Volkswagen US-Passat verkauft sich bestens

US-Passat vor dem Werk in Chattanooga, Tennessee: Weniger Extras, günstiger Preis
Foto: DPAHamburg - Volkswagen verkaufte im Oktober rund 28.000 Wagen in den USA. "Die Nachfrage nach VW-Autos hat in den ersten zehn Monaten bereits die des Vorjahres übertroffen", sagte Landeschef Jonathan Browning am Dienstag.
VW hatte den Passat extra für den US-Markt entwickelt und fertigt den Wagen auch in seinem neuen Werk in Chattanooga im US-Bundesstaat Tennessee. Das Auto ist größer als sein in Deutschland hergestellter Verwandter, weist aber weniger technische Spielereien auf. Das hält den Preis in Grenzen.
Alleine vom US-Passat konnte VW mehr als 5000 Stück absetzen - zehn Mal soviel wie vom teureren Vorgänger. Hinzu kamen 11.300 Jetta-Limousinen, die ab 16 500 Dollar plus Steuern zu haben sind. Auch der neue Beetle (ab 19 800 Dollar) kam mit 1500 verkauften Exemplaren gut an.
Der VW-Konzern will die Front der amerikanischen und asiatischen Autohersteller in den USA aufbrechen - die USA sind nämlich die Achillesferse bei dem Bestreben, die weltweite Nummer eins zu werden. Zum Vergleich: US-Branchenprimus General Motors wurde im Oktober 186.900 Fahrzeuge in der Heimat los - allerdings war das ein mageres Plus von 2 Prozent. Chrysler kam auf 114 500 Wagen - und legte damit um satte 27 Prozent zu.