US-Richter Breyer sieht VW "im Plan" VW kommt in Verhandlungen mit US-Behörden voran

Volkswagen-Messestand in New York: Richter Charles Breyer zeigt sich "extrem dankbar" für die Anstrengungen aller Beteiligten, bis zum 21. Juni eine Lösung zu erzielen
Foto: Justin Lane/ dpaVolkswagen macht in den Verhandlungen um eine Beilegung des "Dieselgate"-Mammutverfahrens in den USA weiter Fortschritte. Der Konzern sei auf einem guten Wege, fristgemäß bis zum 21. Juni einen Vergleich mit den Hunderten klagenden Autobesitzern und den US-Behörden zu präsentieren, sagte der zuständige Richter Charles Breyer bei einer Anhörung am Dienstag in San Francisco. Er sei "extrem dankbar" für die Anstrengungen, die alle Beteiligten unternähmen, um rechtzeitig eine Lösung zu finden.
Wie bereits im April kündigte Breyer erneut an, dass Autos zurückgekauft oder umgerüstet werden müssten. Darüber hinaus sollen Besitzer von manipulierten Dieselwagen eine "substanzielle Entschädigung" erhalten, bekräftigte der Richter. Neue Details einer möglichen Lösung nannte er nicht
Die Wolfsburger hatten sich im April nach monatelangem Ringen mit den US-Behörden auf Grundzüge eines Entschädigungsplans geeinigt. Er sieht den Rückkauf von fast einer halben Million manipulierter Dieselautos mit 2,0-Liter-Motoren und die Entschädigung der Autobesitzer vor. Alternativ soll den Kunden eine Reparatur angeboten werden
Über die technischen Details wird verhandelt. Richter Breyer hatte der US-Regierung und Volkswagen eine Frist bis zum 21. Juni gesetzt, um einen Kompromiss auszuarbeiten.