Zweistelliges Absatzplus Deutscher Automarkt zieht wieder an - VW verliert

Der Automarkt in Deutschland brummt. Im Mai stieg die Zahl der Pkw-Neuzulassungen um 12,9 Prozent im Jahresvergleich auf knapp 287.000 Autos, wie das Kraftfahrt-Bundesamt mitteilte. Nur VW leidet.
BMW 3er: Mercedes, BMW, Opel und Audi steigerten im Mai ihren Absatz deutlich - VW gab dagegen nach

BMW 3er: Mercedes, BMW, Opel und Audi steigerten im Mai ihren Absatz deutlich - VW gab dagegen nach

Foto: BMW

Als einziger der großen Hersteller brachte die Marke VW etwas weniger Autos auf die Straße: Die Zahl der VW-Neuzulassungen fiel um 0,6 Prozent. Bei der Schwestermarke Audi  stieg die Zahl der Neuzulassungen dagegen um mehr als ein Viertel. Auch BMW  und Mercedes konnten hier zulegen.

Trotz der hervorragenden Entwicklung bei Audi (plus 27 Prozent) verlor der VW-Konzern auf dem deutschen Automarkt weiter Marktanteile. Der Marktanteil sank um 1,7 Prozentpunkte von 40,0 auf 38,3 Prozent, was vor allem auf die schwache Entwicklung der Kernmarke zurückzuführen ist. Die Neuzulassungen von VW-Modellen gingen um ein Prozent zurück.

Von den größeren Marken verzeichneten Renault (plus 38), Audi (27 Prozent) und Opel (26 Prozent) die höchsten Zuwachsraten. Weniger Autos als im Vorjahresmonat verkaufte nur die Marke Volkswagen.

Benziner legten im Mai insgesamt stärker zu als Autos mit Dieselantrieb. Die Zahl der Neuzulassungen bei Hybridautos ging zurück, bei reinen E-Autos legte sie leicht zu.

Mitte Mai hatte die Bundesregierung eine Kaufprämie für alternative Antriebe beschlossen, allerdings ist die Regelung noch nicht in Kraft. Insgesamt wurden in diesem Jahr bislang fast 1,4 Millionen neue Autos in Deutschland zugelassen, 6,8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

la/dpa

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