James Dyson: Eigentlich produziert der Gründer des gleichnamigen britischen Unternehmens Staubsauger und Haartrockner
Foto: picture alliance / dpaDer britische Hausgeräte-Hersteller Dyson will bei der Arbeit an einem eigenen Elektroauto viel Geld in den Umbau eines alten Flugplatzes in eine Teststrecke stecken. Insgesamt sollen 200 Millionen Pfund (221 Millionen Euro) investiert werden, wie das vor allem für seine Staubsauger bekannte Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Auf dem im Zweiten Weltkrieg genutzten Hullavington-Flugplatz sollen dann auch 2000 weitere Mitarbeiter Platz finden.
Dyson hatte im vergangenen Jahr bekanntgegeben, dass die Firma an einem Elektroauto arbeitet. Nach bisherigen Angaben sollen dabei jeweils eine Milliarde Pfund in die Batterieentwicklung und in die Fahrzeugproduktion gesteckt werden. Dyson forscht an einer neuartigen Feststoff-Batterie, die Energie effizienter als heutige Lithium-Ionen-Akkus speichern soll.
Das erste Dyson-Auto soll bis 2021 auf den Markt kommen. Nach früheren Informationen der "Financial Times" können davon allerdings nur einige tausend Fahrzeuge mit herkömmlichen Lithium-Ionen-Akkus gebaut werden, um die Zuliefererkette aufzubauen und den Markt zu erkunden. Erst zwei bereits geplante weitere Modelle mit den hauseigenen Feststoff-Batterien solle es in erheblich größeren Stückzahlen geben.
Hyundai-Kia: Die Koreaner haben mit ihrem Modell Ioniq (im Bild) erste Gehversuche Richtung Elektroauto und Plugin-Hybride unternommen. Doch zuletzt fielen die Umsätze des Autokonzerns. Nun will Hyundai bis 2022 rund 18 Milliarden Euro für neue Wachstumstreiber ausgeben - also für Elektroautos, Künstliche Intelligenz und Autonomem Fahren.
Ford: Der US-Autoriese ließ auf der Detroiter Automesse mit einer Ankündigung aufhorchen: Bis 2022 wollen die Amis 11 Milliarden Dollar in die Entwicklung und den Bau von Elektroautos stecken. In fünf Jahren will Ford 16 rein batteriegetriebene Modelle anbieten, inklusive Hybrid-Fahrzeugen will Ford dann 40 elektrifizierte Modelle anbieten.
General Motors: Der Ford-Konkurrent verkauft seit 2017 sein Elektromodell Chevrolet Bolt (im Bild) - und das dürfte bald Geschwister bekommen. Bis 2023 will GM 20 neue Batterie- oder Brennstoffzellen-Modelle im Angebot haben. Die meisten E-Modelle sollen auf einer neuen, modularen Elektroauto-Plattform stehen. Der Fokus liegt auf China, wo GM bereits in drei Jahren 10 verschiedene Modelle mit Batterie- oder Hybridantrieb auf dem Markt haben will.
Renault-Nissan-Mitsubishi: Die Drei-Marken-Allianz hat früh in Elektroautos wie den Renault Zoe (im Bild) investiert. Im Oktober 2017 präsentierte Carlos Ghosn den neuen Fünfjahresplan für die Dreier-Allianz. Bis 2022 soll die Allianz 12 neue, reine Elektromodelle auf den Markt bringen. Entsprechende Investitionssummen für die E-Autos der Allianz hat Ghosn nicht genannt. Renault alleine investiert bis 2022 rund 18 Milliarden Euro in Forschung und Entwicklung.
FCA Fiat-Chrysler: FCA-Boss Sergio Marchionne, sonst Zahlenspielen durchaus zugeneigt, hält sich bei E-Autos auffällig zurück. Es habe wenig Sinn, eine bestimmte Zahl an neuen E-Modellen zu verkünden, beschied er auf der Detroiter Automesse.. Doch FCA werde E-Autos anbieten, um staatlichen Regelungen zu entsprechen. Einen rein elektrischen Ferrari stellte er aber schon mal in Aussicht.
Toyota: Der japanische Hybrid-Pionier gab zuletzt vergleichsweise klare Ansagen zur Elektroautos ab: Bis Anfang der 2020er-Jahre will Toyota 10 rein batteriegetriebene Modelle auf dem Markt haben. Zudem forscht Toyota an Feststoff-Batterien, die Anfang des kommenden Jahrzehnts marktreif sein sollen. Für Entwicklung und Produktion der Batterien will Toyota bis 2030 rund 13 Milliarden Dollar investieren, hieß es Mitte Dezember 2017.
Volkswagen: Bis 2025 soll der Wolfsburger Autoriese nach Wunsch von VW-Konzernchef Matthias Müller zur weltweiten Nummer eins bei Elektroautos werden. Mitte November genehmigte der Aufsichtsrat dafür Investitionen über 34 Milliarden Euro bis 2022. Sie fließen in die Entwicklung von Elektroautos, autonomem Fahren und Digitalisierungsprojekte. In China investiert VW noch mal weitere 10 Milliarden Euro in Elektroautos. Bis 2025 sollen so 40 Modelle mit E-Antrieben angeboten werden.
Daimler: Die Stuttgarter haben ihre E-Auto-Pläne nochmal beschleunigt. Bis 2022 wollen sie über 10 Milliarden Euro in die Entwicklung von mehr als 10 rein elektrisch angetriebenen Modellen der neuen E-Marke EQ (im Bild die Studie EQA) stecken, dazu will Mercedes auch sämtliche Baureihen ab 2022 mit Hybrid-Motorisierung anbieten. Das sollte ursprünglich bis 2025 dauern, im Oktober hat Daimler diesen Plan jedoch um gut drei Jahre vorgezogen.
BMW: Der Münchener Autohersteller pumpt seine Entwicklungsetats auf: Zunächst mal kommen der Mini und der X3 mit Batterieantrieb. Bis 2021 will BMW alle großen Werke so umrüsten, dass auf den Produktionsstraßen auch Fahrzeuge mit Elektroantrieb vom Band laufen können. In diesem Jahr will BMW wohl auch dafür seinen Entwicklungsetat auf 7 Milliarden Euro ausweiten - um 1,5 Milliarden mehr als ursprünglich veranschlagt.
Opel, Peugeot, CitroenDie bisherigen Bestellungen für den Ampera-E (im Bild) will Opel abarbeiten. Neue Stromer-Modelle kommen in Zusammenarbeit mit dem neuen Opel-Eigentümer PSA auf den Markt. Bis 2020 will Opel einen Elektro-Corsa und den SUV Grandland als Plugin-Hybrid vorstellen, bis 2024 sollen alle Opel-Baureihen auch mit E-Antrieb angeboten werden. 2025 will der PSA-Konzern sämtliche Baureihen elektrifizieren und so 40 E-Modelle anbieten. Was die Umstellung kosten soll, verriet PSA-Chef Carlos Tavares aber bislang noch nicht.
Ford: Der US-Autoriese ließ auf der Detroiter Automesse mit einer Ankündigung aufhorchen: Bis 2022 wollen die Amis 11 Milliarden Dollar in die Entwicklung und den Bau von Elektroautos stecken. In fünf Jahren will Ford 16 rein batteriegetriebene Modelle anbieten, inklusive Hybrid-Fahrzeugen will Ford dann 40 elektrifizierte Modelle anbieten.
Foto: BILL PUGLIANO/ AFPToyota: Der japanische Hybrid-Pionier gab zuletzt vergleichsweise klare Ansagen zur Elektroautos ab: Bis Anfang der 2020er-Jahre will Toyota 10 rein batteriegetriebene Modelle auf dem Markt haben. Zudem forscht Toyota an Feststoff-Batterien, die Anfang des kommenden Jahrzehnts marktreif sein sollen. Für Entwicklung und Produktion der Batterien will Toyota bis 2030 rund 13 Milliarden Dollar investieren, hieß es Mitte Dezember 2017.
Foto: JUSTIN SULLIVAN/ AFPVolkswagen: Bis 2025 soll der Wolfsburger Autoriese nach Wunsch von VW-Konzernchef Matthias Müller zur weltweiten Nummer eins bei Elektroautos werden. Mitte November genehmigte der Aufsichtsrat dafür Investitionen über 34 Milliarden Euro bis 2022. Sie fließen in die Entwicklung von Elektroautos, autonomem Fahren und Digitalisierungsprojekte. In China investiert VW noch mal weitere 10 Milliarden Euro in Elektroautos. Bis 2025 sollen so 40 Modelle mit E-Antrieben angeboten werden.
Foto: Andreas Arnold/ dpaBMW: Der Münchener Autohersteller pumpt seine Entwicklungsetats auf: Zunächst mal kommen der Mini und der X3 mit Batterieantrieb. Bis 2021 will BMW alle großen Werke so umrüsten, dass auf den Produktionsstraßen auch Fahrzeuge mit Elektroantrieb vom Band laufen können. In diesem Jahr will BMW wohl auch dafür seinen Entwicklungsetat auf 7 Milliarden Euro ausweiten - um 1,5 Milliarden mehr als ursprünglich veranschlagt.
Foto: Armin Weigel/ picture alliance / Armin Weigel/