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Es gibt wohl kaum eine gemeinnützige Stiftung in Deutschland, die ein Vermögen von zehn Milliarden Dollar verwaltet. Die erst seit November 2017 anerkannte Iota Foundation mit Sitz in Berlin allerdings hält die Kontrolle über die von ihr geschaffenen Iota-Tokens, deren aktueller Marktwert in dieser Höhe sie in die Top Ten der von Bitcoin angeführten Kryptowährungen bringt.
Der 21 Jahre junge Mitgründer Dominik Schiener könnte in dieser Größe schwelgen - sagt in einem Reddit-Forum aber: "Unsere Strategie ist es, uns von diesem ganzen Marktirrsinn so bald wie möglich abzulösen." Dass der Gründer einer anderen Kryptowährung, Ripple, plötzlich zu den reichsten Menschen der Welt zählt, "ist für mich eines der lächerlichsten Dinge aller Zeiten".
Iota surft zwar zweifellos auf der Welle des Interesses an Kryptogeld mit, die durch den Bitcoin-Boom und die Gier nach schnellem Reichtum aus dem Nichts angetrieben wird. In mehrerer Hinsicht ist Iota aber ein Gegenentwurf dazu - und das macht das Berliner Start-up interessant für Konzerne, die einen realen wirtschaftlichen Nutzen aus der neuen Technik ziehen wollen.
Bosch hat kurz vor Weihnachten bereits über seinen Risikokapitalfonds RBVC in "eine bedeutende Menge an Iota-Token" investiert. Es werde "große Synergien zwischen Bosch und der Iota-Stiftung" geben, erklärte RBVC-Partner Hongquan Jiang, der in den Iota-Stiftungsbeirat einzog. Bosch wolle mit Iotas Hilfe das Internet der Dinge weiterentwickeln - Maschinen, die miteinander direkt kommunizieren und sich für ihre Leistungen auch direkt bezahlen.
Im ZDF-Morgenmagazin gab Volkswagens Entwicklungschef Johann Jungwirth Iota sein Plazet mit Blick auf Roboterautos: "Wenn diese Fahrzeuge selbständig als Unternehmer handeln und auch den besten Preis aushandeln, selbständig fürs Parkhaus, fürs Laden bezahlen, das werden Milliarden Transaktionen sein pro Tag, und dafür braucht man sichere Technik. Und da, muss ich sagen, finde ich diese Technik hochspannend."
Im Projekt "Carpass", wo es um das digitale Tracking von Autos geht, arbeitet Iota mit Volkswagen und dem Energiekonzern Innogy zusammen.
Noch zu Beginn dieses Jahres will Iota einen Marktplatz für Daten eröffnen, an dem sich rund 40 Konzerne beteiligen. Da finden sich noch mehr große Namen wie Fujitsu, Microsoft oder Deutsche Telekom. Die Stiftung betont allerdings, dass es lediglich um die gemeinsame Forschung an wirtschaftlichen Anwendungsfällen für die Iota-Technik gehe, nicht um eine offizielle Partnerschaft. Die eigene Marke als Referenz für eine heiße Krypto-Wette, das hatte manche Konzernmanager dann doch irritiert.
Immerhin ist das schon ein großer Unterschied zur anarchokapitalistisch geprägten Bitcoin-Gemeinde: Die Iota-Macher sind überhaupt bereit, mit Konzernen als hierarchischen Instanzen (ebenso wie mit Universitäten, Regierungen und sogar Zentralbanken) zu kooperieren.
Mehr noch - Dominik Schiener erklärt die industrielle Nachfrage zur Raison d'être: "Wenn du ein Großkonzern bist, willst du nicht warten, eine höhere Gebühr zahlen, oder mit der Unsicherheit leben, dass deine Transaktionen gar nicht durchkommen."
Im Unterschied zu Bitcoin und Co., soll das heißen. Iota - der Name soll neben dem "Internet of Things" auch an den griechischen Buchstaben erinnern, der für die kleinste Einheit steht - ist gedacht für Micropayments, also schnelle Mini-Zahlungen, die auch über Cent-Bruchteile lauten und automatisiert zwischen vernetzten Geräten laufen können.
Damit sich das für die Eigner der Maschinen rechnet, muss es möglichst gebührenfrei sein. Und das heißt: "Wir werden die Miner komplett los", erklärt Schieners Gründerkollege David Sønstebø. Den teuren Prozess, energiehungrige Serverfarmen für das Schöpfen des digitalen Gelds zu vergüten, spart Iota sich. Die Geldschöpfung hat die Stiftung in die eigene Hand genommen und bereits abgeschlossen.
Herbe Kritik, die Iota aus Teilen der Kryptogemeinde entgegenschlägt, deuten die Gründer als interessengeleitet: "Iota macht ihr Geschäftsmodell langfristig nutzlos", meint Sønstebø. Das ist schon eine ironische Wende: Wollte Bitcoin das etablierte Finanzsystem aufmischen, hat Iota damit keine Berührungsängste, erklärt aber seinerseits das Bitcoin-Establishment zum Fall für Disruption.
Erklärvideo von manager magazin und Mynd: So funktioniert Mining
Wie Bitcoin baut zwar auch Iota auf die dezentrale Verifikation von Zahlungen durch die Gemeinde - aber ausdrücklich nicht in einer Blockchain, wie die komplexe Bitcoin-Datenbank heißt. "Wir machen die Blockchain ohne Block und ohne Chain", scherzt Sønstebø. Das Iota-Konzept der dezentralen Datenbank heißt Tangle, also Flechtwerk. Statt wie in der Blockchain die gesamte Historie aller Transaktionen aufzulisten - was das System immer schwerfälliger und letztlich untauglich für wirtschaftlich nützliche Anwendung im großen Stil macht - bezieht sich ein Tangle-Eintrag nur auf zwei zufällig ausgewählte frühere Iota-Transaktionen.
Die Gründer sehen sich zwar als Blockchain-Veteranen - Schiener wurde als Jugendlicher aus Südtirol mit Bitcoin erst reich und dann wieder arm -, haben sich aber von der Glaubensgemeinschaft losgesagt. "Die technologischen Grenzen sind inzwischen allen offensichtlich - einschließlich Beratern", sagt Schiener.
Das deckt sich mit der Erfahrung vieler Konzerne, die zwar von Bitcoin die Finger lassen, aber doch irgendwie an den Blockchain-Hype als nächste große technologische Umwälzung glauben wollten.
Banken sind aus Blockchain-Konsortien wie R3 wieder ausgestiegen und haben sich nach Prüfung der technischen Möglichkeiten doch der althergebrachten zentralen Datenbank zugewendet, fasst Analyst Axel Pierron von Opimas die bisherigen Bemühungen zusammen. "Die große Mehrheit der am Kapitalmarkt umgesetzten Blockchain-Initiativen hat kaum Ähnlichkeit mit der ursprünglichen Blockchain."
Ob stattdessen Tangle wirklich die Lösung für echte wirtschaftliche Probleme bietet, muss auch Iota noch beweisen. Ein Hindernis, um als Währung brauchbar zu sein, teilt Iota mit Bitcoin: Wegen der Spekulation auf das nächste große Ding schwankt der Preis zu stark. Ob der Iota-Kurs stark steigt oder stark fällt - beides ist abschreckend für Unternehmen, für die es letztlich auf kalkulierbare Erlöse in Euro oder Dollar ankommt.
Bitcoin ist der große Investment-Hype des Jahres 2017 - ungeachtet aller Zweifel an der Kryptowährung, die sich im Jahresverlauf (in Dollar gerechnet) um 1350 Prozent verteuerte. Der Absturz Ende Dezember von 20.000 auf 14.000 Dollar ist da schon eingerechnet. Da weltweit rund 16,8 Millionen virtuelle Münzen zirkulieren, ergab sich Zum Jahreswechsel ein "Marktwert" von 246 Milliarden Dollar. Bis Mitte Februar ist dieser allerdings auf weniger als 190 Milliarden Dollar weiter gesunken. Neben dem Bitcoin gibt es zudem mehr als 1000 Alternativen bei den Krypto-Währungen ...
Für große Furore sorgte Ethereum, dessen Gesicht Vitalik Buterin ist. Das Projekt will mit "smarten Verträgen" noch viel mehr umwälzen als nur die monetäre Wirtschaft. Ihre Währung Ether hat nach einer Hackerattacke 2016 bereits eine harte Spaltung hinter sich gebracht. Die Traditionalisten, die in dem Eingriff mit Regeländerung einen zentralistischen Verrat an der 2014 propagierten Idee "Vertrag ist Vertrag" sehen, setzen auf Ethereum Classic. Die ist mit knapp vier Milliarden Dollar Marktkapitalisierung jedoch weit abgeschlagen gegenüber dem zuletzt etwa 90 Milliarden Milliarden Dollar schweren reformierten Ethereum.
Ex-Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg ließ sich 2014 als Berater für Regulierungsfragen von Ripple Labs anheuern. "Das traditionelle Zahlungssystem ist antiquiert, teuer und ineffizient", gab der CSU-Politiker den Geldrevolutionären seinen Segen. Ripple ist nach Ethereum und vor Bitcoin Cash die Nummer drei der digitalen Nebengeldwelten mit etwa 41 Milliarden Dollar Marktkapitalisierung, versteht sich aber als Ergänzung und nicht als Gegenentwurf zu Bitcoin.
Erst seit August gibt es Bitcoin Cash - das Ergebnis einer harten Spaltung der Bitcoin-Blockchain. Vorangegangen war ein Streit unter Entwicklern und Minern über die Blockgröße. Manche der großen Handelsplattformen lehnen Bitcoin Cash ab, trotzdem kam die Bitcoin-Alternative zeitweise auf 42 Milliarden Dollar Börsenwert. Aktuell liegt die Kapitalisierung bei etwa 23 Milliarden Dollar. Als Ersatz für Bargeld im alltäglichen Zahlungsverkehr taugt jedoch trotz des Namens auch sie nicht.
Litecoin wurde bereits 2011 als Bitcoin-Alternative gegründet. Die Entwickler wollen absichern, dass auch gewöhnliche Computerbesitzer Geld schöpfen können - und dass der Code einfach genug bleibt, um schnelle Transaktionen weltweit zu ermöglichen. "Leichtes" im Gegensatz zu "hartem" Geld - das Interesse der zahlreichen Nutzer hat Vorrang gegenüber der Wertsteigerung für wenige Altcoin-Superreiche. Wirklich durchgesetzt hat sich Litecoin - auch gegenüber mehreren Nachahmern - bisher nicht. Zuletzt flaute der Hype auf einen Wert von weniger als 13 Milliarden Dollar ab.
Erst, als der Bitcoin-Hype in vollem Gang war, kam auch Cardano im Oktober auf den Markt. Die Macher versprechen ein flexibles, den aktuellen Anforderungen anzupassendes System und zeigen sich offen für notwendige staatliche Regulierung. Inzwischen reicht es mit 9,5 Milliarden Dollar für Rang 6 im Ranking der Kryptowährungen laut coinmarketcap.com
Von einer gemeinnützigen Stiftung in Deutschland wird Iota betrieben, immerhin fünf Milliarden Dollar schwer. Der Name trägt das "Internet of Things" in sich, und in Anlehnung an den kleinsten griechischen Buchstaben Iota auch den Vorzug für kleine, gut handelbare Einheiten. Die Währung soll als Recheneinheit für den Datentransfer zwischen vernetzten Maschinen mit Minigebühren erleichtern. Die industrielle Nutzung dieses Konzepts, das mit der Blockchain nach Bitcoin-Art nichts zu tun hat, lockt auch Konzerne wie Bosch oder Fujitsu als Investoren.
NEM stammt aus Japan, der Hochburg der Altcoin-Fans. Das Angebot des "New Economic Movement" wurde erst 2015 gestartet. Die NEM-Macher versprechen den Nutzern, Energie und Kosten zu sparen. Geld wird hier "geerntet", nicht "geschürft". Die Validierungsmethode anstelle der komplexen Bitcoin-Blockchain nennt sich "Eigentrust". NEM belohnt Nutzer, die das Geld zirkulieren lassen, anstatt es zu horten. Die Digitalwährung kommt auf einen Marktwert von 4,5 Milliarden Dollar.
Der Name Dash ist die Kurzform für "digital cash", zielt aber kaum auf die Hauptrolle von Bargeld beim täglichen Einkauf. Früher war die Währung als "Darkcoin" bekannt und mit dem Darknet assoziiert, meist wechseln größere Summen den Besitzer. Hier liegt die Betonung vor allem auf der Anonymität der Nutzer, die größer sein soll als bei anderen Kryptowährungen, die auch immer wieder mit Betrugs- oder anderen Kriminalitätsfällen auf sich aufmerksam machen. Dash ist knapp 5,7 Milliarden Dollar schwer.
Bei Monero wird ebenfalls besonders die Anonymität der Nutzer betont. Jüngster Marktwert: 5,1 Milliarden Dollar. Dies sind nur die größten Kryptowährungen - gemessen am stark schwankenden Börsenwert. Nutzerzahlen lassen sich wegen der Anonymität nicht erheben, Daten über realweltlichen Austausch sind ebenso Mangelware.
Im Februar berichtete Venezuelas Präsident Nicolas Maduro, sein Land habe erfolgreich den Verkauf der landeseigenen Krypto-Währung Petro gestartet. Schon am ersten Vorverkaufstag kamen demnach mehrere hundert Millionen Dollar in die Kasse. Insgesamt will Venezuela 100 Millionen digitale Münzen à 60 Dollar unter die Käufer bringen. Damit hätte der Petro zum Start eine Marktkapitalisierung von sechs Milliarden Dollar, womit er auf Platz zehn des weltweiten Krypto-Währungs-Rankings Mitte Februar stünde. .
Im Februar berichtete Venezuelas Präsident Nicolas Maduro, sein Land habe erfolgreich den Verkauf der landeseigenen Krypto-Währung Petro gestartet. Schon am ersten Vorverkaufstag kamen demnach mehrere hundert Millionen Dollar in die Kasse. Insgesamt will Venezuela 100 Millionen digitale Münzen à 60 Dollar unter die Käufer bringen. Damit hätte der Petro zum Start eine Marktkapitalisierung von sechs Milliarden Dollar, womit er auf Platz zehn des weltweiten Krypto-Währungs-Rankings Mitte Februar stünde. .
Foto: FEDERICO PARRA/ AFPIm Februar berichtete Venezuelas Präsident Nicolas Maduro, sein Land habe erfolgreich den Verkauf der landeseigenen Krypto-Währung Petro gestartet. Schon am ersten Vorverkaufstag kamen demnach mehrere hundert Millionen Dollar in die Kasse. Insgesamt will Venezuela 100 Millionen digitale Münzen à 60 Dollar unter die Käufer bringen. Damit hätte der Petro zum Start eine Marktkapitalisierung von sechs Milliarden Dollar, womit er auf Platz zehn des weltweiten Krypto-Währungs-Rankings Mitte Februar stünde. .
Foto: FEDERICO PARRA/ AFP"Es wäre vielleicht unklug, virtuelle Währungen abzutun. In mancher Hinsicht könnten sie existierenden Währungen und der Geldpolitik den Garaus machen. Bürger könnten sie eines Tages vorziehen, weil sie besonders in entlegenen Gegenden leichter und sicherer zu bekommen wären als Bargeld."
Christine Lagarde, Generalsekretärin des Internationalen Währungsfonds, im Oktober 2017 - als eine der wenigen positiven Stimmen zu Bitcoin in der Finanzwelt
"Mir ist Bitcoin im Moment zu teuer."
Christine Lagarde, im Oktober 2017
"Es ist eine Blase, gar keine Frage... es ist ein Prachtexemplar einer Blase. Als Währung wäre es eine Rückkehr ins dunkle Zeitalter."
Robert Shiller, Ökonom und Experte für Finanzblasen, Januar 2014
"Ich bin nicht so negativ eingestellt, wie es scheint. Wie jede Blase, wird diese von einer Story angetrieben. Wir haben eine neue Form von Geld, was extrem revolutionär klingt, mit einer sehr cleveren Nutzung von Kryptographie, die zu verstehen man den ganzen Nachmittag brauchen kann. Das treibt den Markt, keine Fundamentaldaten. Fundamental ist das keine wichtige Sache, dieses Bitcoin."
Robert Shiller, 6. September 2017
"Bitcoin ist Betrug. Es ist nicht echt. Schlimmer als Tulpenzwiebeln." (die Spekulation im Holland des 17. Jahrhunderts) "Wer mit Bitcoin handelt, den schmeiße ich binnen Sekunden raus."
Jamie Dimon, Chef von JPMorgan Chase, 12. September 2017
"Ich würde das nicht oben auf die Liste der wichtigen Dingen in der Welt setzen. Aber ich werde nicht mehr über Bitcoin sprechen."
Jamie Dimon, 12. Oktober 2017
"Wenn Sie verrückt genug sind es zu kaufen, werden Sie dafür einiges Tages den Preis bezahlen. Der einzige Wert von Bitcoin ist, was jemand anderes dafür zu zahlen bereit ist."
Jamie Dimon, 13. Oktober 2017
"Bitcoins sind doch überhaupt keine Alternative zu unserem Geld. Sie sind als Zahlungsmittel ein absolutes Nischenprodukt. Versuchen Sie einmal, ihren Samstagseinkauf mit Bitcoins zu bezahlen."
Bundesbankpräsident Jens Weidmann, Dezember 2013
"Die Leute unterschätzen Bitcoin etwas. Es ist eine Reservewährung wie Gold, einfach ein Wertaufbewahrungsmittel. Man braucht es nicht für Zahlungen zu benutzen. Wenn Bitcoin zur Cyber-Variante von Gold wird, hat es noch großes Potenzial. Es ist sogar noch schwieriger zu schürfen als Gold."
Peter Thiel, Silicon-Valley-Investor, 26. Oktober 2017
"Bitcoin wirft zwei verschiedene Fragen auf: Ist es tragfähig? Und wenn ja, trägt es zum Gemeinwohl bei? Meine Antworten sind: wahrscheinlich nein, und definitiv nein. Bitcoin mag der Traum von Libertären sein, ist aber eine ernste Sorge für jeden, der öffentliche Politik als notwendige Ergänzung zur Marktwirtschaft sieht. Es wird zu oft für Steuerflucht und Geldwäsche genutzt. Und wie könnten Zentralbanken antizyklische Geldpolitik in einer Welt privater Kryptowährungen betreiben?"
Jean Tirole, Ökonom, 30. November 2017
"Ich liebe es, wie neue Technologie unser Leben einfacher macht. Bitcoin vereint meine Fans rund um die Welt, indem sie nur eine Währung benutzen."
Ex-Spice-Girl Mel B, angeblich die erste Musikerin, die Bitcoin akzeptierte, Dezember 2013
"Bitcoin zeigt nur, wie viel Nachfrage nach Geldwäsche es in der Welt gibt. Das ist alles."
Larry Fink, Chef der weltgrößten Vermögensverwaltung Blackrock, 13. Oktober 2017
"Es wird nützlich für legale und illegale Transaktionen. Man braucht eine Brücke von legal zu illegal. Manche Dinge sollten vielleicht nicht illegal sein."
Elon Musk, Tesla-Chef, Oktober 2014
"Stimmt nicht." (zu Gerüchten, er sei Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto) "Ein Freund hat mir vor Jahren mal den Bruchteil eines Bitcoins gesendet, aber ich weiß nicht, wo der ist."
Elon Musk, 28. November 2017
"Bitcoin sollte verboten werden. Es dient keinem nützlichen gesellschaftlichen Zweck."
Joseph Stiglitz, Ökonom, 29. November 2017
"Bitcoin ist böse."
Paul Krugman, Ökonom, Dezember 2013
"Das große Ding an Bitcoin ist: Wenn wir uns gegenseitig anonym überwachen können, brauchen wir uns nicht über Big Brother zu sorgen. Dieselbe Infrastruktur, die Bitcoin geschaffen hat, könnte zum Wohl der Massen in der Sicherheitsindustrie genutzt werden."
Ashton Kutcher, Schauspieler, Mai 2013
"Es macht einfach keinen Sinn. Dieses Ding ist nicht reguliert, nicht unter Kontrolle, nicht unter Aufsicht irgendeiner Zentralbank. Ich glaube einfach nicht an dieses Bitcoin-Ding. Es wird eines Tages implodieren. Hier wird ein neues Enron gemacht." (der große Bilanzskandal des Jahres 2001)
Alwaleed bin Talal, saudi-arabischer Prinz und Eigentümer der Kingdom Holding, 23. Oktober 2017 (vor seinem Arrest)
"Kryptowährungen spielen heute keine Rolle. Sie sind einfach ncht groß genug."
Jerome Powell, designiert als nächster Präsident der US-Zentralbank Federal Reserve, 28. November 2017
"Ich rede nicht über Bitcoin oder eine Cyber-Währung, aber die Technologie dahinter kann Vertrauen und Effizienz in den Austausch von allem möglichen bringen. Die Blockchain wird für Transaktionen tun, was das Internet für Informationen getan hat."
IBM-Chefin Ginny Rometty, Juni 2017
"Man kann Bitcoin nicht bewerten, weil es keinen Wert produziert."
Warren Buffett, Investor, 29. Oktober 2017
"Bei allem Neuen haben die Leute große Erwartungen und auch große Unsicherheit. Aktuell denken wir, was Bitcoin und Kryptowährungen angeht, ist die Technologie noch nicht reif genug für unsere Beachtung."
Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank, 15. Oktober 2017
"Meiden Sie Bitcoin wie die Pest. Habe ich mich klar ausgedrückt? Anleihen haben einen Zinskupon, Aktien haben Gewinne und Dividenden, Gold hat nichts. Es gibt nichts, was Bitcoin stützt, außer die Hoffnung, dass sie es an jemanden für mehr verkaufen können, als Sie dafür gezahlt haben. Verrückt. Bitcoin kann noch auf 20.000 Dollar steigen, aber das würde nicht beweisen, dass ich falsch liege."
John Bogle, Gründer der Fondsgesellschaft Vanguard, 28. November 2017
"Bitcoin ist Betrug. Es ist nicht echt. Schlimmer als Tulpenzwiebeln." (die Spekulation im Holland des 17. Jahrhunderts) "Wer mit Bitcoin handelt, den schmeiße ich binnen Sekunden raus."
Jamie Dimon, Chef von JPMorgan Chase, 12. September 2017
"Ich würde das nicht oben auf die Liste der wichtigen Dingen in der Welt setzen. Aber ich werde nicht mehr über Bitcoin sprechen."
Jamie Dimon, 12. Oktober 2017
"Wenn Sie verrückt genug sind es zu kaufen, werden Sie dafür einiges Tages den Preis bezahlen. Der einzige Wert von Bitcoin ist, was jemand anderes dafür zu zahlen bereit ist."
Jamie Dimon, 13. Oktober 2017
"Die Leute unterschätzen Bitcoin etwas. Es ist eine Reservewährung wie Gold, einfach ein Wertaufbewahrungsmittel. Man braucht es nicht für Zahlungen zu benutzen. Wenn Bitcoin zur Cyber-Variante von Gold wird, hat es noch großes Potenzial. Es ist sogar noch schwieriger zu schürfen als Gold."
Peter Thiel, Silicon-Valley-Investor, 26. Oktober 2017
"Es wird nützlich für legale und illegale Transaktionen. Man braucht eine Brücke von legal zu illegal. Manche Dinge sollten vielleicht nicht illegal sein."
Elon Musk, Tesla-Chef, Oktober 2014
"Stimmt nicht." (zu Gerüchten, er sei Bitcoin-Schöpfer Satoshi Nakamoto) "Ein Freund hat mir vor Jahren mal den Bruchteil eines Bitcoins gesendet, aber ich weiß nicht, wo der ist."
Elon Musk, 28. November 2017
"Es macht einfach keinen Sinn. Dieses Ding ist nicht reguliert, nicht unter Kontrolle, nicht unter Aufsicht irgendeiner Zentralbank. Ich glaube einfach nicht an dieses Bitcoin-Ding. Es wird eines Tages implodieren. Hier wird ein neues Enron gemacht." (der große Bilanzskandal des Jahres 2001)
Alwaleed bin Talal, saudi-arabischer Prinz und Eigentümer der Kingdom Holding, 23. Oktober 2017 (vor seinem Arrest)
Im Februar berichtete Venezuelas Präsident Nicolas Maduro, sein Land habe erfolgreich den Verkauf der landeseigenen Krypto-Währung Petro gestartet. Schon am ersten Vorverkaufstag kamen demnach mehrere hundert Millionen Dollar in die Kasse. Insgesamt will Venezuela 100 Millionen digitale Münzen à 60 Dollar unter die Käufer bringen. Damit hätte der Petro zum Start eine Marktkapitalisierung von sechs Milliarden Dollar, womit er auf Platz zehn des weltweiten Krypto-Währungs-Rankings Mitte Februar stünde. .
Foto: FEDERICO PARRA/ AFP