Läuft nicht mehr so: Ryanair Chef Michael O'Leary
Foto: TOLGA AKMEN/ AFPDer Billigflieger Ryanair hat wegen des harten Preiswettkampfs in der Branche erneut seine Prognose gesenkt. Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn im bis Ende März laufenden Geschäftsjahr 2018/19 werde jetzt zwischen 1 und 1,1 Milliarden Euro erwartet, teilte der Lufthansa-Konkurrent am Freitag in Dublin mit. Damit fällt der Gewinnrückgang im laufenden Jahr noch höher aus als zuletzt befürchtet. Die Aktie von Ryanair fiel am Freitag um rund 5 Prozent und notierte zeitweise auf dem tiefsten Niveau seit vier Jahren.
Der Konzern hatte die Gewinnprognose erst im Oktober wegen der Streiks und des teuren Kerosins auf 1,1 bis 1,2 Milliarden Euro gesenkt. Die aktuelle Kürzung begründete der Billigflieger mit einem stärker als erwartet ausgefallenen Rückgang der Ticketpreise im Winter.
Ryanair-Chef O'Leary: Das Ende des Clowns
Nach der neuerlichen Gewinnwarnung von Ryanair haben die Aktien der Lufthansa am Freitag im frühen Handel leicht nachgegeben. Mit einem Minus von 0,6 Prozent hielt sich der Abschlag bislang jedoch in Grenzen. Der Kurs hatte sich jüngst an der Marke von 20 Euro stabilisiert nach vorangegangenen Kursverlusten bis Ende Oktober.
Im Video: Warum Michael O'Leary vor seiner schwierigsten Aufgabe steht
Ein Händler wertete die erneut gesenkte Gewinnprognose von Ryanair in einer ersten Reaktion als leicht negativ für die Airline-Branche. Analysten hatten zuletzt bereits sinkende Gewinne der Iren nicht ausgeschlossen angesichts hoher Kapazitäten am Markt. So rechnete Damian Brewer von RBC erst am Mittwoch mit niedrigeren Ticketpreisen und kürzte daher die Schätzung für den Gewinn je Ryanair-Aktie 2020 um 13 Prozent.
Vor allem für Menschen mit langen Beinen ist der Flug in der Economy Class meist wenig bequem. Die Sitzabstände bei den Airlines unterscheiden sich jedoch deutlich. Auch innerhalb eines Flugzeugs wird die Bestuhlung immer differenzierter. Hier ist ein Überblick, wie viel Platz Sie bei acht wichtigen Fluggesellschaften haben.
Tuifly: Die Einheitsflotte des Ferienfliegers bietet Standardsitze mit einem Abstand von 73,66 Zentimetern. Daneben gibt es Comfort-Sitze mit 81,28 Zentimetern und XL-Sitze mit 96,52 Zentimetern Abstand zum Vordersitz.
Easyjet: Der Sitzabstand beträgt nach Angaben der Low-Cost-Airline mindestens 71,12 Zentimeter.
Eurowings: Der reguläre Sitzabstand beträgt auf der Kurz- und Mittelstrecke 73 Zentimeter. In den ersten Reihen der Airbus A319- und A320-Flotte sind es rund 81 Zentimeter. Kommen Flugzeuge von Partner-Airlines zum Einsatz, können die Maße abweichen. Auf der Langstrecke gibt es in der "BizzClass" ein fast zwei Meter langes Full-Flat-Bed. In der Premium Economy (Best) gibt es Abstände zwischen 96,5 Zentimetern (Airbus A343 und A333) und 114 Zentimeter (A332). In der Economy kommt der Standardsitz auf 76 bis 79 Zentimeter Abstand. Wer "More Legroom" bucht, hat 86 Zentimeter.
Lufthansa: Auf der Langstrecke beträgt der Sitzabstand in der Economy-Klasse durchweg 79 Zentimeter, auf Kurz- und Mittelstrecke sind es je nach Flugzeugtyp zwischen 76 und 81 Zentimeter. Wer mehr Platz möchte...,
... bekommt diesen in der First Class (204 bis 207 Zentimeter), Business Class (163 Zentimeter auf der Langstrecke) und Premium Economy (96,5 Zentimeter). Die Business Class auf der Kurz- und Mittelstrecke hat wie die Economy 76 bis 81 Zentimeter.
Ryanair: Der Sitzabstand beträgt 78,74 Zentimeter.
Germania: Die Sitzabstände unterscheiden sich je nach Flugzeugmodell leicht. Sie liegen zwischen 74 und 76 Zentimeter. Sogenannte XL-Seats verfügen über mehr Beinfreiheit und können gegen eine Gebühr von 30 Euro vorab reserviert werden.
Condor: In der Economy beträgt der Sitzabstand auf der Kurz- und Mittelstrecke zwischen 71 und 76 Zentimeter. Auf der Langstrecke sind es 76 bis 79 Zentimeter. Die Premium Class bietet auf der Kurz- und Mittelstrecke keine erhöhte Beinfreiheit, auf der Langstrecke sind es 89 bis 91,5 Zentimeter. Die Business Class auf der Langstrecke bietet einen Abstand von gut 152 Zentimetern, die Liegefläche beträgt 180 Zentimeter bei einer Neigung von 170 Grad.
Emirates: Der Golfcarrier setzt zwei Langstreckenflugzeugtypen ein. Im Airbus A380 beträgt der Sitzabstand in der Economy 81 bis 84 Zentimeter, in der Business-Klasse 99 bis 122 Zentimeter und in der First Class 208 Zentimeter. In der Boeing 777 sind es 81 bis 86 (Economy), 99 bis 122 (Business) und 213 bis 229 Zentimeter (First).
Vor allem für Menschen mit langen Beinen ist der Flug in der Economy Class meist wenig bequem. Die Sitzabstände bei den Airlines unterscheiden sich jedoch deutlich. Auch innerhalb eines Flugzeugs wird die Bestuhlung immer differenzierter. Hier ist ein Überblick, wie viel Platz Sie bei acht wichtigen Fluggesellschaften haben.
Foto: dpa Picture-Alliance / Christian Charisius/ picture alliance / dpaEurowings: Der reguläre Sitzabstand beträgt auf der Kurz- und Mittelstrecke 73 Zentimeter. In den ersten Reihen der Airbus A319- und A320-Flotte sind es rund 81 Zentimeter. Kommen Flugzeuge von Partner-Airlines zum Einsatz, können die Maße abweichen. Auf der Langstrecke gibt es in der "BizzClass" ein fast zwei Meter langes Full-Flat-Bed. In der Premium Economy (Best) gibt es Abstände zwischen 96,5 Zentimetern (Airbus A343 und A333) und 114 Zentimeter (A332). In der Economy kommt der Standardsitz auf 76 bis 79 Zentimeter Abstand. Wer "More Legroom" bucht, hat 86 Zentimeter.
Foto: Bernd Thissen/ dpaCondor: In der Economy beträgt der Sitzabstand auf der Kurz- und Mittelstrecke zwischen 71 und 76 Zentimeter. Auf der Langstrecke sind es 76 bis 79 Zentimeter. Die Premium Class bietet auf der Kurz- und Mittelstrecke keine erhöhte Beinfreiheit, auf der Langstrecke sind es 89 bis 91,5 Zentimeter. Die Business Class auf der Langstrecke bietet einen Abstand von gut 152 Zentimetern, die Liegefläche beträgt 180 Zentimeter bei einer Neigung von 170 Grad.
Foto: Larry MacDougal/ AP