichweite des Fahrzeugs, das auf der Architektur des SUVs GLC basiert, soll bis zu 500 Kilometern im Alltag betragen, dafür verbaut Mercedes einen 110 kWh-Akku.
Preise hat Mercedes noch keine genannt. Das Cockpit dürfte volldigital und beinahe schalterfrei werden - geht es nach dem Konzeptwagen, bleiben einzig die Tasten für die Sitzverstellung erhalten. Bis zum Jahr 2022 will der Hersteller zehn neue Elektromodelle auf den Markt bringen - ursprünglich war dafür ein Zeitraum bis 2025 geplant. Dafür entwickelt Daimler eine eigene Elektroauto-Architektur. In sieben Jahren soll der Anteil reiner Stromer am Gesamtabsatz bei 15 bis 25 Prozent liegen.
Große Elektroauto-Pläne hat auch Porsche: Der Stuttgarter Sportwagen bringt 2019 seinen Mission E getauften, ersten reinen Strom-Sportwagen gegen Tesla in Stellung. Der Batteriebolide der Zuffenhausener bietet 600 PS und soll mit einer Akkuladung 500 Kilometer weit kommen. Danach soll es Schlag auf Schlag gehen, wie manager magazin bereits im Sommer 2017 berichtete ...
... dem Mission E soll innerhalb von ein bis zwei Jahren ein rein batteriegetriebenes SUV-Coupé folgen. Eine entsprechende Studie (Mission E Cross Turismo, im Bild) stellte Porsche in Genf vor. Die zweite Generation des Bestsellers Macan wird wohl nur mehr elektrisch fahren. 2023 sollen so die Hälfte aller Porsche-Neuwagen einen Elektroantrieb an Bord haben. Damit die anspruchsvolle Klientel umsteigt, arbeiten die Porsche-Ingenieure an einem Turbo-Schnellladesystem. In 15 Minuten soll sich die Batterie des Mission E zu 80 Prozent laden lassen.
Auch die große Konzernschwester VW polt auf Elektro um. Im Jahr 2020 soll das erste Modell der neuen Elektroauto-Submarke I.D .auf den Markt kommen. Eine erste Studie dafür präsentierte im Herbst 2016. Außen hat der I.D. die Maße eines Golfs, innen verspricht VW Platzverhältnisse wie im größeren Passat. In Serienversion soll der Wagen rund 600 Kilometer Reichweite bieten. Zuletzt zeigten die Wolfsburger auf Automessen weitere I.D.-Prototypen, etwa ein SUV-Coupé ...
... auf dem Genfer Autosalon 2018 präsentierten die Wolfsburger einen Ausblick auf das Top-Modell der I.D-Familie: Einen Limousinen-Prototypen namens Vizzion. Das Serienmodell soll ab 2022 verkauft werden - und dann bereits auf das vollautonome Fahren vorbereitet sein. In neun Jahren soll ein Viertel des Konzernabsatzes von Elektroautos stammen, Volkswagen-Konzernchef Matthias Müller will dann über alle Marken hinweg 30 E-Modelle anbieten.
Konkurrenz droht Tesla aber nicht nur von den etablierten Autoherstellern - sondern auch von Startups aus China. So zeigte das erst Anfang 2016 gegründete Startup Byton im Januar 2018 auf der CES in Las Vegas seinen ersten, aufsehenerregenden Prototypen: Einen Elektro-SUV, der in Standardausführung 400 Kilometer weit mit einer Batterieladung fahren und rund 45.000 Dollar kosten soll. Bereits Ende 2019 soll der Wagen in China auf den Markt kommen, 2020 soll der Wagen auch in den USA und Europa erhältlich sein.
Im Inneren bietet der Wagen einen 1,25 Meter breiten und 25 Zentimeter hohen Bildschirm über die gesamte Breite des Autos. Entriegeln lässt sich das Auto per Gesichtserkennung, bedienen durch Gesten- und Sprachsteuerung. Zum Marktstart soll der Wagen über längere Strecken komplett autonom fahren können. Der gezeigte Prototyp ist laut Byton schon nahe am Serienauto dran. Entwickelt wird das Auto von einem hochkarätigen Team rund um Carsten Breitfeld, dem Ex-Entwicklungsleiter der BMW-Elektroautosparte i.
Elektroauto-Pionier Tesla kämpft derweil damit, seine ehrgeizigen Pläne für sein Model 3 Realität werden zu lassen. Die Produktion des Mittelklasse-Modells (35.000 Dollar Einstiegspreis, Reichweite rund 350 Kilometer) lief viel langsamer an als geplant. Die gröbsten Probleme sollen aber laut Tesla-Chef Elon Musk Ende März behoben sein, im Februar 2018 liefen wöchentlich wohl mehr als 1000 Model 3 vom Band. Ende März sollen es bereits 2500 sein, bis Ende Juni 5000 Stück pro Woche, verspricht Musk nun.
Wenig Glück hatte Opel mit seinem Frühstart gegen Tesla: Der Fünftürer Ampera-e mit 500 Kilometer offizieller Reichweite kam bereits Ende 2017 in den Handel. Wegen der Übernahme durch PSA war das Auto aber längere Zeit nicht lieferbar - nun werden immerhin die Bestellungen abgearbeitet. Der Preis liegt nach Abzug der deutschen Elektroauto-Förderung bei 35.000 Euro.
Eine Klasse unterhalb des Model 3 hat Nissan nachgeladen - und könnte mit der Neuauflage seines Elektroauto-Bestsellers Leaf Tesla durchaus ein paar Kunden abgraben. Seit Anfang 2018 wird der neue Leaf ausgeliefert, er kommt mit seinem 40 kWh-Akku nun im Alltag wohl gut 250 Kilometer weit - und kostet nur knapp über 30.000 Euro. So
Ein bisschen nachgebessert hat auch Ford: Der Focus Electric ist seit gut einem Jahr mit etwas größerer Batterie (225 km offizielle Reichweite) und schnellerem Ladesystem erhältlich. Ein Schnäppchen ist er mit rund 35.000 Euro Basispreis allerdings nicht. Bis 2020 investiert Ford 4,5 Milliarden Dollar in 13 neue Modelle mit Elektro- und Hybridantrieb. Ob Ford damit gegen Tesla ankämpfen kann, muss sich aber noch weisen.
... dem Mission E soll innerhalb von ein bis zwei Jahren ein rein batteriegetriebenes SUV-Coupé folgen. Eine entsprechende Studie (Mission E Cross Turismo, im Bild) stellte Porsche in Genf vor. Die zweite Generation des Bestsellers Macan wird wohl nur mehr elektrisch fahren. 2023 sollen so die Hälfte aller Porsche-Neuwagen einen Elektroantrieb an Bord haben. Damit die anspruchsvolle Klientel umsteigt, arbeiten die Porsche-Ingenieure an einem Turbo-Schnellladesystem. In 15 Minuten soll sich die Batterie des Mission E zu 80 Prozent laden lassen.
Foto: HAROLD CUNNINGHAM/ AFPElektroauto-Pionier Tesla kämpft derweil damit, seine ehrgeizigen Pläne für sein Model 3 Realität werden zu lassen. Die Produktion des Mittelklasse-Modells (35.000 Dollar Einstiegspreis, Reichweite rund 350 Kilometer) lief viel langsamer an als geplant. Die gröbsten Probleme sollen aber laut Tesla-Chef Elon Musk Ende März behoben sein, im Februar 2018 liefen wöchentlich wohl mehr als 1000 Model 3 vom Band. Ende März sollen es bereits 2500 sein, bis Ende Juni 5000 Stück pro Woche, verspricht Musk nun.
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