Autovermieter
Sixt-Gewinn schrumpft um ein Fünftel
Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat im ersten Quartal weniger verdient. Das Unternehmen begründet den Ergebnisrückgang mit Anlaufverlusten für den Ausbau des Autovermietungsgeschäfts in den USA und höhere Kosten für den Fuhrpark.
Sixt-Mietwagen mit Firmenlogo: Fuhrpark hat zuletzt mehr Geld verschlungen
Foto: Diether Endlicher/ AP
München - Deutschlands größter Autovermieter Sixt hat in den ersten drei Monaten des Jahres weniger Gewinn eingefahren. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) belief sich nach Angaben von Dienstag auf 26 Millionen Euro. Vor Jahresfrist hatte der Konzern aus Pullach bei München noch 32,2 Millionen Euro ausgewiesen. Der Konzernüberschuss sackte um ein Fünftel auf 17,9 Millionen Euro ab.
Analysten hatten mit noch stärkeren Rückgängen gerechnet.
Sixt hatte bereits angekündigt, dass Anlaufverluste für den Ausbau des Autovermietungsgeschäfts in den USA und höhere Kosten für den Fuhrpark negativ zu Buche schlagen.
Die Erlöse aus der Autovermietung legten im Startquartal um 10 Prozent zu, während die Leasingerlöse um gut 4 Prozent zurückgingen. Der gesamte Konzernumsatz stieg um 4,5 Prozent auf 380,8 Millionen Euro.
Im Rahmen der Erwartungen
"Sixt hat sich in den ersten drei Monaten dieses Jahres voll und ganz im Rahmen der Erwartungen entwickelt", sagte Firmenchef Erich Sixt. Trotz der schwächeren Konjunktur sei der Konzern weiter auf Wachstumskurs.
"Zugleich bestätigt sich unsere Einschätzung, dass Sixt auch 2012 gut verdienen wird, auch wenn der Rekordgewinn des vergangenen Jahres nur schwer wieder erreichbar sein wird." Sixt hatte nach dem Rekordjahr 2011 bereits angekündigt, dass 2012 deutlich schwieriger werden dürfte als das Vorjahr. 2011 hatte das Unternehmen vor Steuern 139 Millionen Euro verdient.