Spotify, Deezer, Napster So oft müssen Songs gestreamt werden, bevor Musiker einen Euro verdienen

US-Sängerin Taylor Swift

US-Sängerin Taylor Swift

Foto: VALERIE MACON / AFP

Der Boom der Streamingdienste hat die Musikindustrie aus Jahren der Misere geführt. "15 Jahre lang wollte niemand etwas vom Musik-Business wissen, und jetzt ist es plötzlich wieder heiß", sagt etwa Mark Mulligan, Chef einer Medien-Research-Firma, über die Renaissance der Branche, die zuletzt auch die Firmenbewertungen merklich hat wachsen lassen.

Die Grafik von Statista  vermittelt einen Eindruck davon, wie viel vom Streaming-Boom bei den letztlich Verantwortlichen ankommt: den Künstlern. Je nach Plattform, auf der Songs und Alben abgerufen werden, bekommen die Interpretinnen und Interpreten unterschiedlich viel Geld für ihre künstlerische Arbeit.

Die meisten Abrufe pro Euro verzeichnet das Magazin "Beat", auf dessen Daten die Grafik beruht, bei Alphabets Tochter Youtube. Bei Spotify fließt ein Euro nach 254 Aufrufen; am besten kommen Musiker beim in Europa weniger verbreiteten Dienst Napster weg. Pro verkaufter CD verdienen Musiker laut Statista übrigens etwa 64 Cent.

luk
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